Liste von Filmen mit homosexuellem Inhalt

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Diese Liste enthält Filme mit homosexuellem Inhalt, sei es eine dargestellte Einzelperson in mehr als einer Nebenrolle oder eine gleichgeschlechtliche Begegnung.

Chronologische Filmliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1910er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als die Andern (Deutschland 1919) – Regie: Richard Oswald

Eine Erpressungsgeschichte mit tödlichem Ausgang. Sexualwissenschaftlicher Pionierfilm mit Magnus Hirschfeld.

1920er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1927: Einführung der Listen mit „Don’ts“ und „Be Carefuls“ in der Filmindustrie der Vereinigten Staaten.

Michael (Deutschland 1924) – Regie: Carl Theodor Dreyer

Platonische Liebe eines Künstlers zu seinem Modell.

Parisian Love (Vereinigte Staaten 1925) – Regie: Louis J. Gasnier

Liebesdreieck zwischen einem Dandy (Lou Tellegen), einem attraktiven Einbrecher (Donald Keith) und dessen Freundin (Clara Bow).

A Wanderer of the West (Vereinigte Staaten 1927) – Regie: Robin Williamson, Joseph E. Zivelli

Western, in dem als Nebenfigur ein effeminierter Mann (Sissy-Typus) auftritt: Clarence, the store clerk.[1]

Geschlecht in Fesseln (Deutschland 1928) – Regie: Wilhelm Dieterle

Stummfilm u. a. über Sexualität im Männergefängnis.

The Broadway Melody (Vereinigte Staaten 1929) – Regie: Harry Beaumont

Oscar-preisgekrönter Revuefilm mit einem „Sissy-Typus“ als Nebenfigur.[1]

Die Büchse der Pandora (Deutschland 1929) – Regie Georg Wilhelm Pabst

Gräfin Geschwitz (Alice Roberts) ist die erste auf Film gebannte lesbische Figur.

1930er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1930: Einführung des „Production Code“ (Hays Code) als freiwillige Selbstkontrolle in den Vereinigten Staaten.
  • 1934: Gründung der „Production Code Administration“ zur formalen Überwachung in den Vereinigten Staaten.

Marokko (Morocco) (Vereinigte Staaten 1930) – Regie: Josef von Sternberg – Für vier Oscars nominiert.

Marlene Dietrich als Sängerin Mademoiselle Amy Jolly. Nach einem Auftritt im Frack küsst sie öffentlich eine junge Frau.[1]

Mädchen in Uniform (Deutschland 1931) – Regie: Leontine Sagan

In einem preußischen Mädcheninternat vor dem Ersten Weltkrieg verliebt sich die Schülerin Manuela von Meinhardis (Hertha Thiele) in ihre Lehrerin Fräulein von Bernburg (Dorothea Wieck).

Call Her Savage (Vereinigte Staaten 1932) – Regie: Al Boasberg

Western mit einer Szene in einer Schwulenbar.[1]

Myrt and Marge (Vereinigte Staaten 1933) – Regie: Al Boasberg

Filmkomödie mit einem effeminierten Mann (Sissy-Typus) als Nebenfigur.[1]

Our Betters (Vereinigte Staaten 1933) – Regie: George Cukor

Filmkomödie mit einem „Sissy-Typus“ als Nebenfigur.[1]

Tanz mit mir! (The Gay Divorcee) (Vereinigte Staaten 1934) – Regie: Mark Sandrich

Oscar-preisgekrönte Astaire/Rogers-Komödie mit einem Sissy-Typus als Nebenfigur.[1]

Draculas Tochter (Dracula’s Daughter) (Vereinigte Staaten 1936) – Regie: Lambert Hillyer

Vampirfilm mit starkem lesbischen Subtext.[1]

1940er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rebecca (Vereinigte Staaten 1940) – Regie: Alfred Hitchcock

Klassischer Psychothriller. Als Nebenfigur tritt die Haushälterin Mrs. Danvers (Judith Anderson) auf, deren lesbische Bindung an die verstorbene Titelfigur vom Regisseur kaum kaschiert wird.[1]

Die Spur des Falken (The Maltese Falcon) (Vereinigte Staaten 1941) – Regie: John Huston

Detektivfilm, in dem eine Nebenfigur (Peter Lorre) mit einer parfümierten Visitenkarte beiläufig als schwul eingeführt wird.[1]

Gilda (Vereinigte Staaten 1946) – Regie: Charles Vidor

Film Noir mit schwulem Subtext.[1]

Desert Fury – Liebe gewinnt (Desert Fury) (Vereinigte Staaten 1947) – Regie: Lewis Allen

Film Noir, der sich auf kaum kaschierte Weise auf zwei homosexuelle Paare konzentriert: Eine maskuline Mutter, die ihre 19-jährige Tochter wie einen Liebhaber behandelt, sowie einen Gangster und seinen anhänglichen besitzergreifenden Kumpan.[2]

Fireworks (Vereinigte Staaten 1947) – Regie: Kenneth Anger

Experimentalfilm homoerotischer Phantasien

Cocktail für eine Leiche (Rope) (Vereinigte Staaten 1948) – Regie: Alfred Hitchcock

Kriminalfilm, dessen zwei Hauptfiguren (das Mörderpaar) (John Dall und Farley Granger) an der Zensur vorbei auf subtile Weise als schwul charakterisiert werden.[1]

Red River (Vereinigte Staaten 1948) – Regie: Howard Hawks

Western mit Montgomery Clift und John Ireland, mit schwulem Subtext.[1]

Die Reise nach Marrakesch (Deutschland 1949) – Regie: Richard Eichberg

Zwei Damen aus der Halbwelt geraten in allerlei Verwicklungen: Da die eine in die andere verliebt ist, macht sie deren Geliebten zu ihrem Geliebten. Nachdem er tödlich verunglückt und ihre Freundin mit ihrem Ehemann nach Marrakesch gehen will, tötet sie aus Verzweiflung ihre Freundin.

1950er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein einsamer Ort (In a Lonely Place) (Vereinigte Staaten 1950) – Regie: Nicholas Ray

Film-noir mit lesbischem Subtext.[1]

Frauengefängnis (Caged) (Vereinigte Staaten 1950) – Regie: John Cromwell

Frauengefängnisfilm mit lesbischem Subtext.[1]

Ein Liebeslied (Un chant d’amour) (Kurzfilm, Frankreich 1950) – Regie: Jean Genet

Kurzfilm über zwei Gefängnisinsassen und ihre Versuche zueinander zu kommen.

Der Mann ihrer Träume (Young Man with a Horn) (Vereinigte Staaten 1950) – Regie: Michael Curtiz

Musikerbiografie mit lesbischem Subtext.[1] Der Jazztrompeter Rick Martin (Kirk Douglas) wird von seiner Frau Amy (Lauren Bacall) für eine andere Frau verlassen.

1951[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olivia (Frankreich 1951) – Regie: Jacqueline Audry

Olivia und Laura besuchen beide ein Mädcheninternat in Frankreich und verlieben sich beide in die Direktorin Mademoiselle Julie. Damit ziehen die beiden den Zorn der Lehrerin Mademoiselle Cara auf sich, die seit langem in die Direktorin verliebt ist.
Basiert auf dem gleichnamigem, autobiografischem Roman der Schriftstellerin Dorothy Bussy.

1953[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwere Colts in zarter Hand (Calamity Jane) (Vereinigte Staaten 1953) – Regie: David Butler

Western mit Doris Day, mit lesbischem Subtext.[1]

1954[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen (Johnny Guitar) (Vereinigte Staaten 1954) – Regie: Nicholas Ray

Western mit Joan Crawford, mit lesbischem Subtext.[1]

1955[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

… denn sie wissen nicht, was sie tun (Rebel Without a Cause) (Vereinigte Staaten 1955) – Regie: Nicholas Ray

Sal Mineo spielt John „Plato“ Crawford, den ersten schwulen Teenager im US-Film.[1]

1956[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als die anderen (Tea and Sympathy) (Vereinigte Staaten 1956) – Regie: Vincente Minnelli

Die Geschichte des Internatsschülers Tom Robinson Lee (John Kerr) mit unklarer sexueller Orientierung, dessen Familie versucht, ihn zu einem „richtigen Mann“ zu erziehen.[1]
Wegen des Hays Code wurde die im Theaterstück thematisierte Homosexualität auf ein „Anderssein“ reduziert.

1957[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als du und ich (§ 175) (auch: Das dritte Geschlecht) (Deutschland 1957) – Regie: Veit Harlan

Eine Mutter (Paula Wessely) will durch Verkuppelung ihren Sohn (Christian Wolff) vor homosexuellen Einflüssen bewahren.
Die Originalfassung unter dem Titel Das dritte Geschlecht war in Deutschland verboten, wurde aber in Österreich gezeigt. In Deutschland war nur die zensierte Fassung zu sehen.

1958[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katze auf dem heißen Blechdach (Cat on a Hot Tin Roof) (Vereinigte Staaten 1958) – Regie: Richard Brooks

Gegenüber dem gleichnamigen Theaterstück aus dem Jahre 1955 sind Hinweise auf die homoerotische Beziehung zwischen Brick Pollitt (Paul Newman) und Skipper nur mehr in Spurenelementen vorhanden,[3] werden aber „nicht durch eine andere kausale Logik ersetzt. Dadurch erscheint das fehlende Verlangen Bricks gegenüber Maggie [Pollitt] (Elizabeth Taylor) völlig unmotiviert. Genauso sonderbar erscheint, warum Brick den Tod seines Freundes Skipper nicht verwindet. Und somit bleibt schließlich doch Raum, um möglicherweise homosexuelle Züge an Brick zu decodieren.“[4] Die Homosexualität Bricks wird durch die (angebliche) sexuelle Beziehung Maggies zu Skipper kaschiert.[3]

Mädchen in Uniform (Deutschland/Frankreich 1958) – Regie: Géza von Radványi

Neuverfilmung des gleichnamigen Films von 1931 mit Lilli Palmer als Fräulein Elisabeth von Bernburg und Romy Schneider als Manuela von Meinhardis.

