Kussa

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Stadt
Kussa
Куса
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Ural
Oblast Tscheljabinsk
Rajon Kussa
Bürgermeister Wiktor Penjagin
Gegründet 1778
Stadt seit 1943
Fläche 15 km²
Bevölkerung 18.792 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1253 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 360 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 35154
Postleitzahl 456940–456942
Kfz-Kennzeichen 74, 174
OKATO 75 238 501
Geographische Lage
Koordinaten 55° 20′ N, 59° 26′ OKoordinaten: 55° 20′ 0″ N, 59° 26′ 0″ O
Kussa (Europäisches Russland)
Kussa (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Kussa (Oblast Tscheljabinsk)
Kussa (Oblast Tscheljabinsk)
Lage in der Oblast Tscheljabinsk
Liste der Städte in Russland

Kussa (russisch Куса) ist eine Stadt in der Oblast Tscheljabinsk (Russland) mit 18.792 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt an der Westflanke des Südlichen Ural etwa 180 km westlich der Oblasthauptstadt Tscheljabinsk bei der Mündung der Kussa in den Ai, einem linken Nebenfluss der Ufa im Flusssystem der Kama.

Kussa ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Die Stadt liegt an der 1916 eröffneten, ursprünglich West-Ural-Eisenbahn genannten Eisenbahnstrecke Kalino (bei Tschussowoi)–DruschininoBerdjausch.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kussa entstand 1778 im Zusammenhang mit der Errichtung des Eisenwerkes Kussinski Sawod und erhielt am 18. Januar 1943 Stadtrecht.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 13.829
1959 21.753
1970 21.155
1979 21.926
1989 22.606
2002 20.316
2010 18.792

Anmerkung: Volkszählungsdaten (1939 gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt besitzt ein Museum für Kunstguss, welcher vom Kussaer Eisenwerk seit den 1880er Jahren betrieben wird.

In der Umgebung verschiedene Naturschönheiten, wie Felsen im Tal des Ai, sowie bekannte Mineralienfundstellen.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Kussa gibt es eine Maschinenfabrik sowie ein Werk zur Herstellung künstlicher und Verarbeitung natürlicher Schmucksteine und Schleifmittel, daneben Holzwirtschaft.

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kussa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien