Liste der Baudenkmale in Wathlingen

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In der Liste der Baudenkmale in Wathlingen sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Wathlingen im Landkreis Celle aufgelistet. Die Quelle der Einträge ist der Denkmalatlas Niedersachsen[1] mit tw. Kürzungen. Stand der Liste ist der 26. Mai 2024.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen


Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Alter Hof 5
52° 32′ 26″ N, 10° 9′ 26″ O
Mausoleum Schlichter, verputzter Ziegelbau unter Satteldach, weit zurückgesetzt auf Grundstück mit Grünfläche und Zugangsallee. Fassade durch Blendnischen strukturiert, Giebelfeld profiliert eingefasst. Über dem Zugang Wappenstein der Familie von Lüneburg. 1830 errichtet.[1] 33764788
 
BW
Alter Hof 5
52° 32′ 25″ N, 10° 9′ 26″ O
Allee Die Allee aus Kastanien führt von Süd nach Nord auf das Mausoleum der Familie von Lüneburg zu. Nachpflanzung vermutlich Ende des 20. Jahrhunderts.[2] 33764809
 
BW
Am Bahnhof 3
52° 32′ 11″ N, 10° 8′ 55″ O
Bahnhof Wathlingen Zweigeschossiger verputzter Massivbau unter steilen, gestaffelten Satteldach, zur Ostseite mit Halbwalmdach. Zur Nordseite vorgezogener seitlicher Risalit, davor Eingangsvorbau mit Mansarddach. Nordöstlich weiterer Zugang. Differenziertes Fenstergefüge mit scheitrechten Galgenfenstern und sprossengeteilten Oberlichtern. Giebelfelder in Fachwerk mit gerundeten Balkenköpfen und vertikalen Bohlenbehang mit Zierschnitt. Südlich polygonaler Erderker. Östlich schließt eingeschossiger Fachwerkbau mit verputzten Ausfachungen als Lagerschuppen an. 1920 errichtet.[3] 33764828
 
BW
Am Bahnhof 3
52° 32′ 11″ N, 10° 8′ 53″ O
Nebengebäude Bahnhof Wathlingen Eingeschossiger und achsensymmetrischer Putzbau über H-förmigen Grundriss unter abgewinkeltem Satteldach. Gebäudeseiten risalitartig vorkragend, mit gekuppelten, schmalen Rechtecksfenstern, darüber Spitzgiebel mit vertikalen Holzbehang und ovalem Oculus, Ortgänge mit starken Hölzern verbrettert. Fachwerk-Drempel mit Sichtgefüge. Rundherum verschiedene Türen und Wirtschaftstore eingelassen.[4] 33764849
 
BW
Am Schmiedeberg 2
52° 32′ 19″ N, 10° 9′ 12″ O
Torscheune Dem Hofgefüge traufständig vorangestellte Querdurchfahrtscheune über annähernd quadratischen Grundriss auf Feldsteinsockel unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung mit Aufschieblingen. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben, doppelter Verriegelung und roter Backsteinausfachung. Außermittige Tordurchfahrt, Giebelfelder mit vertikalem Holzbohlenbehang. 1753 errichtet.[5] 33764910
 
BW
Am Schmiedeberg 2
52° 32′ 20″ N, 10° 9′ 11″ O
Wohn-/Wirtschaftsgebäude Dreiständer-Fachwerkbau auf Backsteinsockel unter Halbwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Östliche Giebelseite mit leicht außermittigen Toreinfahrt mit Vorschauer, im Torsturz Inschrift. Giebelfeld darüber über als Profilgesims ausgestalteten Gebälk leicht vorkragend mit Ausfachungen mit Putz sowie Holzbohlen. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben, zweifacher Verriegelung und roter Backsteinausfachung. 1695 (i) errichtet.[6] 33764889
 
BW
Am Thie 1
52° 32′ 23″ N, 10° 9′ 25″ O
Speicher Zweigeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit entgegenlaufenden geschosshohen Streben und einfacher Verriegelung, Ausfachungen in Lehmstakung, teils mit Backstein ersetzt. Um 1800 errichtet.[7] 33764931
 
Speicher
Am Thie 4
52° 32′ 18″ N, 10° 9′ 30″ O
Scheune Eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Fassaden durch Lisenen sowie Konsolgesimse strukturiert, Öffnungen mit Segmentbögen. Westliches Giebelfeld mit Spitzbögen gestalterisch betont. Südliche Traufseite mit zwei hohen Zwerchgiebeln mit Ladestöcken. 1894 errichtet.[8] 33764950
 