1959[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ben Hur (Vereinigte Staaten 1959) – Regie: William Wyler

Monumentalfilm, in dem Stephen Boyd den Freund des Titelhelden spielt, der in Ben Hur heftig verliebt ist.[1]

Plötzlich im letzten Sommer (Suddenly, Last Summer) (Vereinigte Staaten 1959) – Regie: Joseph L. Mankiewicz

Mit Hilfe seiner Mutter (Katharine Hepburn) und seiner Cousine (Elizabeth Taylor) als Kupplerin verschafft sich ein junger Dichter Zugang zu gleichaltrigen Männern.[1]

1960er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1960[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mann mit der grünen Nelke (The Trials of Oscar Wilde) (Großbritannien 1960) – Regie: Ken Hughes

Der Film beginnt mit der Premiere von Lady Windermeres Fächer, Oscar Wildes (hier dargestellt von Peter Finch) Durchbruch als Theaterautor. Der Schwerpunkt liegt auf den drei Gerichtsprozessen im Jahr 1895, an deren Ende Wilde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Der Film endet mit Oscar Wildes Entlassung aus dem Gefängnis und seinem Abschied von seiner Frau und seinen engsten Freunden, bevor er sich ins Exil nach Frankreich begibt.

Oscar Wilde (Großbritannien 1960) – Regie: Gregory Ratoff

Der Film behandelt das Leben Oscar Wildes (hier dargestellt von Robert Morley) von seinen ersten Erfolgen als Schriftsteller über seine Beziehung zu Lord Alfred Douglas bis zu seinen Gerichtsprozessen im Jahr 1895, in denen er zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wird.

1961[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bitterer Honig (A Taste of Honey) (Großbritannien 1961) – Regie: Tony Richardson

Jo ist schwanger von dem Matrosen Jimmy. Als Jimmy wieder aufs Meer hinausfährt und sie auf sich alleine gestellt ist, begegnet sie dem schwulen Modestudenten Geoffrey, der bei ihr einzieht und die Vaterrolle für ihr Baby übernimmt. Als Jos Mutter unerwartet zurückkehrt, erkennt Geoffrey, dass für ihn nun kein Platz mehr ist und verlässt Jo.
Murray Melvin gewann für seine Rolle des Geoffrey die Goldene Palme in der Kategorie „Bester Darsteller“ bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.

Infam (The Children’s Hour) (Vereinigte Staaten 1961) – Regie: William Wyler

Ein von einem Kind in die Welt gesetztes Gerücht zerstört das Leben der Lehrerinnen Karen Wright (Audrey Hepburn) und Martha Dobie (Shirley MacLaine).[1]

Das Mädchen mit den goldenen Augen (La Fille aux yeux d’or) (Frankreich 1961) – Regie: Jean-Gabriel Albicocco

Ein Modefotograf verliebt sich in eine junge Frau, bevor er merkt, dass diese in einer Beziehung mit seiner Geschäftspartnerin lebt.

Der Teufelskreis (Victim) (Vereinigte Staaten 1961) – Regie: Basil Dearden

Ein uneingestanden schwuler Rechtsanwalt (Dirk Bogarde) verfolgt einen Erpresser, der Homosexuelle bedroht.[1] Es ist der erste englischsprachige Film, der das Wort „homosexual“ benutzte.

1962[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sturm über Washington (Advise & Consent) (Vereinigte Staaten 1962) – Regie: Otto Preminger

Spielfilm über einen jungen US-Senator (Don Murray), der wegen seiner Homosexualität erpresst wird.[1]

Die Verdammten der Meere (Billy Budd) (Vereinigtes Königreich 1962) – Regie: Peter Ustinov

Im Jahr 1791 macht der junge und freundliche Billy Budd (Terence Stamp) auf dem Kriegsschiff Avenger die Matrosen verrückt. Nach dem Roman Billy Budd von Herman Melville.

1963[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alles in allem (À tout prendre) (Kanada 1963) – Regie: Claude Jutra

Autobiografie über den Regisseur, der sich selbst verkörpert. Behandelt wird vor allem seine Beziehung zur Schauspielerin Johanne Harrelle und sein Problem damit, sich seine Homosexualität einzugestehen.

Bis das Blut gefriert (The Haunting) (Vereinigte Staaten 1963) – Regie: Robert Wise

Eine Gruppe soll in einem Spukhaus übernachten um die Existenz von Paranormalität zu beweisen.
Eine der Personen, Theodora, wurde als lesbisch interpretiert, da ihr Verhalten vermuten lässt, dass sie in die Figur Nell verliebt zu sein scheint. Regisseur Wise bestätigte die Homosexualität der Figur viele Jahre später, da eine herausgeschnittene Szene (für die 1960er-Jahre entsprechend diskret) zeigen sollte, wie Theodora gerade von ihrer Liebhaberin verlassen wurde und deswegen Nell verführen will.
Basiert auf dem Roman Spuk in Hill House der Schriftstellerin Shirley Jackson.

Blonde Cobra (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1963) – Regie: Ken Jacobs

Experimenteller, sequentieller Kurzfilm, in dem Jack Smith unter anderem einen Crossdresser und eine lesbische Nonne verkörpert.

Flaming Creatures (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1963) – Regie: Jack Smith

Experimenteller, zusammenhangsloser Film, in dem die Figuren allesamt von Darstellern in Drag gespielt werden, ihre Sexualitäten sind sehr zweideutig ausgelegt.

Scorpio Rising (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1963) – Regie: Kenneth Anger

Experimenteller Kurzfilm, bestehend aus nicht miteinander verbundenen Szenen: im Kern geht es um den jungen Scorpio, der Mitglied in einer Biker-Gang ist, die in einer Sequenz orgienhaft feiert, wobei Homosexualität stark angedeutet wird.

1964[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gastmahl der Liebe (Comizi d’amore) (Dokumentation, Italien 1964) – Regie: Pier Paolo Pasolini

Dokumentation, in der der Regisseur von März bis November 1963 quer durch Italien reiste, um die Menschen an ihrem Arbeitsplatz oder in der Freizeit über die Liebe und ihre sexuellen Vorlieben zu befragen. Auch die Haltung zum Thema Homosexualität kommt dabei immer wieder zur Sprache.

1965[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haremde Dört Kadın (Türkei 1965) – Regie: Halit Refiğ

Sadık Paşa ist mit den Frauen Mihrengiz, Gülfem und Şevkidil verheiratet. Şevkidil verliebt sich in Mihrengiz, die ihre Gefühle erwidert, obwohl sie eigentlich in den jungen Cemal verliebt ist.

Horse (Vereinigte Staaten 1965) – Regie: Andy Warhol

Ein Outlaw und ein Sheriff führen miteinander Gespräche, anschließend spielen sie zusammen homoerotisches Strip-Poker. Etwas später gesellt sich ein Freund des Sheriffs zu ihnen.

Utsukushisa to Kanashimi to (Japan 1965) – Regie: Masahiro Shinoda

Die 16-jährige Otoko wird von dem viel älteren Toshio schwanger, erleidet aber eine Fehlgeburt, was sie schwer traumatisiert. 24 Jahre später treffen sich die beiden wieder. Otoko lebt nun in einer lesbischen Beziehung und ihre Liebhaberin Keiko schmiedet nach dem Treffen einen Plan: Sie will Toshio verführen, von ihm schwanger werden und das Kind gemeinsam mit Otoko großziehen. Zugleich will sie Toshios Sohn Taichiro ermorden, um sich an Toshio zu rächen.
Basierend auf dem Roman Schönheit und Trauer des Schriftstellers Kawabata Yasunari.

Verdammte, süße Welt (Inside Daisy Clover) (Vereinigte Staaten 1965) – Regie: Robert Mulligan

Die junge Daisy Clover (Natalie Wood) will Schauspielerin werden und wird beim Studioboss Raymond Swan (Christopher Plummer) vorstellig, der sie unter Vertrag nimmt. Sie trifft auf ihren Kollegen Wade Lewis (Robert Redford) und heiratet ihn. Als dieser verschwindet, eröffnet Raymonds Frau Melora (Katharina Bard) ihr, dass Wade homosexuell ist, was zu Daisys Entsetzen von Raymond bestätigt wird.
Basierend auf dem Roman Inside Daisy Clover des Schriftstellers Gavin Lambert.

Widersteh, wenn du kannst (Bus Riley’s Back in Town) (Vereinigte Staaten 1965) – Regie: Harvey Hart

Riley verlässt nach drei Jahren die Navy und ist frustriert, da er keine Arbeit findet. Er ist deshalb erleichtert, als ihm ein älterer Freund eine Arbeit als Bestatter verspricht, allerdings erhält Riley diese doch nicht, da sein Freund von ihm als Gegenleistung sexuelle Dienste erhalten will, was Riley entschieden ablehnt.

Winter Kept Us Warm (Kanada 1965) – Regie: David Secter

Doug Harris und Peter Saridan treffen sich auf der Universität von Toronto und beginnen miteinander eine Freundschaft. Eigentlich ist dies eine homosexuelle Beziehung, allerdings wurde diese bewusst von Secter als Subtext dargestellt, da er befürchtete, durch ein direkt schwules Paar das Publikum zu verschrecken.
Dieser Film lief als erste englischsprachige Produktion aus Kanada bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.

1966[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der junge Törless (Deutschland 1966) – Regie: Volker Schlöndorff

Ein Außenseiter wird Opfer sadistischer Quälereien seiner Mitschüler.

Die Nonne (Suzanne Simonin, la religieuse de Diderot) (Frankreich 1966) – Regie: Jacques Rivette

Die uneheliche Tochter einer verarmten Adligen wird um 1760 zum Eintritt ins Kloster gedrängt und ist dort den Grausamkeiten der Oberin ausgesetzt. Nach einem Wechsel des Klosters nimmt sich eine Äbtissin der Frau an und beginnt, starke Gefühle für sie zu entwickeln. Als Suzanne diese nicht erwidert und die Annäherungsversuche abwehrt, verfällt die Äbtissin immer mehr dem Wahnsinn.

1967[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Formale Abschaffung des „Hays Code“ in den Vereinigten Staaten.

The Fox (Vereinigte Staaten 1967) – Regie: Mark Rydell

Die Geschichte zweier Frauen, in deren abgeschiedenes Leben ein Mann eindringt.

