Lentinan
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Strukturformel | |||
---|---|---|---|
Allgemeines | |||
Name | Lentinan | ||
Andere Namen | LC-33 | ||
CAS-Nummer | 37339-90-5 | ||
Monomer | D-Glucose | ||
Summenformel der Wiederholeinheit | C6H10O5 | ||
Molare Masse der Wiederholeinheit | 162,14 g·mol−1 | ||
PubChem | 37723 | ||
Art des Polymers | |||
ATC-Code | |||
Kurzbeschreibung | weißes Pulver[1] | ||
Arzneistoffangaben | |||
Wirkstoffklasse | |||
Eigenschaften | |||
Aggregatzustand | fest[2] | ||
Schmelzpunkt | >250 °C (Zersetzung)[2] | ||
Löslichkeit |
| ||
Sicherheitshinweise | |||
| |||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Lentinan ist eine aus dem Shiitake-Pilz (Lentinula edodes) isolierte Substanz.
Chemisch gesehen handelt es sich um ein Glucan, wobei auf je fünf geradkettig β-1,3-glycosidisch verknüpfte Monomere zwei β-1,6-glycosidische Verzweigungen kommen.[1] Die Molmasse der Polymere liegt zwischen 400.000 und 800.000 Dalton.[2]
Lentinan soll immunmodulierend und antineoplastisch wirken, es gibt wenige toxikologische Daten.[4] In Japan wird seit 2000 eine Lentinan-haltige Infusionszubereitung zur adjuvanten Krebstherapie vermarktet.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 13. Auflage, 2001, S. 5455.
- ↑ a b c d e Jürgen Falbe, Manfred Reglitz (Hrsg.): RÖMPP Lexikon Chemie. Band 3: H–L, 10. Auflage. Thieme, 1998, ISBN 3-13-735010-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gesundheitliches Risiko von Shiitake-Pilzen. (PDF; 104 kB) Stellungnahme des BfR vom 23. Juni 2004.
- ↑ Ajinomoto: History of Pharmaceuticals Business, October 2008. (PDF; 525 kB).