Kfar Szold

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Kfar Szold
Basisdaten
hebräisch: כפר סאלד
Staat: Israel Israel
Bezirk: Nord
Gegründet: 13. November 1942
Koordinaten: 33° 12′ N, 35° 39′ OKoordinaten: 33° 11′ 46″ N, 35° 39′ 29″ O
Höhe: 122 m
 
Einwohner: 632 (Stand: 2018)[1]
 
Gemeindecode: 0345
Zeitzone: UTC+2
Kfar Szold (Israel)
Kfar Szold (Israel)
Kfar Szold

Kfar Szold (hebräisch כְּפַר סָאלְד Kfar Sold) ist ein Kibbuz in der Huleebene im nordisraelischen Obergaliläa am Fuße der Golanhöhen mit 632 Einwohnern (2018).[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kfar Szold wurde am 13. November 1942 von Immigranten aus Ungarn, Österreich und Deutschland gegründet. Der Kibbuz wurde nach Henrietta Szold, der Gründerin der zionistischen Frauenbewegung Hadassah, benannt. Während des Israelischen Unabhängigkeitskrieges 1948 wurden die dort lebenden Kinder, in Erwartung syrischer Angriffe, evakuiert. Im Sechstagekrieg 1967 war Kfar Szold ein ständiges Ziel für die syrische Artillerie, welche auf den Golanhöhen Stellung bezogen hatte. Am 21. Juli 2006 feuerte die Hisbollah mehrere Katjuscha-Raketen auf die in der Huleebene gelegenen Gemeinden, einschließlich Kfar Szold, wobei mehrere Personen verletzt wurden.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtigste Wirtschaftszweige sind der Anbau von Äpfeln, Zitrusfrüchten, Avocados, Mais, Wassermelonen sowie die Rinderzucht. Neben der Landwirtschaft betreibt der Kibbuz die international tätige Metallfabrik LORDAN, spezialisiert auf die Produktion von Lamellen–Wärmetauschern.[3]

Wie die meisten Kibbuzim hat auch Kfar Szold ein Gästehaus für Touristen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kfar Szold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  3. LORDAN & Co. Homepage (Memento des Originals vom 20. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lordan-coils.com