Spiegelbild im goldenen Auge (Reflections in a Golden Eye) (Vereinigte Staaten 1967) – Regie: John Huston

US-amerikanischer Offizier mit unterdrückten homosexuellen Neigungen (Marlon Brando) erschießt das Objekt seiner Begierde (Robert Forster), als er entdeckt, dass der nicht ihm, sondern seiner Frau (Elizabeth Taylor) nachstellt.

Tanz der Vampire (The Fearless Vampire Killers) (Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich 1967) – Regie: Roman Polański

Vampir Herbert, Sohn des Grafen von Krolock, ist schwul und freut sich, dass Alfred, der fesche Assistent von Professor Abronsius, mit auf das Schloss gekommen ist.

1968[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Doppelleben der Sister George (The Killing of Sister George) (Vereinigte Staaten 1968) – Regie: Robert Aldrich

Die ältere Soapdarstellerin June, von allen George genannt, fürchtet, ihren Job und ihre jüngere Geliebte zu verlieren.

Der Detektiv (The Detective) (Vereinigte Staaten 1968) – Regie: Gordon Douglas

Ein reicher Homosexueller wird Mordopfer, worauf Detective Sergeant Joe Leland (Frank Sinatra) die Ermittlungen aufnimmt. Zunächst wird ein vermeintlicher Täter gefasst und hingerichtet. Bei späteren Ermittlungen in einem anderen Fall gesteht jedoch der wahre Mörder die Tat und seinen Selbstmord auf einem Tonband. Der Täter kann nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden und der unschuldig Hingerichtete wird nicht rehabilitiert.

Flesh (Vereinigte Staaten 1968) – Produzent: Andy Warhol, Regie: Paul Morrissey

Die Sorgen und Nöte des Strichers Joe, seine Familie zu ernähren. Männer und Frauen nehmen seine Dienste in Anspruch. Mit Candy Darling.
Ein Novum im Filmgeschäft: Der Hauptdarsteller Joe Dallesandro läuft den halben Film lang nackt herum.

Jagdszenen aus Niederbayern (Deutschland 1968) – Regie: Peter Fleischmann

Abram (Martin Sperr) kehrt nach einer Strafe wegen § 175 StGB in sein Dorf zurück und wird dort ausgegrenzt und schikaniert.
Der Film gewann 1969 das Filmband in Silber in der Kategorie „Bester abendfüllender Spielfilm“.

Die Pforten des Paradieses (Gates to Paradise) (Vereinigtes Königreich 1968) – Regie: Andrzej Wajda

Die Geschichte eines Kinderkreuzzuges im Jahr 1212 und seines jugendlichen Anführers, auf den sich verschiedene erotische Interessen richten.

Teorema (Italien 1968) – Regie: Pier Paolo Pasolini

Ein gutaussehender Gast (Terence Stamp) in einer mittelständischen Familie hat Beziehungen nicht nur mit den weiblichen Familienangehörigen. Nach seiner Abreise ändert sich das Leben aller.

Zwei Freundinnen (Les Biches) (Frankreich/Italien 1968) – Regie: Claude Chabrol

Lesbische Liebe zwischen der reichen Frédérique (Stéphane Audran) und der armen Why (Jacqueline Sassard).

1969[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asphalt-Cowboy (Midnight Cowboy) (Vereinigte Staaten 1969) – Regie:John Schlesinger

Joe Buck (Jon Voight) kommt nach New York, um als Gigolo Geld zu verdienen, und trifft auf den heruntergekommenen und lungenkranken Schwulen Ratso Rizzo (Dustin Hoffman).
Trotz eines X-Rated-Zertifikats gewann der Film Oscars in mehreren Kategorien, wodurch er filmhistorisch betrachtet einmalig ist.

Liebende Frauen (Women in Love) (Vereinigtes Königreich 1969) – Regie: Ken Russell

Im England der 1920er-Jahre verlieben sich die beiden Freunde Rupert und Gerald in die beiden Schwestern Gudrun und Ursula. Aber Rupert ist auch in Gerald verliebt und langsam kommen die beiden sich näher.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von D. H. Lawrence aus dem Jahr 1920.

Monique (Vereinigtes Königreich 1969) – Regie: John Bown

Die Geschichte eines bisexuellen französischen Au pair-Mädchens.

Pfahl in meinem Fleisch (Bara no Sōretsu) (Japan 1969) – Regie: Toshio Matsumoto

Neufassung der Ödipus-Sage um Transvestiten in Tokio.

Schwestern der Revolution (Deutschland 1969) – Regie: Rosa von Praunheim

Avantgardefilm über eine homosexuelle Aktionsgruppe, die sich Schwestern der Revolution nennt und für die Rechte der Frauen kämpft.[5]

Ein Stall voll süßer Bubis (The Gay Deceivers) (Vereinigte Staaten 1969) – Regie: Bruce Kessler

Danny und Elliot wollen nicht zum Armee-Dienst eingezogen werden. Deshalb geben sie vor, ein schwules Paar zu sein. Um bei den Kontrollen nicht aufzufallen, ziehen sie in ein Haus, wo viele andere Schwule wohnen und lernen diese näher kennen.

Unter der Treppe (Staircase) (Vereinigtes Königreich 1969) – Regie Stanley Donen

Rex Harrison und Richard Burton spielen in dem Film, entstanden nach dem gleichnamigen Theaterstück von Charles Dyer, ein alterndes, schwules Paar, das sich gegenseitig permanent anzickt und doch nicht voneinander lassen kann.
Der Film überrascht mit seiner Besetzung: Zwei eher als Frauenhelden bekannte Schauspieler spielen die schwulen Hauptrollen.

1970er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bildnis des Dorian Gray (Dorian Gray) (Vereinigtes Königreich/Italien/Deutschland 1970) – Regie: Massimo Dallamano

Verfilmung des Oscar-Wilde-Romans Das Bildnis des Dorian Gray mit Helmut Berger als Titelfigur.
Neben einer lesbischen Nebenhandlung gab es auch mehrere Szenen, die Dorian Gray als homosexuell darstellen, die jedoch größtenteils der Zensur zum Opfer fielen.

Gruft der Vampire (The Vampire Lovers) (Vereinigtes Königreich 1970) – Regie: Roy Ward Baker

Gruselfilm nach Joseph Sheridan Le Fanu mit einem lesbischen Vampir als Hauptfigur.

Die Harten und die Zarten (The Boys in the Band) (Vereinigte Staaten 1970) – Regie: William Friedkin

Porträt einer Gruppe schwuler Freunde in New York, die sich auf einer Geburtstagsfeier treffen.
Nach dem Broadwaystück Boys in the Band von Mart Crowley aus dem Jahr 1968. Erstmals bestand das gesamte Personal eines Films aus schwulen Rollen.

Myra Breckinridge – Mann oder Frau? (Myra Breckinridge) (Vereinigte Staaten 1970) – Regie: Michael Sarne

Die Geschichte einer Transfrau (dargestellt von Raquel Welch), nach einem Roman von Gore Vidal.

Das Privatleben des Sherlock Holmes (The Private Life of Sherlock Holmes) (Vereinigtes Königreich 1970) – Regie: Billy Wilder

Kriminalkomödie mit Robert Stephens und Colin Blakely, in der Sherlock Holmes sich gegenüber einer fortpflanzungsinteressierten Dame damit herausredet, er habe eine homoerotische Beziehung mit seinem Freund Dr. Watson. Dieser ist empört, als er später davon hört.

Something for Everyone (Vereinigte Staaten 1970) – Regie: Harold Prince

Schwarze Kriminalkomödie über einen bisexuellen jungen Butler (Michael York), der im Hause einer österreichischen Grafenfamilie unter anderem eine Affäre mit deren schwulem Sohn beginnt.

Tschaikowsky – Genie und Wahnsinn (The Music Lovers) (Großbritannien 1970) – Regie: Ken Russell

Collagen-artiger Film über das Leben des homosexuellen Komponisten Peter Tschaikowsky.

1971[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Freunde (Les amis) (Frankreich 1971) – Regie: Gérard Blain

Paul führt eine Beziehung zum deutlich älteren Philippe. Selbst als Paul sich in eine Frau verliebt, diese Liebe jedoch nicht erwidert wird, steht Philippe ihm zur Seite. Als Philippe bei einem Autounfall stirbt, darf Paul sich nicht als sein Liebhaber zu erkennen geben und so bleibt nur die Erinnerung an die gemeinsame Zeit.

James Bond 007 – Diamantenfieber (Diamonds Are Forever) (Vereinigtes Königreich 1971) – Regie: Guy Hamilton

Film aus der James-Bond-Reihe: Zwei Auftragskiller (die im Film als schwules Paar dargestellt werden) ermorden alle an einer Diamantenschmuggel-Kette Beteiligten. Nachdem James Bond (Sean Connery) die Fährte aufnimmt, versuchen sie, auch ihn umzubringen.
Umberto Eco kam 2003 in einer Strukturanalyse von Flemings James-Bond-Romanen zum Schluss, dass die Bösewichte generell asexuell oder homosexuell, erfindungsreich, organisatorisch raffiniert und vermögend sind.[6]

Menschen hinter Gittern (Fortune and Men’s Eyes) (Kanada/Vereinigte Staaten 1971) – Regie: Harvey Hart, Jules Schwerin

Gefängnisfilm mit einer Reihe von homosexuellen Charakteren.

Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (Deutschland 1971) – Regie: Rosa von Praunheim

Daniel kommt aus der Provinz nach Berlin und lernt dort das schwule Leben der Großstadt kennen. Dabei wird ihm bewusst, dass er sich politisch engagieren muss, um Dinge zu verändern.
Die Uraufführung des Films bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin im Jahr 1971 gilt als Auslöser der modernen Lesben- und Schwulenbewegung in Deutschland.[7] Bei der Erstausstrahlung in der ARD im Januar 1973 schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm.[8]

Pink Narcissus (Vereinigte Staaten 1971) – Regie: James Bidgood

Ein schwuler Junge gibt sich seinen narzisstischen Träumereien hin.

Some of My Best Friends Are… (Vereinigte Staaten 1971) – Regie: Mervyn Nelson

Am Heiligabend 1971 feiern die Stammgäste der New Yorker Schwulenbar „The Blue Jay“ gemeinsam Weihnachten und sprechen über ihre Leben und ihre Beziehungen.

