Lars Koslowski

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Lars Koslowski Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 22. Mai 1971
Größe: 188 cm
Gewicht: 72 kg
1. Profisaison: 1989
Spielhand: Rechts
Trainer: Karl Meiler
Preisgeld: 265.437 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 17:28
Höchste Platzierung: 63 (15. Juni 1992)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 5:12
Höchste Platzierung: 112 (14. September 1992)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Lars Koslowski (* 22. Mai 1971 in Kassel) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koslowski, der von Karl Meiler trainiert wurde, begann seine Profi-Karriere nach widersprüchlichen Angaben entweder 1988 oder 1989. Sowohl 1988 als auch 1989 erreichte er beim Challenger-Turnier im australischen Brisbane das Viertelfinale. 1989 zog er zudem mit Doppel-Partner Arne Thoms ins Halbfinale des Münchener Challenger-Turniers ein. Dem Halbfinale beim Challenger-Turnier im griechischen Thessaloniki sowohl in der Einzel- als auch in der Doppel-Konkurrenz an der Seite Markus Naewies im Jahre 1990 folgte schließlich 1991 sein erster Turniersieg beim Turnier der Challenger-Serie in Sevilla. In Stuttgart führte ihn sein Weg nach Siegen unter anderem über Goran Prpić und Guy Forget ins Halbfinale, das er jedoch ebenso verlor wie das Finale des Challenger-Turniers von Bielefeld in jenem Jahr. 1992 unterlag er in der Doppel-Wertung des ATP Umag gemeinsam mit Sander Groen erst im Finale. Das beste Ergebnis im Einzel bei einem Grand-Slam-Turnier gelang Lars Koslowski bei den Australian Open 1992, als er bis in die dritte Runde vorstieß.

Seine höchste Karriere-Platzierung in der Weltrangliste im Einzel erreichte Koslowski am 15. Juni 1992 mit dem 63. Platz. In der Doppel-Wertung war er am 14. September 1992 auf Rang 112 gelistet. Insgesamt gewann er im Laufe seiner Karriere ein Preisgeld in Höhe von 265.437 US-Dollar.

Im Verein spielte er unter anderem 1993 für Blau-Weiss Neuss[1] und 2008 für ETuF Essen, dessen Kapitän er war, in der Bundesliga.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500
ATP International Series
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (8)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 30. Juni 1991 Spanien Sevilla Sand Schweden Tomas Nydahl 6:2, 3:6, 7:6
2. 14. Oktober 1991 Italien Reggio Calabria Sand Kroatien Saša Hiršzon 6:4, 6:2
3. 6. September 1992 Italien Meran Sand Argentinien Roberto Azar 6:3, 6:4

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 22. September 1991 Rumänien Bukarest Sand Schweden Tomas Nydahl Rumänien George Cosac
Rumänien Florin Segărceanu
6:3, 2:6, 6:3
2. 27. Oktober 1991 Frankreich Brest Hartplatz Deutschland Arne Thoms Deutschland Patrik Kühnen
Deutschland Alexander Mronz
6:2, 1:6, 6:3
3. 20. Juni 1992 Deutschland Halle Sand Deutschland Karsten Braasch Neuseeland Kelly Evernden
Neuseeland Brett Steven
4:6, 7:6, 6:0
4. 18. Juni 1995 Deutschland Weiden Sand Deutschland Dirk Dier Spanien Emilio Benfele Álvarez
Australien Brent Larkham
6:3, 6:3
5. 25. Juni 1995 Deutschland Eisenach Sand Deutschland Dirk Dier Kanada Sébastien Leblanc
Vereinigte Staaten Chris Woodruff
3:6, 6:3, 7:6

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 30. August 1992 Kroatien Umag Sand Niederlande Sander Groen Deutschland David Prinosil
Tschechoslowakei Richard Vogel
3:6, 7:6, 6:7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1. Bundesliga Ergebnisse 1993. Tennisklub Grün-Weiss Mannheim, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Oktober 2011; abgerufen am 30. Januar 2021.
  2. Archiv-Ergebnisse des Vereins