Lindelbach (Randersacker)
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Lindelbach Markt Randersacker | |
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 10° 2′ O |
Höhe: | 272 m |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Eingemeindet nach: | Randersacker |
Postleitzahl: | 97236 |
Vorwahl: | 09303 |
Lindelbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Randersacker im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lindelbach liegt im äußersten Südosten des Gemeindegebietes von Randersacker am gleichnamigen Mainzufluss. Im Norden beginnt das Gemeindegebiet von Theilheim. Der Osten wird von der Gemeinde Biebelried im Landkreis Kitzingen eingenommen, die Gemarkung des Ortsteils Westheim liegt dem Ort am nächsten. Im Süden verläuft die Grenze zwischen den Orten Eibelstadt und Sommerhausen. Die Bundesautobahn 3 mit der Ausfahrt Würzburg/Randersacker trennt Lindelbach im Nordwesten von Randersacker.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das genaue Alter des Ortes Lindelbach ist nicht festzustellen, allerdings war die Gemarkung des Dorfes bereits zur Zeit der sogenannten Linearbandkeramiker besiedelt. Nordöstlich des heutigen Ortskerns wurde ein Bodendenkmal verortet. In der Bronzezeit blieb der Ort weiterhin bewohnt, ebenso förderte man bei Ausgrabungen Objekte der Latènezeit zutage. Im Zuge der fränkischen Eroberung im Raum um den Main verlegte man das Dorf dann an die heutige Stelle.
Die Franken brachten auch die Christianisierung in die Region. Früh war Lindelbach mit einer sogenannten Taufkapelle ausgestattet worden, die im 12. Jahrhundert mit dem heute noch vorhandenen romanischen Turm verstärkt wurde.[1] Im Jahr 1542 trat die Gemeinde zum lutherischen Bekenntnis über, Lindelbach ist bis heute evangelisch geprägt.[2] Im Jahr 1975 schloss sich die Gemeinde mit dem Nachbardorf Randersacker zur neuen Gemeinde Randersacker zusammen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die evangelisch-lutherische Pfarrkirche. Sie präsentiert sich als Saalbau mit eingezogenem Chor und östlichem Turm mit Spitzhelm zwischen Langhaus und Chor. Der Chor entstand im 15. Jahrhundert in der heutigen Form. In der Lindelbachstraße haben sich noch einige Wohnhäuser erhalten, die zumeist dem 19. Jahrhundert entstammen. Hier steht auch der alte Dorfbrunnen. Die Umgebung des Dorfes ist von Muschelkalkbrüchen geprägt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Mägerlein: Familienbuch der Evangelischen Kirchengemeinde Lindelbach, Dekanat Würzburg, 1630–1930. Ohne Ort 1933.
- Christian Will: Herzliche Grüße aus den Gemeinden rund um Würzburg. Würzburg 1983.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Randersacker: Lindelbach, abgerufen am 4. Juni 2018.
- ↑ Will, Christian: Herzliche Grüße aus den Gemeinden rund um Würzburg. S. 86.