Sunday, Bloody Sunday (Vereinigtes Königreich 1971) – Regie: John Schlesinger

Dreieckstragödie zwischen der auf Kinder aufpassenden Alex Greville (Glenda Jackson), dem bisexuellen Künstler Bob Elkin (Murray Head) und dem Mediziner Dr. Daniel Hirsh (Peter Finch).

1972[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cabaret (Vereinigte Staaten 1972) – Regie: Bob Fosse

Der Student Brian Roberts (Michael York) ist mit der Tänzerin Sally Bowles (Liza Minnelli) liiert. Beide werden zum Objekt der Begierde des bisexuellen reichen Baron von Heune (Helmut Griem).[1]

Damals im Sommer (That Certain Summer) (Vereinigte Staaten 1972) – Regie: Lamont Johnson

Einer der ersten US-amerikanischen Fernsehfilme mit homosexueller Thematik. Die Geschichte eines Teenagers (Scott Jacoby), dessen geschiedener Vater (Hal Holbrook) homosexuell ist.
Der Film gewann den Golden Globe als bester TV-Film.

Die bitteren Tränen der Petra von Kant (Deutschland 1972) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Die erfolgreiche, aber verbitterte Modedesignerin Petra von Kant (Margit Carstensen) verliebt sich in die arme Karin (Hanna Schygulla).

Ludwig II. (Ludwig) (Frankreich/Italien/Deutschland 1972) – Regie: Luchino Visconti

Über das Leben des nach Quellenlage (Tagebucheinträge, Briefe etc.) schwulen Königs Ludwig II. von Bayern (Helmut Berger).
Der Film wurde nach einmaliger Aufführung wegen politischer Proteste aus Bayern aufgrund der gezeigten Homosexualität Ludwigs um eine Dreiviertelstunde gekürzt. Eine weitere Kürzung konnte der Regisseur gerichtlich verhindern. 1980 wurde eine vollständige Fassung wiederhergestellt und ist seit dem Jahr 2000 auf DVD erhältlich.

Pink Flamingos (Vereinigte Staaten 1972) – Regie: John Waters

Wegen seiner Sex- und Gewaltdarstellungen umstrittener Exploitationfilm mit der Dragqueen Divine in der Hauptrolle.[9] 2021 wurde der „Meilenstein des Shock Cinema“ in das National Film Registry aufgenommen.[10]

X, Y und Zee (Zee and Co.) (Vereinigtes Königreich 1972) – Regie: Brian G. Hutton

Eine betrogene Ehefrau (Elizabeth Taylor) versucht die Affäre ihres Mannes (Michael Caine) zu sabotieren, indem sie selbst mit der Geliebten (Susannah York) ins Bett geht.

1973[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Reservat (Deutschland 1973) – Regie: Peter Beauvais

Der schwule Alfred (Wolfgang Kieling) lebt zusammen mit einer einsamen alten Dame (Johanna Hofer) in ihrer Wohnung in einem Abrisshaus in Berlin. Eines Tages steht die Tochter (Rosemarie Fendel) der alten Dame vor der Tür und will ihre Mutter ins Heim bringen. Wunderbares Kammerspiel mit großartiger Besetzung.

Tatort: Ein ganz gewöhnlicher Mord (Deutschland 1973) – Regie: Dieter Wedel

Folge der ARD-Reihe Tatort: Das spätere Opfer sucht stark angetrunken die Nähe zu einem Mann und seine Homosexualität wird angedeutet. Das Mordopfer wird von einem der drei Täter als „vermutlich homosexuell“ bezeichnet. Als Schimpfwörter werden „Stricher“ und „schwule Sau“ verwendet.

Score (Vereinigte Staaten 1973) – Regie: Radley Metzger

Das Ehepaar Elvira (Clare Wilbur) und Jack (Gerald Grant) lebt in der amerikanischen Provinz. Auf der Suche nach sexuellen Abenteuern begegnen sie dem frisch verheirateten Paar Betsy (Lynn Lowry) und Eddie (Calvin Culver), das sie verführen. Bei einem abendlichen Treffen führen Marihuana und unterschiedlichste Verkleidungen (Modell, Nonne, Cowboy und Seemann) zu doppelten homosexuellen Kontakten.
Der Film erschien in zwei unterschiedlich expliziten Versionen, um es den Kinobetreibern zu ermöglichen, die Vorführung an ihre Zielgruppe anzupassen, und ist ein klassischer Vertreter des Porno Chic.

Die Zärtlichkeit der Wölfe (Deutschland 1973) – Regie: Ulli Lommel

Der Film basiert frei auf der Geschichte des schwulen Serienmörders Fritz Haarmann, spielt aber in Bochum in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Haarmann wird dargestellt von Kurt Raab; in einer weiteren Rolle erscheint Rainer Werner Fassbinder, der den Film auch produziert hat.

1974[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emanuela (Frankreich 1974) – Regie: Just Jaeckin

Die Diplomatengattin Emmanuelle (in der deutschen Übersetzung Emanuela, dargestellt von Sylvia Kristel), erlebt in Thailand zahlreiche sexuelle Abenteuer, auch mit Frauen.

Ich, du, er, sie (Je tu il elle) (Belgien 1974) – Regie: Chantal Akerman

Nachdem sich Julie tagelang allein in einem Zimmer isoliert hat, macht sie sich per Anhalter auf den Weg, verbringt einen Abend mit einem Lastwagenfahrer und erreicht schließlich die Wohnung einer Freundin. Zunächst bittet sie nur um Essen, doch dann verbringen beide eine Liebesnacht miteinander.
Der Film enthält eine der ersten expliziten lesbischen Liebesszenen und gilt als Meilenstein der lesbischen Filmgeschichte, auch wenn die Regisseurin aus Angst vor Stereotypen die Kategorisierung verweigerte.

A Very Natural Thing (Vereinigte Staaten 1974) – Regie: Christopher Larkin

Während der junge Ex-Mönch David (Robert McLane) seine Romanze mit Mark (Curt Gareth) als monogame Partnerschaft begreift, strebt dieser eine offene Beziehung an. Die Verbindung der beiden scheitert an der Diskrepanz ihrer Beziehungsideale. Nach einer Zeit des Alleinlebens lernt David den Fotografen Jason (Bo White) kennen, mit dem er seine Vorstellungen einer romantischen Beziehung leben kann.
Als einer der ersten Mainstream-Filme schildert der Film schwule Verbindungen als vollwertige, natürliche und echte Liebesbeziehungen.

1975[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna und Edith (Deutschland 1975) – Regie: Gerrit Neuhaus

Anna und Edith sind Kolleginnen in einer Versicherung. Langsam verlieben sich die beiden und werden ein Paar.

Faustrecht der Freiheit (Deutschland 1975) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Franz „Fox“ Biberkopf (Rainer Werner Fassbinder), ein arbeitsloser Schausteller, wird durch Max (Karlheinz Böhm) in eine Runde vornehmer Schwuler eingeführt. Dort lernt er Eugen (Peter Chatel), Sohn einer bankrotten Unternehmerfamilie, kennen und sie verlieben sich. Sie nehmen sich zusammen eine Wohnung, die vom kultivierten Eugen und auf Kosten von Franz, der gerade im Lotto gewonnen hat, eingerichtet wird.

Hundstage (Dog Day Afternoon) (Vereinigte Staaten 1975) – Regie: Sidney Lumet – Oscar an Frank Pierson für Bestes Original-Drehbuch

Sonny Wortzig (Al Pacino) initiiert einen Banküberfall, um seinem transgeschlechtlichen Freund Leon (Chris Sarandon) eine Operation zu zahlen. Es läuft nicht alles wie geplant, und es kommt zur Geiselnahme. Nach einer wahren Begebenheit.
Nach dem Drehbuch sollte Pacino einen Mann küssen. Pacino weigerte sich und das Buch wurde umgeschrieben.

The Rocky Horror Picture Show (Vereinigte Staaten 1975) – Regie: Jim Sharman

Verfilmung des Musicals The Rocky Horror Show von Richard O’Brien mit Tim Curry in der Rolle des außerirdischen Transvestiten Dr. Frank-N-Furter.

Wie man sein Leben lebt (The Naked Civil Servant) (Großbritannien 1975) – Regie: Jack Gold

Film über das Leben von Quentin Crisp (John Hurt).
John Hurt selbst fand nach seiner exzellenten, expliziten Darstellung eines Homosexuellen im britischen Fernsehen zunächst weniger neue Engagements. Im Jahr 2009 spielte Hurt nochmal die Rolle des Quentin Crisp im Film An Englishman in New York.

1976[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bildnis des Dorian Gray (The Picture of Dorian Gray) (Großbritannien 1976) – Regie: John Gorrie

Verfilmung des Oscar-Wilde-Romans Das Bildnis des Dorian Gray, die auch die homosexuellen Beziehungen Dorian Grays andeutet.

Car Wash – Der ausgeflippte Waschsalon (Car Wash) (Vereinigte Staaten 1976) – Regie: Michael Schultz

Dragqueen Lindy (Antonio Fargas) arbeitet in einer Autowaschanlage.

Der Fangschuß (Deutschland/Frankreich 1976) – Regie: Volker Schlöndorff

Folgen einer Zurückweisung einer Frau (Margarethe von Trotta) durch einen Mann (Matthias Habich), der mit ihrem Bruder (Rüdiger Kirschstein) verbunden ist, vor dem Hintergrund des russischen Bürgerkrieges.
Deutscher Filmpreis für die beste Regie.

Je t’aime (Je t’aime moi non plus) (Frankreich 1976) – Regie: Serge Gainsbourg

In der Einöde irgendwo in den USA besuchen die Müllwagenfahrer Krassky (Joe Dallesandro) und Padovan (Hugues Quester) immer wieder eine heruntergekommene Raststube, in welcher die knabenhafte Johnny (Jane Birkin) arbeitet. Zwischen Krassky und Johnny entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, wobei sie die wachsende Eifersucht Padovans übersehen, bis es zur dramatischen Eskalation kommt.
Während die Beziehung zwischen den beiden Männern nur angedeutet wird, erregte Gainsbourg sieben Jahre nach Je t’aime … moi non plus (welches auch als Filmmusik vorkommt) mit den freizügigen und teils deftigen Liebesszenen von Johnny und Krassky erneut Aufsehen.

