Kozelník
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Kozelník | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Banská Štiavnica | |
Region: | Pohronie | |
Fläche: | 9,014 km² | |
Einwohner: | 169 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² | |
Höhe: | 390 m n.m. | |
Postleitzahl: | 966 15 (Postamt Banská Belá) | |
Telefonvorwahl: | 0 45 | |
Geographische Lage: | 48° 31′ N, 19° 0′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): | BS | |
Kód obce: | 516953 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Soňa Pallayová | |
Adresse: | Obecný úrad Kozelník č. 16 966 15 Banská Belá | |
Webpräsenz: | www.kozelnik.sk |
Kozelník (ungarisch Zólyomkecskés – 1888–1907 Kecskés und bis 1888 Kozelnik)[1] ist eine Gemeinde in der Mitte der Slowakei mit 169 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Banská Štiavnica, einem Kreis des Banskobystrický kraj gehört.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich in den Schemnitzer Bergen im engen Tal des Flüsschens Jasenica. Das umliegende Gemeindegebiet ist überwiegend ein Andesit-Bergland. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 390 m n.m. und ist 15 Kilometer von Banská Štiavnica sowie 18 Kilometer von Zvolen entfernt.
Nachbargemeinden sind Hronská Breznica im Norden, Ostrá Lúka im Nordosten, Bacúrov im Osten, Dubové im Südosten, Banská Belá im Südwesten und Močiar im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kozelník wurde zum ersten Mal 1424 als Porwba schriftlich erwähnt, als es Teil des Herrschaftsgebiets der Burg Dobrá Niva war. Die Gründung erfolgte wahrscheinlich im frühen 15. Jahrhundert im Zusammenhang mit einem Eisenerzbetrieb im benachbarten Ort Hronská Breznica. Der heutige Name wurde 1553 in der Form Kozelnik erwähnt. Zwischen 1582 und 1668 war Kozelník tributpflichtig gegenüber dem Osmanischen Reich. Im 17. Jahrhundert gründete die Bergkammer eine Eisenhütte, die die Einwohner von Kozelník mit Holzkohle versorgten. Des Weiteren erhob man beim Ort Wegzoll am Übergang vom Komitat Sohl in das Komitat Hont und umgekehrt. 1828 zählte man 35 Häuser und 247 Einwohner, die als Köhler, Landwirte und Waldarbeiter beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Sohl liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der ersten tschechoslowakischen Republik waren Forst- und Landwirtschaft Haupteinnahmequellen.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Kozelník 185 Einwohner, davon 183 Slowaken. Zwei Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
87 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A. B., 69 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche sowie jeweils ein Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche und zur griechisch-katholischen Kirche. 15 Einwohner waren konfessionslos und bei 10 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke und Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reisegasthaus im Barockstil aus dem Ende des 18. Jahrhunderts
- Glockenturm
- Herz-Jesu-Kapelle mit der Bauform eines Schiffs aus dem Jahr 2006[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Kozelník passiert die Straße 1 Ordnung 51 zwischen Banská Štiavnica und Hronská Breznica. Der Ort besitzt eine Haltestelle an der Bahnstrecke Hronská Dúbrava–Banská Štiavnica.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch) ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kaplnka Božského Srdca Ježišovho, dokostola.sk, abgerufen am 7. März 2018