Längsläufer

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Längsläufer

Mit Längsläufer wird die Einbaulage eines Verbrennungsmotors, insbesondere bei Motorrädern, bezeichnet. Die Kurbelwelle des Motors ist beim Längsläufer quer zur Fahrtrichtung des Motorrads eingebaut und rotiert längs zu dieser – daher die Bezeichnung „Längsläufer“ – die es als Einzylindermotor, Zweizylindermotor, Dreizylindermotor, Vierzylindermotor und Sechszylindermotor gibt.[1][2] Nach Helmut Hütten war „früher nach einer alten Norm und bei BMW“ der Begriff genau umgekehrt zu verstehen. Die Laufräder [eines Motorrads] hatten „somit einen höchst unerwünschten Querlauf“.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rüdiger Bellersheim et al.: Fachkunde Motorradtechnik. Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2. Auflage 2013, ISBN 978-38085-2232-5, S. 21
  2. fleet.piaggiogroup.com (Memento des Originals vom 31. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fleet.piaggiogroup.com Aprilia Caponord (Längsläufer), abgerufen am 31. Mai 2016
  3. Helmut Hütten, In: Christian Bartsch (Hrsg.): Ein Jahrhundert Motorradtechnik. VDI Verlag, Düsseldorf 1987, ISBN 3-18-400757-X, S. 63.