Johan (Frankreich 1976) – Regie: Philippe Vallois

Quasi-dokumentarische Darstellung der schwulen Szene im Paris der 1970er Jahre.
Obwohl der Film vor der Freigabe schon um einige Szenen gekürzt wurde, kam er nur zensiert in die Kinos. Durch einen Zufallsfund erhielt 1996 das Französische Filmarchiv die unzensierte Version des Films.

Sebastiane (Vereinigtes Königreich 1976) – Regie: Derek Jarman

Martyrium des Hl. Sebastian (schwule Version) in lateinischer Sprache mit Untertiteln.

We Were There (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1976) – Regie: Pat Rocco

Dokumentarfilm über die Gay Pride Feiern in San Francisco und Los Angeles 1976

1977[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander: The Other Side of Dawn (Vereinigte Staaten 1977) – Regie: John Erman

Ein weiterer früher US-amerikanischer Fernsehfilm mit homosexueller Thematik. Die Geschichte eines Strichjungen (Leigh McCloskey) in Hollywood.

Ausgeflippt (Outrageous!) (Kanada 1977) – Regie: Richard Benner

Ein Travestiekünstler (Craig Russell) und eine schizophrene Frau meistern gemeinsam das Leben.
Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1978 wurde Craig Russell für seine Leistung als bester Darsteller ausgezeichnet.

Ein besonderer Tag (Una giornata particolare) (Italien 1977) – Regie: Ettore Scola

Rom am 6. Mai 1938: Adolf Hitler stattet Benito Mussolini einen Staatsbesuch ab. Die Hausfrau Antonietta (Sophia Loren) lernt den schwulen Radiosprecher Gabriele (Marcello Mastroianni) kennen und flirtet mit ihm. Er wird am Ende des Films von der Polizei abgeholt und nach Sardinien deportiert.
Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1978 einen Golden Globe als Bester fremdsprachiger Film.

Die Konsequenz (Deutschland 1977) – Regie: Wolfgang Petersen

Der 16-jährige Thomas (Ernst Hannawald) und der frühere Gefangene Martin Kurath (Jürgen Prochnow) verlieben sich. Als sie verraten werden, lassen seine Eltern Thomas in eine Erziehungsanstalt einweisen.
Bei der Erstausstrahlung in der ARD schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm. Wolfgang Petersen und Alexander Ziegler (Drehbuch) erhielten 1978 den Grimme-Preis mit Bronze.

Warum nicht! (Pourquois pas!) (Frankreich 1977) – Regie: Coline Serreau

Spielfilm über das Zusammenleben eines schwulen Mannes (Sami Frey), eines bisexuellen Mannes (Mario Gonzáles) und einer heterosexuellen Frau (Christine Murillo).

1978[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gay USA (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1978) – Regie: Arthur J. Bressan Jr.

Dokumentation über die Schwulen- und Lesbenbewegung in den Vereinigten Staaten

Ein Käfig voller Narren (La Cage aux Folles) (Italien/Frankreich 1978) – Regie: Édouard Molinaro

Der Sohn (Rémi Laurent) des Nachtclubbesitzers Renato Baldi (Ugo Tognazzi) will die Tochter eines konservativen Politikers (Michel Galabru) heiraten. Renato und sein Partner, der Travestiestar Albin Mougeotte (Michel Serrault), sind gezwungen, eine heterosexuelle Beziehung zu präsentieren.

Nachtfalken (Nighthawks) (Großbritannien 1978) – Regie: Ron Peck

In der homophoben Gesellschaft der späten 1970er-Jahre ist ein Londoner Lehrer gezwungen, seine Homosexualität zu verbergen. Nur nachts kann er seine wahre Identität leben.

Schöner Gigolo, armer Gigolo (Deutschland 1978) – Regie: David Hemmings

Hermann Kraft (David Hemmings), schließt sich in der Weimarer Republik den Nazis an. Sein Geliebter Otto (Werner Pochath) ist eifersüchtig auf Hermanns Interesse an Paul (David Bowie) und schlägt Paul die Nase blutig. Obwohl seine Homosexualität ein offenes Geheimnis ist, versucht Hermann sie zu verbergen.
Marlene Dietrich ist als „Baroness von Semering“ in ihrer letzten Spielfilmrolle zu sehen.

Das verrückte California-Hotel (California Suite) (Vereinigte Staaten 1978) – Regie: Herbert Ross

Michael Caine spielt Sidney Cochran, den schwulen Ehemann des Filmstars Diana Barrie (Maggie Smith).

Word is Out (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1978) – Regie: Rob Epstein

Dokumentarfilm über die schwule Befreiungsbewegung der 1970er Jahre.

You Are Not Alone (Du er ikke alene) (Dänemark 1978) – Regie: Lasse Nielsen

In einem Internat entwickelt sich zwischen dem pubertierenden Sohn des Schulleiters (Ove Sprogøe) und dem etwa zwei Jahre älteren Schüler Bo eine homoerotische Beziehung.

1979[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ende des Regenbogens (Deutschland 1979) – Regie: Uwe Frießner

Der 17-jährige Stricher Jimmi (Thomas Kufahl) findet keinen anständigen Job. Durch einen Zufall landet er in einer Wohngemeinschaft, die ihm Unterschlupf geben will.
Ausgezeichnet mit zwei Bundesfilmpreisen (darunter das Filmband in Gold an Thomas Kufahl für seine darstellerischen Leistungen) und Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit.

Ernesto (Italien/Spanien/Deutschland 1979) – Regie: Salvatore Samperi

Triest, 1911: Bei der Arbeit lernt der 17-jährige Ernesto einen älteren Mann kennen. Er durchschaut sofort, dass dieser ein sexuelles Interesse an ihm hat. Nach dem Besuch bei einer Prostituierten beendet er die Affäre. Doch dann lernt Ernesto Emilio und seine Schwester Rachel kennen, die sich beide in ihn verlieben.

Die geheimnisvolle Sekte (Écoute voir) (Frankreich 1979) – Regie: Hugo Santiago

Catherine Deneuve als lesbische Privatdetektivin, die stark an Humphrey Bogart erinnert.

Manhattan (Vereinigte Staaten 1979) – Regie: Woody Allen

Jill (Meryl Streep) verlässt Isaac Davis (Woody Allen) wegen einer anderen Frau.

Vergiß Venedig (Dimenticare Venezia) (Italien 1979) – Regie: Franco Brusati

Der 50-jährige Nicky (Erland Josephson) besucht mit seinem Liebhaber und Geschäftspartner seine Schwester im elterlichen Haus auf dem Lande in Italien.

Wir waren ein Mann (Nous étions un seul homme) (Frankreich 1979) – Regie: Philippe Vallois

Im Zweiten Weltkrieg wird in Frankreich ein schwer verletzter deutscher Soldat von einem Franzosen gefunden und abgeschieden von der Zivilisation gesund gepflegt. Nach seiner Genesung bleibt er bei seinem Retter und verliebt sich in ihn.

1980er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1980[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cruising (Vereinigte Staaten 1980) – Regie: William Friedkin

Thriller mit Al Pacino als Undercover-Cop Steve Burns, der in der New Yorker S/M- und Lederschwulenszene einen Serienmörder jagt.
Dem Kinostart folgten massive Proteste wegen der stereotypen Darstellung schwulen Lebens. Auch das offene Ende und der überraschende Mord am Nachbarsjungen – einem Sympathieträger in der Geschichte – trugen zur Kontroverse um den Film bei.

Noch ein Käfig voller Narren (La Cage aux folles II) (Frankreich/Italien 1980) – Regie: Édouard Molinaro

Fortsetzung von Ein Käfig voller Narren.

Supersound und flotte Sprüche (Can’t Stop the Music) (Vereinigte Staaten 1980) – Regie: Nancy Walker

Musik-Komödie über die fiktive Entstehungsgeschichte der Village People, wobei diese trotz mehrerer homoerotischer Szenen (beispielsweise machen sie mit leichtbekleideten Männern Sport und duschen anschließend zusammen) als heterosexuelle Frauenschwärme dargestellt werden.
Die Produktion gewann die erste Goldene Himbeere für den „Schlechtesten Film“.

Taxi zum Klo (Deutschland 1980) – Regie: Frank Ripploh

Liebesgeschichte zwischen dem Lehrer Frank und seinem Freund Bernd.

1981[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zorro mit der heißen Klinge (Zorro, the gay blade) (Vereinigte Staaten 1981) – Regie: Peter Medak

Mit George Hamilton als Zorro und dessen schwulem Zwillingsbruder Bunny Wigglesworth, der für den verletzten Helden einspringt.

1982[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Making Love (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: Arthur Hiller

Der Arzt Zack (Michael Ontkean) entdeckt seine unterdrückte Liebe zu einem Mann (Harry Hamlin).
Making Love gilt als der erste US-amerikanische Film, in dem ein gleichgeschlechtliches Paar ein Happy End erlebt.

Personal Best (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: Robert Towne

Die bisexuelle Chris bereitet sich auf die Olympischen Spiele vor. Ausgerechnet ihre Freundin wird zur stärksten Konkurrenz. Mit Mariel Hemingway.

Querelle (Deutschland 1982) – Regie: Rainer Werner Fassbinder

Nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet.

Victor/Victoria (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: Blake Edwards

Victoria Grant (Julie Andrews) wird von einem schwulen Freund dazu überredet, sich als (männlicher) Travestiekünstler auszugeben. Ein Gangsterboss verliebt sich in sie und gerät in Verdacht schwul zu sein.
Komödie, Neuverfilmung von Viktor und Viktoria (Deutschland 1933)

Zwei irre Typen auf heißer Spur (Partners) (Vereinigte Staaten 1982) – Regie: James Burrows

Nach einer Mordserie an Schwulen ermittelt der heterosexuelle Polizist Benson (Ryan O’Neal) gemeinsam mit dem homosexuellen Kerwin (John Hurt). Die Handlung wird getragen durch die Entwicklung des Ermittler-Duos Benson und Kerwin von anfänglicher Skepsis, über Annäherung und Freundschaft am Ende. Ab und an wird ein Klischee für Schwule verwendet. Schwule sind aber nicht Täter, Selbstmörder oder das Problem und werden meist wertschätzend dargestellt.

