Liebmann (Film)

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Film
Titel Liebmann
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Französisch, Deutsch
Erscheinungsjahr 2016
Länge 82 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Ester.Reglin.Film
Stab
Regie Jules Herrmann
Drehbuch Jules Herrmann
Produktion
Musik Christian Halten
Kamera Sebastian Egert
Schnitt Jules Herrmann
Besetzung

Liebmann (Alternativtitel: Der fremde Sommer) ist ein deutscher Spielfilm der Regisseurin Jules Herrmann aus dem Jahr 2016. Die Hauptrollen spielen Godehard Giese, Adeline Moreau und Fabien Ara. Liebmann wurde bei den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ aufgeführt. Er lief auf weiteren zahlreichen nationalen und internationalen Festivals und erhielt Nominierungen für den Teddy Award, den Europäischen Filmpreis sowie den Preis der deutschen Filmkritik. Kinostart in Deutschland war der 26. Januar 2017. Der Film wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 10.000 € gefördert[2].

Der Lehrer Antek Liebmann lässt sein Leben in Deutschland hinter sich und mietet sich im sommerlichen Nordfrankreich ein.

Liebmann ist das Langfilmdebüt von Jules Herrmann. In zweieinhalb Wochen drehte sie den Film ab. Der Drehort lag in der französischen Region Picardie, in einem Dorf nahe Laon in Nordfrankreich. Der Film wurde auf Grundlage von 27 Seiten Handlungsskizze und in enger Zusammenarbeit mit Titeldarsteller Godehard Giese gedreht. Dieses Filmexperiment war für Jules Herrmann nur aufgrund einer Erbschaft möglich.[3]

Der Film wurde von Jules Herrmann zusammen mit Roswitha Ester und Torsten Reglin produziert.

Der Film bekam fast nur positive Kritiken in der Presse. Vor allem wurde gelobt, dass er nicht nur zum Ansehen, sondern auch zum Mitdenken anrege. Die Kommentare zum Film gehen von komisch über bittersüß bis zu „filmisches Kleinod“.

„Das Gefieder des Films entfaltet ein prachtvolles Bilder- und Kreuzworträtsel – und dieses verbirgt ein tödliches Geheimnis, das nach und nach dechiffriert werden muss.“

Süddeutsche Zeitung[4]

„Ein reizvoller Hybrid: ein Psychothriller von mitunter flirrender Leichtigkeit.“

„Bittersüß ist ‚Liebmann‘ und bei allem Kummer der Hauptfigur, eindringlich gespielt von Godehard Giese, auch immer wieder sehr komisch.“

„Ein schimmerndes Debüt … eine ganz eigene Weise filmischen Erzählens.“

Auszeichnungen (Auswahl)

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  • Nominiert für den Teddy Award 2016[8]
  • Nominiert für den Europäischen Filmpreis 2016[9]
  • Nominiert für den Preis der deutschen Filmkritik 2017 in der Kategorie „Bestes Spielfilmdebüt“[10]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Liebmann. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Oktober 2016; Prüfnummer: 163 037 K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Die Filmstiftung vergibt insgesamt 452.500 Verteilung des Stiftungsgeldes auf filmstiftung.de. Abgerufen am 30. Januar 2018
  3. „Liebmann“ von Jules Herrmann Artikel von Harald Mühlbeyer auf kino-zeit.de. Abgerufen am 30. Januar 2018
  4. Welche Kinofilme sich lohnen und welche nicht Artikel von Philipp Stadelmaier vom 27. Januar 2017 für die Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 30. Januar 2018
  5. Flirrendes Spiel mit dem Kopfkino Artikel von Kaspar Heinrich vom 26. Januar 2017 für Spiegel Online. Abgerufen am 30. Januar 2018
  6. Frankreich flirrend, Deutschland abgeschottet Artikel von Tobias Kessler vom 25. Oktober 2017 für die Saarbrücker Zeitung. Abgerufen am 30. Januar 2018
  7. „Liebmann“, Filmdebut von Jules Herrmann Artikel von Ann-Kristin Tlusty vom 28. Januar 2017 auf zeit.de. Abgerufen am 30. Januar 2018
  8. Teddy Award Archiv „Liebmann“ im Archiv des Teddy Awards. Abgerufen am 30. Januar 2018
  9. Prix Fipresci Liebmann auf europeanfilmawards.eu. Abgerufen am 30. Januar 2018
  10. Bestes Spielfilmdebüt (Memento des Originals vom 20. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vdfk.de Liste der Nominierungen auf vdfk.de. Abgerufen am 30. Januar 2018