BW
Eicklinger Straße 8
52° 32′ 30″ N, 10° 9′ 55″ O
Herrenhaus Zweigeschossiger, breitgelagerter Fachwerkbau auf Sockel unter Halbwalmdach in Falzziegeldeckung. Neunachsige Hauptfassade mit achsenmittigen Zugang hinter Freittreppe und Altanvorbau. Fassade gänzlich im horizontalen Bohlenbehang des 19. Jh. verschalt. Ebenfalls achsenmittig dreiachsiges Zwerchhaus mit Fußwalm, Pilasterstellung und Spitzgiebel mit Oculus sowie Vertikalbehang. Kleine Dachhäuschen mit Segmentbogengiebel flankieren das Zwerchhaus. Zur Innenausstattung gehört: Treppenanlage der großen Eingangshalle sowie zwei Fayence-Turmöfen der Erbauungszeit.[9] 33764988
 
BW
Eicklinger Straße 8
52° 32′ 28″ N, 10° 9′ 55″ O
Kutscherhaus Eingeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und verputzter Ausfachung.[10] 33765009
 
BW
Eicklinger Straße 8
52° 32′ 28″ N, 10° 9′ 59″ O
Pavillon Oktogonaler Monopteros auf Ziegelsockel unter geschwungener Dachhaube in Krempziegeldeckung. Toskanische Dreiviertelsäulen und Rundbogenarkaden. Kuppel von Engelsfigur bekrönt. Wetterfahne mit den Initialen "JHVL" (Johann Hermann von Lüneburg).[11] 33765030
 
BW
Eicklinger Straße 8
52° 32′ 29″ N, 10° 9′ 50″ O
Toranlage Klassizistische Toreinfahrt mit erhaltenen vier Sandstein-Torpfeilern. Profiliert mit auskragenden Aufsätzen mit Palmetten-/Ornamentfries.[12] 33765051
 
BW
Eicklinger Straße 8
52° 32′ 30″ N, 10° 10′ 1″ O
Park Park westlich und südlich des Gutshofes mit altem Baumbestand und teils erhaltenen Gräben der ehem. Wasserburg. Angelegt um 1790, jedoch einzelne Bäume älter u.a. Flatterulme, Eichen, Rotbuchen.[13] 33765070
 
BW
Hänigser Straße 7
52° 32′ 12″ N, 10° 8′ 45″ O
Mehrfamilienhaus Zweigeschossiger, traufständiger verputzter Massivbau auf Kellersockel unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Westseite mit achsenmittigen und verbretterten Zwerchgiebel. Fassade durch Backstein-Bänderungen und Einfassungen strukturiert, Ostfassade vollständig in Backsteinsichtmauerwerk ausgeführt. Um 1920 errichtet.[14] 33765091
 
BW
Im Brinksitzerwinkel 4
52° 32′ 25″ N, 10° 9′ 11″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Dreiständer-Fachwerkbau auf Feldstein-/Backsteinsockel unter Schopfwalmdach in roter Hohlpfannendeckung. Östliche Giebelseite mit außermittiger Toreinfahrt mit Vorschauer, Giebelfeld über als Profilband ausgestaltetem Gebälk leicht vorkragend. Schwelle und Torsturz mit Inschriften. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und roter Backsteinausfachung, teil geschlämmt, Giebelfeld mit verputzten Gefachen. 1695 errichtet.[15] 33765110
 
BW
Kirchstraße 1
52° 32′ 20″ N, 10° 9′ 21″ O
Pfarramt Eingeschossiger, breitgelagerter Fachwerkbau unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Achsenmittig zur Nordseite Hauptzugang hinter Vordach in Zierfachwerk. Achsenmitte risalitartig vorkragend, mit vorkragenden OG über Gebälk mit gerundeten Balkenköpfen und Ziegel-Formsteinen. Achsenmitte mit Zierfachwerk mit Andreaskreuzen, Hervorhebung über spitz zulaufende Fenster. Restliches Fachwerkgefüge mit Andreaskreuzverstrebungen und roter Ziegelsichtausfachung. Zwerchhaus von zwei Dachgauben flankiert.[16] 33765148
 
Pfarramt
Kirchstraße 3
52° 32′ 20″ N, 10° 9′ 18″ O
Wohn-/Wirtschaftsgebäude Giebelständiger Vierständer-Fachwerkbau auf Sockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Nördliche Giebelseite mit Tordurchfahrt mit Vorschauer, im Schwellriegel und dem Torsturz Inschriften mit Datierung "1888", darüber Ladestock. Fachwerkgefüge mit Unterrähmkonstruktion, Ausfachungen in roter Ziegelsichtsetzung.[17] 33765167
 
Wohn-/Wirtschaftsgebäude
Kirchstraße 3
52° 32′ 21″ N, 10° 9′ 16″ O
Ehrenmal 33765129
 