1983[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abuse (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Arthur J. Bressan Jr.

Der Teenager Thomas wird von seinen Eltern regelmäßig brutal verprügelt. Als er einen Regisseur kennenlernt, der eine Dokumentation über missbrauchte Kinder dreht, verlieben sich die beiden ineinander. Thomas’ älterer Freund muss sich entscheiden, ob er mit ihm untertaucht oder ob er weiter seine Karriere verfolgt und zulässt, dass Thomas weiterhin brutal verprügelt wird.

Begierde (The Hunger) (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Tony Scott

Lesbische Liebe zwischen der Vampirin Miriam Blaylock (Catherine Deneuve) und der Ärztin Sarah Roberts (Susan Sarandon). Miriams Partner John spielte David Bowie.

Drifting (Nagu’a) (Israel 1983) – Regie: Amos Guttman

Der schwule Regisseur Robi (Jonathan Sagall) befindet sich mitten in einer Identitätskrise.

Lianna (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: John Sayles

Eine unglücklich verheiratete Frau hat eine Affäre mit einer College-Professorin und begibt sich auf den holprigen Weg der Selbsterkenntnis und Scheidung.

Silkwood (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Mike Nichols

Karen Silkwood (Meryl Streep) untersucht Vertuschungen in einer Brennelementefabrik. Mit einer intelligent eingebauten Lovestory mit Dolly Pelliker (Cher).

Der vierte Mann (De vierde man) (Niederlande 1983) – Regie: Paul Verhoeven

Gerard Reve (Jeroen Krabbé), ein schwuler katholischer Schriftsteller, gerät in die Fänge einer mörderischen Witwe.

Windhunde (Streamers) (Vereinigte Staaten 1983) – Regie: Robert Altman

Vier junge Rekruten sollen in den Vietnamkrieg. Einer von ihnen ist homosexuell, was zu großen Diskussionen führt. Mit Matthew Modine und Mitchell Lichtenstein.

Yentl (Vereinigte Staaten 1983) – Regie & Hauptdarstellerin: Barbra Streisand

Das Mädchen Yentl gibt fürs Talmud-Studium vor, ein Junge namens Anshel zu sein. Haddas, die Angebetete ihres Freundes, verliebt sich in Anshel, und er/sie heiratet Haddas sogar, damit es kein anderer tun kann.

1984[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Another Country (Vereinigtes Königreich 1984) – Regie: Marek Kanievska

Auf einem englischen Elite-Internat der 1930er Jahre findet Homosexualität nur heimlich im Verborgenen statt. Als Guy Bennett (Rupert Everett) sich in James Harcourt (Cary Elwes) verliebt, kommt es zu Repressalien.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Julian Mitchell, das frei auf dem Leben von Guy Burgess basiert. In einer weiteren Rolle spielt Colin Firth.

Before Stonewall: The Making of a Gay and Lesbian Community (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1984) – Regie: John Scagliotti, Greta Schiller, Robert Rosenberg

Dokumentarfilm mit Archivmaterial, Filmausschnitten und persönlichen Erinnerungen, welcher die Geschichte der Gay-Community vor dem Stonewall-Aufstand betrachtet.

Horror vacui (Deutschland 1984) – Regie: Rosa von Praunheim

Der schwule Student Frank (Folkert Milster) gerät in die Fänge der Sekte von Madame C (Lotti Huber), die den Optimalen Optimismus lehrt. Sein Freund Hannes (Tom Vogt) versucht mit einer Journalistin (Ingrid van Bergen), alles öffentlich zu machen und ihn da wieder rauszuholen.

Hotel New Hampshire (The Hotel New Hampshire) (Vereinigtes Königreich/Kanada/Vereinigte Staaten 1984) – Regie: Tony Richardson

Die Geschichte einer skurrilen Familie, die trotz aller Schicksalsschläge nie aufgibt. Mit Jodie Foster, Rob Lowe und Beau Bridges sowie Paul McCrane als schwuler Sohn/Bruder.

Ein Mann wie E.V.A. (Deutschland 1984) – Regie: Radu Gabrea

Der Film erzählt die Geschichte eines Filmemachers, der sowohl mit Frauen als auch Männern Affären hat, und basiert sehr frei auf dem Leben von Rainer Werner Fassbinder. Der fiktive (männliche) Filmemacher EVA (in Anspielung auf RWF) wird von der Schauspielerin Eva Mattes dargestellt, die mit Perücke und falschem Bart ausgestattet agiert.

Der Sprinter (Deutschland 1984) – Regie: Christoph Böll[11]

Wieland wird von seiner Mutter gebeten nicht mehr schwul zu sein. Nach einem Tanzkurs tritt er in einen Sportverein ein und verliebt sich in eine kräftige Kugelstoßerin.

Wer war Harvey Milk? (The Times of Harvey Milk) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1984) – Regie: Rob Epstein

Dokumentation über die Ermordung des schwulen San Franciscoer Politikers Harvey Milk.

Wiener Brut – „Begegnungen der schrillen Art“ (Österreich 1984) – Regie: Hans Fädler

Um ihren Kokainnachschub zu sichern, verbrüdern sich österreichische Aristokraten mit anarchistischen Jugendlichen (darunter der schwule Lyn) um die sozialistische Regierung zu stürzen.

1985[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buddies (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Arthur J. Bressan jr.

Der 25-jährige schwule Schriftsetzer David meldet sich für ein Buddy-Programm, um HIV-positiven Menschen zu helfen. Dabei lernt er Robert kennen, der nach seiner Erkrankung von seinem Partner und seinen Freunden im Stich gelassen wurde.
Der erste Spielfilm, der AIDS thematisierte.

Desert Hearts (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Donna Deitch

Die Geschichte des lesbischen Coming-out einer verheirateten Professorin (Helen Shaver) in den USA der 1950er Jahre.

Früher Frost (An Early Frost) (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: John Erman

Michael führt eine glückliche Beziehung mit einem Mann, bis bei ihm AIDS diagnostiziert wird.

Ein Käfig voller Narren III – Jetzt wird geheiratet (La Cage aux folles 3 – 'Elles’ se marient) (Frankreich/Italien 1985) – Regie: Georges Lautner

Letzte Fortsetzung von Ein Käfig voller Narren.

Kuß der Spinnenfrau (El Beso de la mujer araña) (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Héctor Babenco

Der homosexuelle Luis (William Hurt) und der marxistische Revolutionär Valentín (Raúl Juliá) sitzen in einer Gefängniszelle und erzählen einander Filme, die in gewissem Sinne eine Allegorie zu ihrer eigenen Situation darstellen. Sie kommen sich näher, und das schwierige Liebesverhältnis und die Opferbereitschaft Luis’ werden zum Symbol des Films.

Leidenschaften (Interno Berlinese) (Italien/Deutschland 1985) – Regie: Liliana Cavani

Der Film beschreibt, wie sich im Berlin des Jahres 1938 zwischen Louise von Hollendorf, der attraktiven Frau eines deutschen Diplomaten, und Mitsuko Matsugae, der Tochter des japanischen Botschafters, eine intime Liebesbeziehung entwickelt.

Mala Noche (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Gus Van Sant

Der Verkäufer Walt verliebt sich in den jungen Mexikaner Johnny, der illegal in den USA lebt. Schließlich bietet Walt sogar Geld für eine gemeinsame Nacht, doch Johnny lehnt ab; stattdessen stimmt sein Freund Pepper zu. Als Johnny verschwindet kümmert sich Walt zunächst um Pepper. Doch als dieser erschossen wird, macht Johnny ihm Vorwürfe.

Mein wunderbarer Waschsalon (My Beautiful Laundrette) (Vereinigtes Königreich 1985) – Regie: Stephen Frears

Ein junger pakistanischer (Gordon Warnecke) und ein englischer Londoner (Daniel Day-Lewis) möbeln gemeinsam einen Waschsalon auf und werden nebenbei zum Liebespaar.

Novembermond (Deutschland/Frankreich 1985) – Regie: Alexandra von Grote

Deutsch-französisches lesbisches Liebesdrama: Die Jüdin November Messing verliebt sich in Paris in die Französin Férial, welche sie während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg vor dem Zugriff der Gestapo bewahrt.

Oberst Redl (Redl ezredes) (Österreich/Ungarn/Deutschland 1985) – Regie: István Szabó

Alfred Redls Leben in Österreich-Ungarn zur Zeit der k.u.k. Monarchie: Aus Angst vor Entdeckung und Ächtung lebt Redl (Klaus Maria Brandauer) seine Homosexualität nicht aus und heiratet eine Frau. Mit über 40 Jahren und schon Oberst verliebt sich Redl in einen jüngeren Mann, dem er militärische Geheimnisse verrät, der sich jedoch als Spion herausstellt. Aufgrund seines Verrats und seiner Homosexualität wird er von anderen Offizieren in den Selbstmord getrieben.

Westler (Deutschland 1985) – Regie: Wieland Speck

Berlin, 1985: Deutschland ist noch ein geteiltes Land und Berlin wird durch die Mauer in West und Ost getrennt. Als der West-Berliner Felix mit einem amerikanischen Bekannten einen Tagesausflug nach Ost-Berlin macht, verliebt er sich dort in Thomas. Felix versucht, Thomas so oft wie möglich zu besuchen, muss aber aufgrund der strengen Bestimmungen immer vor Mitternacht wieder zurück nach West-Berlin. Als die Grenzbeamten anfangen, misstrauisch zu werden, planen die beiden Thomas’ Flucht aus der DDR.
Die Aufnahmen in Ost-Berlin wurden heimlich mit versteckter Kamera gedreht.

Wie sag ich’s meinen Eltern (Consenting Adult) (Vereinigte Staaten 1985) – Regie: Gilbert Cates

Coming-out-Story mit Martin Sheen in der Rolle eines überforderten Vaters.

1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abendanzug (Tenue de soirée) (Frankreich 1986) – Regie: Bertrand Blier

Der bisexuelle Einbrecher Bob macht die Bekanntschaft des Pärchens Monique und Antoine.

