Laiblachsberg
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Laiblachsberg Gemeinde Sigmarszell | |
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Koordinaten: | 47° 35′ N, 9° 45′ O |
Höhe: | 489 m |
Einwohner: | 22 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88138 |
Vorwahl: | 08382 |
Laiblachsberg (mundartlich: ts Berg drundə[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sigmarszell im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt circa einen Kilometer südwestlich des Hauptorts Sigmarszell. Östlich der Ortschaft fließt die Leiblach, die hier die Grenze zum vorarlbergischen Hohenweiler bildet.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname deutet auf eine (Siedlung am) Berg bei der Leiblach hin. Der frühere Name Hatzenweiler bezieht sich auf den Personennamen Hazo und bedeutet Weiler des Hazo.[3][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laiblachsberg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1276 mit Conradus Linge de Libilach, Liutoldus de Hazinwilar erwähnt.[2] Andere Quellen nennen das im Jahr 770 genannten Haddinwilare als erstmalige Erwähnung des Orts.[4]
Burgstall Laiblachsberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Östlich des heutigen Orts befand sich der Burgstall Laiblachsberg, der erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt wurde. Im 18. Jahrhundert gehörte der Burgstall der Reichsstadt Lindau.[2][5] Heute ist der ehemalige Burgstall ein Bodendenkmal.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob von Ramingen zu Laiblachsberg (1510–1582), Archivar und Archivtheoretiker, Besitzer der Burg Leiblachsberg
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- ↑ a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ a b Historische Ortsnamen von Bayern - Laiblachsberg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Wolfgang Hartung: Zur Identifizierung frühmittelalterlicher Ortsnamen. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1993.
- ↑ Karl Primbs: Burgen und Sitze im ehemaligen Gebiete der Stadt Lindau: Hazzenweiler nun Laiblachsberg. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 1876.