Katrin Meißner
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Katrin Meißner | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Katrin Meißner bei den DDR-Wintermeisterschaften in Potsdam (1988) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Persönliche Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name: | Katrin Meißner | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation: | DDR (bis 1990) Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schwimmstil(e): | Freistil | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein: | Wasserfreunde Spandau 04 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 17. Januar 1973 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Berlin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe: | 1,87 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillen
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Katrin Meißner (* 17. Januar 1973 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin. Sie startete für die DDR und für Deutschland.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihren ersten internationalen Auftritt hatte sie 1987, als sie bei den Schwimmeuropameisterschaften mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel der DDR die Goldmedaille und über 50 Meter Freistil die Bronzemedaille gewann.
Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde sie jeweils mit der 4-mal-100-Meter-Freistil- und der 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel Olympiasiegerin. Über 50 Meter Freistil gewann sie die Bronzemedaille. Für diese Erfolge wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.[1] Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 war sie zudem mit 15 Jahren die jüngste Teilnehmerin der DDR-Delegation.
Bei den Schwimmeuropameisterschaften 1989 folgte dann in Bonn der erste und auch einzige Titel im Einzelrennen, als sie über 100 Meter Freistil Europameisterin wurde. Später war sie vor allem als zuverlässige Staffelschwimmerin gefragt und gewann zahlreiche Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften.
Auch nach der deutschen Wiedervereinigung konnte Meißner an ihre erfolgreiche Karriere wieder anknüpfen, wenn auch ein weiterer Einzeltitel ausblieb. Ihre größten Erfolge feierte sie mit den deutschen Freistil- und Lagenstaffeln. Einzig in Sheffield, bei den Kurzbahneuropameisterschaften 1998 über 50 Meter Freistil und in Fukuoka, bei den Schwimmweltmeisterschaften 2001 über 100 Meter Freistil gewann sie mit zwei Silbermedaillen Einzelmedaillen nach 1990.
2000 nahm Meißner nochmals bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney teil. Dort wurde sie über die 50 Meter Freistil Elfte und mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Freistil- und 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel jeweils Vierte. Sie verpasste ihre vierte Olympiamedaille nur knapp; insbesondere mit der Freistilstaffel lag sie nur eine Hundertstelsekunde hinter der drittplatzierten schwedischen Staffel.
DDR-Dopingprozess
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Katrin Meißner trat im DDR-Dopingprozess vor dem Berliner Landgericht gegen ihre ehemaligen Trainer Volker Frischke und Dieter Lindemann auf.[2] In der Anklageschrift steht, dass Lindemann unter anderem Katrin Meißner in den 1980er Jahren anabole Steroide verabreicht habe.[3]
Rekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meißner stellte zahlreiche Welt- und Europarekorde auf, sowohl mit DDR-Staffel als auch mit der deutschen Staffel. Ihren einzigen Langbahnweltrekord konnte sie gemeinsam mit Petra Dallmann, Sandra Völker und Franziska van Almsick über 4-mal 100 Meter Freistil bei den Europameisterschaften 2002 in Berlin erschwimmen. Des Weiteren erreichte sie Kurzbahneuroparekorde über 4-mal 50 Meter, 4-mal 100 Meter Freistil und 4-mal 50 Meter Lagen.
Rücktritt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre Karriere beendete sie im Jahr 2004, nachdem sie sich bei den Deutschen Meisterschaften nicht für die Olympischen Spiele in Athen qualifizieren konnte. Seither schwimmt Katrin Meißner jährlich als „Ergänzungsschwimmerin“ für die Frauen-DMS-Mannschaft der Wasserfreunde Spandau 04. Sie ist seit 2005 auch Vizepräsidentin bei den Wasserfreunden Spandau 04.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil im Präsidium der Wasserfreunde Spandau 04 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2020. Suche in Webarchiven)
- Katrin Meißner in der Datenbank von Swimrankings.net (englisch)
- Katrin Meißner in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Aus den Stasi-Akten des Sportmediziners Bernd Pansold "Von 'Hirnhormonen' und 'kriminellen Vergehen'", Berliner Zeitung, 16. April 1998
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Neues Deutschland, 12./13. November, S. 4
- ↑ a b Karin Bühler: Das Leben geht weiter. In: Berliner Zeitung. 23. Mai 2005, abgerufen am 22. Juni 2015.
- ↑ Die Meister-Macher. In: Berliner Zeitung. 19. März 1998, abgerufen am 7. Mai 2009.
Personendaten | |
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NAME | Meißner, Katrin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schwimmerin |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1973 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin, Deutsche Demokratische Republik |