Abschiedsblicke (Parting glances) (Vereinigte Staaten 1986) – Regie: Bill Sherwood

Robert und Michael sind seit sechs Jahren ein glückliches Paar. Doch ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt, als Robert, der für die Gesundheitsbehörde arbeitet, für zwei Jahre nach Afrika soll, während Michael in New York bleiben will, um sich um seinen an AIDS erkrankten Exfreund Nick zu kümmern.
Einer der ersten Filme, der den Einbruch von AIDS in das schwule Leben thematisiert.

Anne Trister – Zwischenräume (Anne Trister) (Kanada/Schweiz 1986) – Regie: Léa Pool

Drama um die Liebe einer jungen Malerin zu einer Kinderpsychiaterin.

Caravaggio (Großbritannien 1986) – Regie: Derek Jarman

Filmbiografie über den italienischen Maler Michelangelo Merisi da Caravaggio und dessen homoerotische Beziehungen.

Das Gesetz der Begierde (La ley del deseo) (Spanien 1986) – Regie: Pedro Almodóvar

Tina (Carmen Maura), die vor ihrer geschlechtsangleichenden Operation Tino hieß, lebt mit ihrer Geliebten und deren Tochter zusammen. Tinas Bruder Pablo ist Regisseur und liebt Juan. Antonio (Antonio Banderas) wiederum liebt Pablo und tötet Juan. Schrilles Melodram.
Der Film gewann auf der Berlinale 1987 unter dem damaligen deutschen Titel Das Gesetz des Begehrens den ersten Teddy Award in der Kategorie „Bester Spielfilm“.

Die Qual der Liebe (Il sapore del grano) (Italien 1986) – Regie: Gianni Da Campo

Lorenzo kommt als frischgebackener Lehrer von der Universität und stürzt sich mit Elan auf den neuen Job an einer Schule in der Nähe Venedigs. Mit seinem Engagement begeistert er seine Schüler – vor allem den 12-jährigen Duilio. Dessen unschuldige Schwärmerei entwickelt sich bald zu einer echten Zuneigung, und nach und nach erwidert Lorenzo dessen Gefühle und provoziert damit einen Skandal in der dörflichen Idylle.

Der Untergang des amerikanischen Imperiums (Le Déclin de l’empire américain) (Kanada 1986) – Regie: Denys Arcand

Acht intellektuelle Freunde, darunter der schwule Claude, treffen sich in einem Landhaus und diskutieren über den Sex und die Liebe.

Ein Virus kennt keine Moral (Deutschland 1986) – Regie: Rosa von Praunheim

Die erste deutsche schwarze Komödie über AIDS. Die Homosexuellen und Transvestiten von Berlin zeichnen auf satirische Weise die ersten Phasen der Panik nach.

Zoff in Beverly Hills (Down and Out in Beverly Hills) (Vereinigte Staaten 1986) – Regie: Paul Mazursky

Komödie über einen Penner (Nick Nolte), der von einer Familie aufgenommen wird und diese ganz gehörig durcheinanderbringt. Den Sohn (Evan Richards) ermutigt er zu seinem Coming-out. Mit dabei der schwule Rock ’n’ Roll Star Little Richard als Nachbar.
In weiteren Rollen: Richard Dreyfuss, Bette Midler, Tracy Nelson.

1987[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baba-It (Kurzfilm, Israel 1987) – Regie: Jonathan Sagall

Beziehungsgeschichte zweier schwuler Schriftsteller.

Brille mit Goldrand (Gli Occhiali d’oro) (Italien/Frankreich 1987) – Regie: Giuliano Montaldo

Die Geschichte einer jüdischen Familie und eines schwulen Arztes im Italien zur Zeit des Faschismus. Mit Philippe Noiret und Rupert Everett.

Gesang der Meerjungfrauen (I’ve Heard the Mermaids Singing) (Kanada 1987) – Regie: Patricia Rozema

Eine schüchterne Galerieangestellte erzählt, wie es zum Eklat mit ihrer lesbischen Chefin kam.

Maurice (Vereinigtes Königreich 1987) – Regie: James Ivory

Im viktorianischen England verlieben sich Maurice Hall (James Wilby) und Clive Durham (Hugh Grant) aus der Oberschicht ineinander. Ihre Beziehung bleibt, vor allem wegen Clives Angst vor Repressionen, rein platonisch und zerbricht schließlich, als Clive eine Frau heiratet. Als Maurice auf den Wildhüter Alec Scudder (Rupert Graves) trifft, verlieben sich die beiden.
Nach dem autobiographisch gefärbten Roman Maurice von E. M. Forster.

Das stürmische Leben des Joe Orton (Prick Up Your Ears) (Vereinigtes Königreich 1987) – Regie: Stephen Frears

Film über den schwulen Dramatiker Joe Orton (Gary Oldman) und seinen Liebhaber Kenneth Halliwell (Alfred Molina).

Vera (Brasilien 1987) – Regie: Sérgio Toledo

Nach einer unglücklichen und diskriminierenden Jugend im Heim macht sich die bisher quasi als Mann lebende Vera auf die schmerzhafte Reise in ihre Vergangenheit.

Withnail & I (Vereinigtes Königreich 1987) – Regie: Bruce Robinson

Die erfolglosen Schauspieler Withnail und Marwood ziehen in eine Hütte von Withnails Onkel Monty auf dem Land.

1988[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Thea (Deutschland 1988) – Regie: Dominik Graf

David fliegt von Tel Aviv nach München, um dort zu studieren. Durch einen schwulen Freund lernt er Thea kennen, die ältere schrullige Wirtin einer Schwulen-Kneipe. Er freundet sich mit Thea an. Sie erkennt durch einen Ring, den David trägt, dass er ihr Enkel ist.

The Fruit Machine – Rendezvous mit einem Killer (The Fruit Machine) (Vereinigtes Königreich 1988) – Regie: Philip Saville

Zwei schwule Jugendliche reißen von zuhause aus und landen in der schwulen Disko „Fruit Machine“, wo sie sich Geld mit Strip Shows und als Stricher verdienen. Bis sie zufällig den Mord an dem Besitzer der Diskothek beobachten …

Gay Voices, Gay Legends (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1988)

Dokumentation über verschiedene Lebensgeschichten von Schwulen in den USA.

Die Jungfrauenmaschine (Deutschland 1988) – Regie: Monika Treut

Die naive Hamburger Journalistin Dorothee Müller (Ina Blum) arbeitet an einer Untersuchung über die romantische Liebe und macht dabei in den USA eine lesbische Erfahrung.

Das Kuckucksei (Torch Song Trilogy) (Vereinigte Staaten 1988) – Regie: Paul Bogart

Arnold (Harvey Fierstein) arbeitet als Travestie-Künstler in einem kleinen Club in New York. Nachdem sein bisexueller Freund Ed (Brian Kerwin) ihn verlassen hat, um eine Frau zu heiraten, lernt Arnold ein Jahr später den jungen, attraktiven Alan (Matthew Broderick) kennen und die beiden verlieben sich. Sie beschließen sogar, gemeinsam ein Kind zu adoptieren, und erhalten die Zusage, den schwulen Teenager David, der von seiner Familie verstoßen wurde, als Pflegekind zu bekommen. Doch mitten im größten Glück wird Alan, der einen anderen vor einem Überfall schützen will, von einer schwulenfeindlichen Bande zu Tode geprügelt. Jahre später lebt Arnold mit seinem Adoptivsohn David zusammen, und obwohl er immer noch Alan vermisst, hat er wieder mehr Kontakt zu Ed, der sich von seiner Frau getrennt hat. Bei einem Besuch von Arnolds Mutter (Anne Bancroft) treten jahrelange Konflikte zwischen den beiden offen zu Tage, doch schließlich entwickelt sich gegenseitiges Verständnis.
Der Film ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks von Harvey Fierstein, der ebenfalls das Drehbuch zur Filmversion verfasste und sowohl auf der Bühne wie auch im Film die Hauptrolle spielte.

Liberace – Ein Leben für die Musik (Liberace: Behind the Music) (Kanada/Vereinigte Staaten 1988) – Regie: David Greene

Filmbiographie des Pianisten Liberace, der mit seinen opulenten Shows als „Mr. Showmanship“ ein Superstar der damaligen Zeit war, der jedoch bis zu seinem Tod seine Homosexualität verleugnete.

Liberace – Ein Mann und seine Musik (Liberace) (Vereinigte Staaten 1988) – Regie: William Hale

Filmbiographie des Pianisten Liberace, der mit seinen opulenten Shows als „Mr. Showmanship“ ein Superstar der damaligen Zeit war, der jedoch bis zu seinem Tod seine Homosexualität verleugnete.

1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coming Out (DDR 1989) – Regie: Heiner Carow

Ein Lehrer (Matthias Freihof) wird mit seiner unterdrückten Homosexualität konfrontiert.
Dieser Film war der erste und einzige DDR-Film, der sich mit dem Thema Homosexualität befasste. Seine Erstaufführung war am 9. November 1989.

Common Threads: Stories from the Quilt (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1989) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Dokumentarfilm über den AIDS Memorial Quilt.

Flames of Passion (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 1989) – Regie: Richard Kwietniowski

Kurzfilm über zwei Pendler, die sich auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit näherkommen.

Freundschaft fürs Leben (Longtime Companion) (Vereinigte Staaten 1989) – Regie: Norman René

Der Ausbruch von AIDS in der New Yorker Schwulenszene Anfang der achtziger Jahre.
Oscar-Nominierung für den Hauptdarsteller Bruce Davison.

1990er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Growing Up and I’m Fine (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1990) – Regie: James Bolton

Dieser Film zeigt die tiefe Freundschaft zwischen zwei obdachlosen Jungen, von denen einer HIV-positiv ist.

Henry & June (Vereinigte Staaten/Frankreich 1990) – Regie: Philip Kaufman

Paris, 1931: Die junge Schriftstellerin Anaïs Nin lernt ihr literarisches Vorbild Henry Miller und dessen Ehefrau June kennen und wird sowohl seine als auch Junes Geliebte.

Paris brennt (Paris is Burning) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1990) – Regie: Jennie Livingston

Dokumentarfilm über Drag-Nights in der New Yorker Unterschicht.

