Kombinat Getriebe und Kupplungen

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VEB Kombinat Getriebe und Kupplungen Magdeburg
Rechtsform VEB Kombinat
Sitz Magdeburg,
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Mitarbeiterzahl 5.532[1]
Branche Maschinenbau
Stand: 30. Juni 1990

Das Kombinat Getriebe und Kupplungen in Magdeburg war eine bedeutende Gruppe Volkseigener Betriebe der DDR. Es war aus der VVB Getriebe und Kupplungen hervorgegangen und hat von 1963 bis 1990 existiert.

Zum Warensortiment der Kombinatsbetriebe gehörten beispielsweise Getriebe für den Schiffsbau, Eisenbahn und Kranbau. Als Warenzeichen für die Produkte des Kombinats war die Marke ASUG (Anlagen für Schwermaschinen und Getriebebau) eingetragen.

Das Kombinat unterstand dem Ministerium für Schwermaschinen- und Anlagenbau. Weitere zentralgeleitete Kombinate des Maschinenbaus können in der Liste von Kombinaten der DDR eingesehen werden.

Liste einiger Kombinatsbetriebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VEB Getriebewerk Penig, Hauptwerk (heute Flender Industriegetriebe GmbH)
  • VEB Getriebewerk Penig, Betriebsteil Nossen (heute Getriebebau Nossen GmbH & Co. KG)
  • VEB Getriebewerk Leipzig (heute ASUG Getriebe und Zahnradfabrik GmbH in Leipzig)
  • VEB Getriebewerk Ohorn (heute C. H. Schäfer Getriebe GmbH)
  • VEB Getriebefabrik Coswig (heute AUMA Drives GmbH)
  • VEB Getriebewerk Gotha (heute ZF Friedrichshafen Betriebsstätte Gotha)
  • VEB Getriebewerk Wernigerode (heute Getriebe- und Antriebstechnik Wernigerode GmbH)
  • VEB Zahnradwerk Pritzwalk (heute Zahnradwerk Pritzwalk GmbH)[2]
  • VEB Kupplungswerk Dresden (heute KWD Kupplungswerk Dresden GmbH)[3]
  • VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei Dessau (heute Getriebetechnik Dessau GmbH)
  • VEB Press- und Schmiedewerk Brand-Erbisdorf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Die Wirtschaft – Unabhängige Wochenzeitung für Wirtschaft, Handel und Finanzen“ (Hrsg.): Kombinate: Was aus ihnen geworden ist. Reportagen aus den neuen Ländern., Verlag Die Wirtschaft, München 1993, ISBN 3-349-01041-5, S. 377–381. (Anhang: Zentralgeleitete Kombinate der Industrie und des Bauwesens nach Ministerien, Stand 30. Juni 1990, basierend auf Zahlen des statistischen Betriebsregisters der DDR)
  2. Unternehmen Historie des Zahnradwerkes zahnradwerk.com, abgerufen am 19. Oktober 2012.
  3. Homepage KWD Kupplungswerk Dresden GmbH