Kilian Lipp

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Kilian Lipp (* 1953 in Vorderhindelang) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kilian Lipp wurde als zweites von sieben Kindern in Vorderhindelang geboren. Nach einem Jahr zur See als Ing. Assistent auf der „MS Olga Jakob“ studierte er 1973 bis 1977 an den Fachhochschulen für Design – Schwerpunkt Malerei und Plastik – in Aachen und Krefeld. Seit 1981 lebt und arbeitet er in Bad Hindelang, auf dem Gailenberg und in der Toskana.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kilian Lipps bevorzugte Arbeitstechnik für seine zum Teil sehr großformatigen Arbeiten ist die Ölmalerei sowie Pastellkreide, Aquarellfarben und Bleistift auf Papier – er signiert mit "Kili".

Seine Arbeiten sind in bedeutenden Kunstsammlungen, Galerien und Museen zu finden, darunter Allgäu Museum Kempten (Allgäu), Kornhausmuseum Weiler, Alpines Museum München, Sammlung Frieder Burda Baden-Baden u. a.

„In den Bildern Kilian Lipps gibt es etwas Unsichtbares, etwas Tiefes, Anrührendes, Mythisches, Ewiges. Er verbindet im Aufbau seiner Bilder Dynamik und Statik, Kraft und Ruhe, in starken Farbakzenten und mit ausgeprägtem Duktus. Er geht an seine Motive ganz nah heran, entfernt aus seinen Naturszenen alles Zivilisatorische – kein Detail zu viel, leergeräumt bis aufs Wesentlichste. Die Reduktion auf den kleinsten gemeinsamen Nenner erhöht die Erkennbarkeit. Selbstbestimmung und Freiheit sind Leitthemen bei Kilian Lipp. Hinter dem Sichtbaren sucht und findet der Maler instinktiv die ewige Form, den archaischen Menschen. Er zeigt uns eine reine Natur in Würde und Dauer.“

Ursula Winkler, Leiterin der Museen der Stadt Kempten (Allgäu)

Ausstellungen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988 Einzelausstellung im Marstall-Museum, Kempten (Allgäu)
  • 1989 Galerie Hartmann, München; Art Basel
  • 1990 Galerie Hartmann, München; Kunstmesse Düsseldorf und Hannover; Art Basel
  • 1992 Kunstverein Echterdingen
  • 1993 Kunstforum Oberes Allgäu mit Friedrich Hechelmann u. Maximilian Ruess
  • 1994 Villa Jaus, Oberstdorf
  • 1995 Kornhausmuseum, Weiler
  • 1996 Raiffeisenhaus Sonthofen mit Katalog
  • 1997 Gallery 54, New York
  • 1998 Kunstforum Oberes Allgäu
  • 1999 Sankt Mang Kirche, Kempten (Allgäu); Galerie im Torhaus, Leutkirch
  • 2000 Kunsthaus Becker, Bad Kreuznach; Villa Jaus, Oberstdorf; Galerie Leonardis, Oberursel, Frankfurt
  • 2001 Kunstverein Nord, Bremen
  • 2002 Galerie Max-21, Iphofen
  • 2003 Eröffnungsausstellung – Kunsthalle Kempten; Galerie der Fachklinik Enzensberg
  • 2004 Galerie Augenblick, Tannheim; Kunstkabinett Zehenthof, Weyarn
  • 2005 Ausstellung zur Nordischen WM in Oberstdorf; Kunst im Schloss, Bad Grönenbach
  • 2006 Historisches Rathaus, Leer; Raiffeisenhaus Sonthofen mit Katalog
  • 2007 Museum Kempten – Ausstellung zum Jazzfrühling
  • 2008 Eröffnung Kunsthaus Lipp auf dem Gailenberg
  • 2009 Museum Kempten – Ausstellung zum Jazzfrühling
  • 2014 Städtische Galerie im Torhaus, Leutkirch
  • 2016 Schwäbische Galerie im Volkskundemuseum Oberschönenfeld

Auszeichnungen und weitere Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kilian Lipp, Museen der Stadt Kempten (Hrsg.): Kilian Lipp. Museen Kempten: Kataloge und Schriften der Museen der Stadt Kempten (Allgäu); Bd. 16. Kunstverlag Fink, Lindenberg 2006, ISBN 3-89870-305-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]