BW
Kirchstraße 4
52° 32′ 22″ N, 10° 9′ 21″ O
Ehem. Küsterhaus mit Schule Eingeschossiger dreiständer-Fachwerkbau auf Ziegelsockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Zur südlichen Giebelseite außermittige Tordurchfahrt (Groot Dör) mit Vorschauer, zum Hauseingang umgebaut, darüber Ladeluke. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben sowie Ziegelsichtausfachung, südlich Kopfwinkelhölzer in den Ständern. Nördliches Wohnkammerfach breiter ausgebaut, westlich Stallanbau.[18] 33765186
 
Ehem. Küsterhaus mit Schule
Kirchstraße 6
52° 32′ 22″ N, 10° 9′ 19″ O
St.-Marien-Kirche Kleine Saalkirche in Backsteinmauerwerk mit niedrigem Polygonalchor mit westlichem Fachwerk-Dachreiter. Langschiff unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung, hohe werksteingefasste Segmentbogenfenster mit Schlussstein. Chor mit breiten Spitzbogenfenstern mit Glasmalereien sowie südlichen Portal, beide überstabt und wechselweise mit glasierten Ziegeln akzentuiert. Rundherum mit Strebepfeilern mit Kaffgesimsen vertikal gegliedert. Im Norden kleiner Sakristeianbau unter abgeschleppten Dach, innen zweijochig gewölbt. Westlicher Dachreiter in Fachwerk mit zweifeldrigen Streben und Backsteinsichtausfachung, andere Seiten verputzt. Hölzerne Schallarkaden, südlich Turmuhr, oberer Abschluss mit Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Geschnitzter Flügelaltar um 1490, Kruzifix Anfang 16. Jh. auf Kreuz um 1480, Orgel mit Barockprospekt von 1707, Kanzel und Taufbecken aus dem 18. Jh, Emporenbrüstung mit Wappen der ehemaligen Patronatsprieche (18. Jh.) wie auch Epitaphe aus der Renaissance. Saalraum mit hölzernen Voutendecke überfangen, Wände mit Blendnischen gegliedert.[19] 33765207
 
St.-Marien-Kirche
Weitere Bilder
Kirchstraße 6
52° 32′ 23″ N, 10° 9′ 19″ O
Kirchhof Mit altem Baumbestand und historischen Grabmalen. Bis 1904 als Begräbnisstelle genutzt.[20] 33765229
 
BW
Kirchstraße 16
52° 32′ 23″ N, 10° 9′ 7″ O
Wohn-/Wirtschaftsgebäude Eingeschossiges Fachwerk-Zweiständerhaus auf Sockel unter Halbwalmdach. Fachwerkgefüge mit teils gekuppelten Ständern sowie roter Ziegelsichtausfachung. Zur Südseite zwei Zugänge zum Wohn- und ehemaligen Wirtschaftsteil. Im Kern wohl 1716 errichtet.[21] 33765248
 
Wohn-/Wirtschaftsgebäude
Schulstraße 1
52° 32′ 17″ N, 10° 9′ 26″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Zweiständer-Fachwerkbau unter Schopfwalmdach. Nordgiebel leicht vorkragend mit als Profilband ausgestaltetem Gebälk mit Inschrift im Schwellriegel. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit roter Backsteinausfachung. 1716 errichtet.[22] 33765349
 
BW
Schulstraße 10
52° 32′ 19″ N, 10° 9′ 10″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Dreiständer-Hallenhaus unter Schopfwalmdach in roter Hohlpfannendeckung, im Hofgefüge zurückgesetzt. Am Ostgiebel leicht außermittige ehemalige Tordurchfahrt, Giebelfeld über Gebälk mit gerundeten Füllhölzern sowie Balkenköpfen leicht vorkragend, dort Gefache mit Holzbohlen. Südlicher Hauptzugang zum Wohnteil. Mitte 18. Jh. errichtet.[23] 33765328
 
BW
Schulstraße 10
52° 32′ 19″ N, 10° 9′ 11″ O
Scheune Südöstliche Erweiterung des Hallenhauses mit versetzt vorgelagertem Scheunentrakt. Zweigeschossiger Fachwerkbau unter asymmetrischen Satteldach, zum Hofraum mit Überstand. Fachwerkgefüge mit roter Backsteinausfachung. Um 1930 errichtet.[24] 33765286
 
BW
Schulstraße 10
52° 32′ 19″ N, 10° 9′ 11″ O
Stall 33765307
 
BW
Uetzer Weg 4
52° 32′ 15″ N, 10° 9′ 19″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Zweiständer-Fachwerkbau in Jochbalkenzimmerung auf Backsteinsockel unter Schopfwalmdach mit roter Hohlpfannendeckung. Östliche Giebelseite mit Dielentor mit Vorschauer, Torsturz sowie Schwellriegel mit Inschriften der wohl 1930er Jahre. Fachwerkgefüge mit roter Backsteinausfachung, Gebäude durch spätere Umbauten verändert. 1669 errichtet.[25] 33765349
 
BW

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalatlas, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege