Lebenswecker (Walzer)

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Lebenswecker ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 232). Das Werk wurde am 24. Januar 1860 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk wurde für den Mediziner Ball im Fasching 1860 komponiert und dort auch aufgeführt. Entsprechend wurde er den Medizinstudenten der Wiener Universität gewidmet. Der Walzer strahlt mit fröhlichen Melodien Optimismus und Lebensmut aus. Was Strauss letztlich bewogen hat ein solches Werk voller Lebensfreude zu komponieren ist nicht überliefert. Vielleicht wollte er sich selbst Mut zusprechen nach dem Scheitern einer Liebesbeziehung in Russland im vorhergehenden Sommer. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Komponist an den Aufbruch in eine (vermeintlich) bessere Zukunft der Bürger Wiens und der Donaumonarchie zu Beginn der Gründerzeit gedacht hat.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 11 Minuten und 48 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Lebenswecker wurde bereits vorher von Joseph Lanner für einen Walzer benutzt. Dieser hatte im Jahr 1836 den gleichnamigen Walzer (op. 104, Lanner Werke) herausgebracht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 77) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als siebter Titel auf der 28. CD zu hören.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]