Lars Forster

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Lars Forster
Lars Forster (2018)
Lars Forster (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 1. August 1993 (31 Jahre)
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Cross-Country
Körpergrösse 177 cm
Renngewicht 68 kg
Zum Team
Aktuelles Team Thömus maxon
Funktion Fahrer
Team(s)
2016–2018
2019–2022
2023–
BMC Mountainbike Racing
Scott-SRAM MTB Racing Team
Thömus maxon
Wichtigste Erfolge
MTB-Europameisterschaften
Cross-Country XCO – 2018
Staffel XCR – 2016
UCI-MTB-Weltcup
zwei Weltcup-Erfolge Cross-Country XCO – 2019, 2023
Letzte Aktualisierung: 4. März 2024

Lars Forster (* 1. August 1993 in St. Gallen) ist ein Schweizer Radrennfahrer, der im Cross-Country und im Cyclocross aktiv ist.

Erste internationale Erfolge erzielte Forster bereits als Junior. 2011 wurde er Junioren-Europameister im Cyclocross und gewann mit der Schweizer Staffel die Silbermedaille bei den Mountainbike-Europameisterschaften und Weltmeisterschaften.

In der U23 wurde er Schweizer Meister in beiden Disziplinen. Im Cross-Country gewann er 2015 zwei Weltcup-Rennen der U23, 2016 wurde er Europameister und Dritter der Weltmeisterschaften mit der Staffel. Noch als U23-Fahrer wurde er für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro nominiert, das Cross-Country-Rennen konnte er jedoch nach einem Sturz nicht beenden.

Nach dem Wechsel in die Elite kam er in der Saison 2017 erstmals unter die Top 5 in einem Weltcup-Rennen, zudem gewann er mit der Trofeo Delcar ein Rennen der horse class. Im Jahr 2018 erzielte er seinen bisher grössten Erfolg, als er Europameister im XCO wurde[1], 2019 gewann er in Snowshoe sein erstes Weltcup-Rennen.[2]

Im Jahr 2019 gewann Forster zusammen mit seinem Teampartner Nino Schurter das renommierte Cross-Country-Etappenrennen Absa Cape Epic[3], im Jahr 2020 gewannen beide das Swiss Epic. Im Cyclocross wurde er 2020 zum dritten Mal Schweizer Meister.

Nach vergleichsweise schwächeren Ergebnissen in der Olympiaqualifikation wurde er nicht für das Schweizer Team für die Olympischen Sommerspiele in Tokio nominiert. Bei den Europameisterschaften sicherte er sich dafür den Titel im XCO. In der Saison 2022 blieb er im Weltcup und bei internationalen Meisterschaften ohne zählbare Erfolge. 2023 gewann er in Leogang vier Jahre nach seinem letzten Erfolg das Weltcup-Rennen in Leogang über die olympische Distanz.

2011
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2014
  • Schweizer Meister (U23) – Cross-Country XCO
2015
  • zwei Weltcup-Erfolge (U23) – Cross-Country XCO
2016
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • Europameister – Staffel XCR
2017
  • Internazionali d’Italia Series – Trofeo Delcar (HC)
2018
  • Europameister – Cross-Country XCO
  • Cyprus Sunshine Cup – Afxentia (SHC)
  • Swiss Bike Cup Gränichen (HC)
2019
  • ein Weltcup-Erfolg – Cross-Country XCO
  • Gesamtwertung Cape Epic mit Nino Schurter
  • Swiss Bike Cup – Bike Festival Basel (HC)
2020
2021
  • Europameister – Cross-Country XCO
2023
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Cross-Country XCO
  • ein Weltcup-Erfolg – Cross-Country XCO
2009/10
  • Schweizer Meister (Junioren)
2010/11
  • Europameister-Trikot Europameister (Junioren)
  • Schweizer Meister (Junioren)
2012/13
  • Schweizer Meister (U23)
2013/14
  • Schweizer Meister (U23)
2015/16
  • Schweizer Meister
2017/18
  • Schweizer Meister
2019/20
  • Schweizer Meister
Commons: Lars Forster – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Sieg für Jolanda Neff und Lars Forster. In: bike-magazin.de. Abgerufen am 15. Juni 2021.
  2. Weltcup Snowshoe: Schweizer Lars Forster feiert ersten Weltcup-Sieg. In: acrossthecountry.net. 8. September 2018, abgerufen am 15. Juni 2021.
  3. Schurter/Forster und Langvad/Van der Breggen souveräne Cape Epic-Gesamtsieger. In: rad-net.de. 24. März 2019, abgerufen am 7. Juni 2021.