Kommunal- og distriktsdepartementet

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Norwegen Kommunal- og distriktsdepartementet
— KDD —
Stellung der Behörde Ministerium
Bestehen seit 1948
Hauptsitz Oslo
Minister für Kommunalverwaltung und regionale Entwicklung Erling Sande
Website regjeringen.no

Das Kommunal- og distriktsdepartementet (kurz KDD, deutsch: Ministerium für Kommunalverwaltung und regionale Entwicklung[1]) ist ein norwegisches Ministerium, das in seiner heutigen Form im Jahr 1948 als Kommunal- und Arbeitsministerium gegründet wurde. Seit Oktober 2023 ist Erling Sande von der Senterpartiet Minister für Kommunalverwaltung und regionale Entwicklung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ministerium wurde am 20. Dezember 1948 unter dem Namen Kommunal- og arbeidsdepartementet (deutsch: Kommunal- und Arbeitsministerium) gegründet, als welches es bis 1990 Bestand hatte. Dabei wurden die arbeitspolitischen Themengebiete vom Sozialministerium ausgelagert, die kommunalpolitischen vom damaligen Justiz- und Polizeiministerium. Ende 1989 wurde der Bereich Arbeitspolitik an einen eigenen Ministerposten im Verbraucher- und Verwaltungsministerium ausgelagert und das Ministerium wurde von 1990 bis 1993 als Kommunaldepartementet (Kommunalministerium) weitergeführt.[2] Anschließend erhielt das Kommunalministerium die vorherige Zuständigkeiten und den vorherigen Namen zurück.

Im Jahr 1998 wurde das Ministerium erneut umstrukturiert und erhielt den Namen Kommunal- og regionaldepartementet (deutsch: Kommunal- und Regionalministerium), wobei die Zuständigkeit für den arbeitspolitischen Bereich wiederum abgegeben wurde.[3] Zum 1. Januar 2014 erhielt das Ministerium den Namen Kommunal- og moderniseringsdepartementet. Am 22. Januar 2019 wurde ein zweiter Ministerposten für das Ministerium geschaffen und Nikolai Astrup wurde Digitalisierungsminister. Der Posten erhielt im Januar 2020 den Namen Distrikts- und Digitalisierungsminister. Beim Regierungswechsel im Oktober 2021 wurde der zweite Ministerposten wieder gestrichen und es verblieb ein Posten als Kommunal- und Distriktsminister.[4] Zum 1. Januar 2022 folgte die Umbenennung des Ministeriums in Kommunal- und Distriktsministerium (Kommunal- og distriksdepartementet).[5]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kommunal- und Distriktsminister ist oberster Leiter des Ministeriums. Verwaltungschef ist der sogenannte Departementsråd.

Dem Ministerium sind einige Behörden und Unternehmen nachgeordnet:

  • Datatilsynet, staatliche Datenschutzbehörde
  • Digitaliseringsdirektoratet, Digitalisierungsbehörde
  • Direktoratet for byggkvalitet, Behörde für Bausicherheit
  • Distriktssenteret, Zentrum für den Ausbau der Distriktgegenden
  • Kartverket, Kartographie- und Katasterbehörde
  • Statsbygg, öffentliche Baubehörde
  • Valgdirektoratet, Wahlbehörde

Außerdem ist das Ministerium für die Organisation der Statsforvalter (bis Ende 2020 Fylkesmänner), also den Regierungsvertretern in den einzelnen Provinzen, zuständig.

Minister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oktober 2023 übernahm Erling Sande den Posten als Kommunal- und Distriktsminister.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Betegnelser på departementer og statsråder. In: regjeringen.no. 7. Februar 2022, abgerufen am 8. Februar 2022 (norwegisch).
  2. Kommunal- og arbeidsdepartementet (av 1948) (1948–1990). In: regjeringen.no. 7. November 2017, abgerufen am 6. August 2020 (norwegisch).
  3. Kommunal- og regionaldepartementet (1998–2014). In: regjeringen.no. 7. November 2017, abgerufen am 6. August 2020 (norwegisch).
  4. Kommunal- og moderniseringsdepartementet (2014–). In: regjeringen.no. 7. November 2017, abgerufen am 6. August 2020 (norwegisch).
  5. Kommunal- og distriktsdepartementet (2022–). In: regjeringen.no. Abgerufen am 31. Januar 2022 (norwegisch).