Liste der Sakralbauten in Koszalin

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Kathedrale St. Marien

Diese Liste enthält die bestehenden und ehemaligen Kirchen, Kapellen und Synagogen in Koszalin in Pommern.

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Köslin 1618

Die Stadt Koszalin ist die zweitgrößte Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und eine Regiopole. Sie ist Sitz der katholischen Diözese Koszalin-Kołobrzeg und der evangelisch-augsburgischen Kirche in der Region.

Bis 1945 war sie Zentrum des Regierungsbezirkes Köslin mit einer evangelischen Superintendentur und einem Konsistorium.

Bestehende Kirchen und Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Römisch-katholische Kirchen und Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Josef-Kirche
  • Kathedrale St. Marien, erbaut im 14. Jahrhundert, dreischiffige gotische Backsteinbasilika, Kathedrale der katholischen Diözese Koszalin-Kołobrzeg, bis 1945 evangelische Stadtpfarrkirche
  • St. Josef-Kirche, 1868 erbaut als katholische Kirche
  • Heilig-Geist-Kirche
  • Ignatius-von-Loyola-Kirche
  • Kreuzerhöhungskirche
  • Maria-Rosenkranz-Kirche
  • Joseph-der-Arbeiter-Kirche
  • Sanktuarium St. Marien auf dem Gollen (Góra Chełmska), 1980 erbaut

Weitere Kirchen und Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlosskirche
Gertraudenkapelle
  • Schlosskirche (Mariä-Entschlafens-Kirche), erbaut um 1400 als Zisterzienserinnenklosterkirche, 1602/09 Umbau zur Schlosskirche, um 1880 neugotischer Umbau, gegenwärtig von der polnisch-orthodoxen Kirche genutzt.
  • Mariä-Entschlafens-Kirche, griechisch-katholische Konkathedrale
  • St.-Gertruden-Kapelle, erbaut im 14. Jahrhundert als Hospitalkapelle, jetzt evangelisch-augsburgische Gemeinde
  • Evangelisch-augsburgisches Gemeindezentrum
  • Methodistenkirche
  • Kirche Christi (Kościół Chrystusowy), evangelisch-freikirchliche Gemeinde

Ehemalige Kirchen, Kapellen und Synagogen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19./20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis etwa 1945 gab es einige weitere Sakralbauten in der Stadt Köslin.

  • Christuskirche, 1931 von der methodistischen Gemeinde gebaut, später auch von einer Pfingstgemeinde und der evangelisch-augsburgischen Gemeinde genutzt, 2005 abgerissen wegen Straßenerweiterungsmaßnahmen[1]
  • Baptistenkirche
  • Neuapostolische Kirche, jetzt Profanbau mit Restaurant, ul. Podgrodzie 1A[2]
  • Synagoge, 1885 erbaut, großer Kuppelbau im maurischen Stil, 1938 zerstört
  • Jüdischer Betsaal, 1735 erbaut in der Hohetorstraße

Mittelalterliche Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerdem gab es noch einige Kapellen in und bei Köslin.[3]

  • Heilig-Geist-Kapelle, ursprünglich Hospitalkapelle

  • St. Georgen-Kapelle, ehemalige Hospitalkapelle
  • St. Jakobskapelle, wahrscheinlich Pilgerkapelle, 1735 abgerissen
  • St. Nicolaikapelle, mittelalterlich?, seit 1775 für katholische Gemeinde genutzt, 1822 abgerissen[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Wilhelm Haken: Versuch einer Diplomatischen Geschichte der Königlich Preußischen Hinterpommerschen Immediat- und vormaligen Fürst- und Bischöflichen Residenzstadt Cößlin seit ihrer vor fünfhundert Jahren erlangten städtischen Einrichtung. Lemgo 1765, Fortsetzung 1767 S. 137–234
  • Johann Ernst Benno: Die Geschichte der Stadt Köslin von ihrer Gründung bis auf die gegenwärtige Zeit. Nach Urkunden und zuverlässigen Quellen bearbeitet. Köslin 1840 Digitalisat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sakralbauten in Koszalin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Piotr Polechoński: Historia przedwojennego protestanckiego kościółka. 8. Oktober 2011, abgerufen am 31. August 2022., mit Angaben zur Geschichte und Foto
  2. Alte apostolische Kirchengebäude im heutigen Polen Reisebericht 2012 (PDF), S. 23, mit historischem und modernem Foto
  3. Kirchen und Kapellen Heimatkreis Köslin, mit kurzen Angaben, ausführlich in Literatur
  4. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 199f.