Leonie Stade

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Leonie Stade 2015

Leonie Stade (* 1988 in Lindau) ist eine deutsche Regisseurin, Produzentin und Autorin.

Leonie Stade wuchs in Lindau am Bodensee auf. Nach dem Abitur 2007 ging sie auf Weltreise und arbeitete mehrere Jahre als Fotomodel in Paris und Mailand. Sie studierte Dokumentarfilmregie und Produktion im Doppelstudium an der HFF München und schloss beide Studiengänge mit dem Diplom ab.[1]

Ihr erster Dokumentarfilm über eine Münchner Prostituierte wurde im Rahmen der Ausstellung Subjektiv. Dokumentarfilm im 21. Jahrhundert in der Pinakothek der Moderne, München gezeigt.[2] Ihr zweiter Kurzfilm Zwei Quadratmeter Leben, über die sogenannten Cage People in Hong Kong, wurde 2013 für den CNN Journalist Award nominiert.[3][4] Der Film Nowhereman entstand gemeinsam mit Annika Blendl und lief im Wettbewerb auf dem Max Ophüls Preis.[5]

2015 kam der Film Mollath – „und plötzlich bist du verrückt“, bei welchem Stade gemeinsam mit Annika Blendl Regie führte, in die Kinos.[6] Zuvor hatte der Film Premiere auf dem Filmfest München.[7] Im Dezember 2015 wurde der Film erstmals im BR ausgestrahlt.[8][9] 2019 erscheint ihr Spielfilmdebüt All I never wanted (Regie: Leonie Stade und Annika Blendl), welcher auf dem Filmfest München seine Weltpremiere feierte. Nach einer großen internationalen Festivaltour (u.a in Toronto und Palm Springs) mit zahlreichen Auszeichnungen startete All I never wanted im Herbst 2019 in den deutschen Kinos[10] und wurde erstmalig im 2021 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt[11]. Im Sommer 2022 folge der ZDF Eventfilm „Dianas letzte Nacht“ (Regie: Leonie Stade und Annika Blendl)[12].

  • 2013: Nominierung CNN Journalist Award für „Zwei Quadratmeter Leben“.
  • 2019: Nominierung MFG Star Baden-Baden für „All I never wanted“[16]
  • 2020 Gewinner BEST SHOW Female Eye Festival Toronto für „All I never wanted“.
  • 2020 Gewinner „best feature comedy“ Queenpalm International Filmfestival für „All I never wanted“.
  • 2020 Bronze Gewinner „best writer feature“ Queenpalm International Filmfestival für „All I never wanted“.
Commons: Leonie Stade – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Leonie Stade. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 4. Juli 2021.
  2. http://kultur-online.net/node/13997
  3. http://www.cnnjournalistaward.com/uploads/media/Nominierte_CNN_Journalist_Award_2013.pdf
  4. Leonie Stade aus Lindau ist für den Nachwuchspreis des CNN nominiert. In: Schwaebische.de. Abgerufen am 22. Juni 2016.
  5. Nowhereman auf www.max-ophuels-preis.de (Memento vom 22. Juni 2016 im Internet Archive)
  6. http://www.filmstarts.de/kritiken/235917.html
  7. https://www.filmfest-muenchen.de/de/programm/filmarchiv/film/?id=4392&y=97
  8. Bayerns größter Justizirrtum: Mollath Und plötzlich bist du verrückt. In: BR.de (Bayerischer Rundfunk). 8. Dezember 2015, archiviert vom Original am 26. August 2016;.
  9. Matthias Hannemann: Doku über Gustl Mollath: Wenn die Justiz irrt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 8. Dezember 2015, ISSN 0174-4909 (online [abgerufen am 22. Juni 2016]).
  10. imfernsehen GmbH & Co KG: All I never wanted. Abgerufen am 14. März 2023.
  11. All I never wanted. Abgerufen am 14. März 2023.
  12. Dianas letzte Nacht. Abgerufen am 14. März 2023.
  13. Beutin & Günther GbR: Stadtmuseum Lindau Ausstellung: LEONIE STADE/ HUBERT KALTENMARK | Moment - Dokument. In: www.kunst-und-kultur.de. Abgerufen am 22. Juni 2016.
  14. Wer ist schuld an ihrem Tod? Abgerufen am 14. März 2023.
  15. Video: Santa Fu | Doku zur Serie - Asbest - ARD | Das Erste. Abgerufen am 14. März 2023.
  16. Jochen Müller Blickpunkt:Film: Fünf Regisseurinnen im Rennen um den MFG-Star. Abgerufen am 14. März 2023.