Rock Hudson (Vereinigte Staaten 1990) – Regie: John Nicolella

Filmbiographie des heimlich schwulen Schauspielers Rock Hudson, die zeigt, wie er aufgrund seiner Karriere seinen Freund verlässt und später an AIDS erkrankt.

Schweigen = Tod (Dokumentation, Deutschland/Vereinigte Staaten 1990) – Regie: Rosa von Praunheim

Dokumentarfilm über schwule Künstler in New York City, wie Keith Haring und David Wojnarowicz, die für AIDS-Aufklärung und für die Rechte von Infizierten und Erkrankten kämpfen.[12]

Tongues Untied (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1990) – Marlon Riggs

Dokumentarfilm über die Identitätssuche schwuler Afro-Amerikaner.

Via Appia (Deutschland 1989) – Regie: Jochen Hick

Ein deutscher Steward reist mit einem Filmteam nach Brasilien, wo er meint, sich bei einem Stricher in Rio de Janeiro infiziert zu haben. Erster deutscher Spielfilm zum Thema AIDS.

1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caught Looking (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Constantine Giannaris

Science-Fiction-Kurzfilm über die virtuelle Zukunft des Sex.

Edward II (Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Derek Jarman

Nach einem Drama von Christopher Marlowe um den homosexuellen englischen König Eduard II.

Grüne Tomaten (Fried Green Tomatoes) (Vereinigte Staaten 1991) – Regie: Jon Avnet

Zwei Frauen eröffnen ein eigenes Geschäft (Whistle Stop Cafe) und sichern sich so eine von Männern und der damaligen Südstaaten-Gesellschaft unabhängige Beziehung.

The Lost Language of Cranes (Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Nigel Finch

Ein junger Mann outet sich als schwul. Während seine Freunde ihn unterstützen, verläuft das Outing bei den Eltern problematisch.
Nach einem Roman von David Leavitt.

My Private Idaho – Das Ende der Unschuld (My Own Private Idaho) (Vereinigte Staaten 1991) – Regie: Gus Van Sant

Ein Stricher (River Phoenix) verliebt sich in seinen Kollegen (Keanu Reeves).

North of Vortex (Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Constantine Giannaris

Roadmovie über einen schwulen Dichter, der sich in einen Matrosen verliebt, der sich jedoch in eine Kellnerin verliebt, aber auch mit dem Dichter Sex hat.

Poison (Vereinigte Staaten 1991) – Regie: Todd Haynes

Ein vom New Queer Cinema bestimmter Film mit drei Episoden, von denen eine die Liebe zwischen zwei Gefangenen schildert.

Relax (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 1991) – Regie: Chris Newby

Steve hatte vor seiner Beziehung zu Ned mehrere Sexualpartner. Nun wartet er auf das Ergebnis eines HIV-Tests.

Strip Jack Naked (Dokumentation, Großbritannien 1991) – Regie: Ron Peck

Dokumentarfilm, in dem der schwule Filmemacher Ron Peck erzählt, wie er als junger, schwuler Mann aus seiner homophoben Familie floh und in London Filmemacher wurde.

Willkommen im Dom (Kurz-Dokumentation, Deutschland 1991) – Regie: Jochen Hick

Kurz-Dokumentation über die deutsche Act-Up-Bewegung: 1991 schloss sich die Frankfurter Aktionsgruppe zu einem spektakulären Protest zusammen, um gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und Aidskranken durch die katholische Kirche zu demonstrieren. Damals berichtete die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau erstmals über die Anliegen von Aids-Aktivisten.

Young Soul Rebels (Großbritannien/Frankreich/Deutschland/Spanien 1991) – Regie: Isaac Julien

London im Sommer 1977: Die schwulen Piraten-DJs Chris und Caz sind aufgrund ihrer Hautfarbe rassistischen Anfeindungen ausgesetzt. Nur abends beim Besuchen angesagter Clubs fühlen sie sich frei. Als ein Freund bei der Suche nach Sex in einem Park ermordet wird, drohen die sozialen Spannungen in ihrem Viertel zu eskalieren.

1992[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claire of the Moon (Vereinigte Staaten 1992) – Regie: Nicole Conn

Mehrere Autorinnen treffen sich in einem kleinen Küstenort, um ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern. Eine Autorin, die zum ersten Mal dabei ist, hinterfragt ihre eigene sexuelle Orientierung, als sie feststellt, dass ihre Zimmernachbarin lesbisch ist.

The Crying Game (Vereinigtes Königreich/Japan 1992) – Regie: Neil Jordan – Oscar für Bestes Original-Drehbuch

IRA-Mitglied Fergus (Stephen Rea) soll der Freundin seines beim Fluchtversuch umgekommenen Entführungsopfers, des britischen Soldaten Jody (Forest Whitaker), eine Nachricht überbringen, verliebt sich jedoch in Dil (Jaye Davidson). Im Bett stellt er erschrocken fest, dass „sie“ ein Transvestit ist, fühlt sich aber immer noch zu „ihr“ hingezogen.

Funkelnder Stern (Kira kira hikaru) (Japan 1992) – Regie: Joji Matsuoka

Shoko und Mutsuki heiraten, um ihrer beider besorgten Eltern zu beruhigen – aber sie ist schon ein Stück über das „passende“ Heiratsalter hinaus, und er liebt einen College-Studenten.

Ich bin meine eigene Frau (Deutschland 1992) – Regie: Rosa von Praunheim

Die Lebensgeschichte Charlotte von Mahlsdorfs – Überlebender zweier totalitärer Systeme (Nationalsozialismus, Kommunismus), Sammler, Mitinitiator der deutschen GLF und homosexueller Transvestit.

The Living End (Vereinigte Staaten 1992) – Regie: Gregg Araki

Die HIV-positiven Luke und Jon begeben sich auf eine letzte Reise mit dem Motto „Fuck the world“.

Straßenkinder (Where the Day Takes You) (Vereinigte Staaten 1992) – Regie: Marc Rocco

Porträt einer Gruppe von Straßenkindern in Los Angeles. Es geht um Drogen, männliche Prostitution und Gewalt. Teenager Little J (Balthazar Getty) erschießt in Notwehr einen Freier.

Vehlefanz (Kurzfilm, Deutschland 1992) – Regie: Alexander Kunja

Eines Abends kommt auf den Spuren seiner Vergangenheit ein junger Mann in dem kleinen Dorf vorbei und bleibt über Nacht. Sein Besuch sorgt für einiges Aufsehen in Vehlefanz.

Der verlorene Soldat (Voor een verloren soldaat) (Niederlande 1992) – Regie: Roeland Kerbosch

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs entsteht eine romantische Beziehung zwischen einem niederländischen Knaben und einem kanadischen Soldaten.

Wilde Nächte (Les Nuits fauves) (Frankreich/Italien 1992) – Regie und Hauptrolle: Cyril Collard

In Paris wird 1986 der promiske und bisexuelle Jean mit seiner HIV-Infektion konfrontiert, lebt jedoch sein Leben weiter. In einer Dreiecksbeziehung kämpft seine Freundin Laura (Romane Bohringer) gegen Sami (Carlos López) um ihn.

1993[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerirdische (Deutschland 1993) – Regie: Florian Gärtner

Max ist vor zwei Jahren zum Studieren nach Berlin gekommen. Aber er fühlt sich immer noch einsam, unterdrückt sein Heimweh und ist unzufrieden mit seinem Studium. Als dann auch noch eine Affäre mit seinem Traummann endet, versucht er, seinen Weg im Leben zu finden.

Blue (Vereinigtes Königreich 1993) – Regie: Derek Jarman

Eine Auseinandersetzung des Regisseurs mit AIDS – er stirbt ein Jahr später an der Krankheit.

Drei von ganzem Herzen (Three of Hearts) (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Yurek Bogayevicz

Nachdem ein lesbisches Paar sich verkracht hat, soll ein Gigolo die Sache wieder ins Reine bringen. Doch die Dinge laufen anders als geplant.

Das Hochzeitsbankett (Hsi Yen/The Wedding Banquet) (Taiwan/Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Ang Lee

Der Taiwaner Wai-Tung (Winston Chao) lebt mit seinem Freund (Mitchell Lichtenstein) in New York und verheimlicht seine Homosexualität vor seinen traditionsbewussten Eltern. Als diese ihn drängen, endlich zu heiraten, will er eine Scheinehe mit einer illegalen Einwanderin eingehen. Unerwartet reisen die Eltern zur Hochzeitsfeier an, was zu Verwicklungen führt.

Labyrinth – Liebe ohne Ausweg (Entangled) (Kanada 1993) – Regie: Max Fischer

Die Eifersucht des Hauptcharakters (Judd Nelson) führt zum Tod eines Unschuldigen. Sein schwuler Geliebter (Pierce Brosnan) rächt ihn.

Das Leben – Ein Sechserpack (Six Degrees of Separation) (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Fred Schepisi

Der schwule Hochstapler Paul (Will Smith) schockiert New Yorks High Society.
Nach dem Drehbuch sollte Smith einen Mann küssen. Er weigerte sich strikt. Der Kuss wurde gestrichen.

Liebe und andere Grausamkeiten (Love & Human Remains) (Kanada 1993) – Regie: Denys Arcand

Tragikomische Geschichte um den schwulen Ex-Soapstar David (Thomas Gibson).

Philadelphia (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Jonathan Demme

Der schwule, an AIDS erkrankte Andrew Beckett (Tom Hanks) klagt mit Hilfe seines Anwalts Joe Miller (Denzel Washington) gegen seine Kündigung. Während Joe Andrews Leben anfangs eher ablehnend gegenübersteht, entwickelt er langsam Verständnis und die beiden werden Freunde.
Oscars in den Kategorien „Bester Hauptdarsteller“ und „Bester Song“.

Pool Days (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Brian Sloan

Der 17-jährige Justin nimmt einen Job in einem Fitness-Center an. Dort entdeckt er, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt.

Prinz in Hölleland (Deutschland 1993) – Regie: Michael Stock

Alternatives Filmprojekt einiger Bewohner einer Wagenburg im Berliner Stadtteil Kreuzberg, welches Einblick in die schwule Punkszene vermittelt.

Totally F***ed Up (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Gregg Araki

Erster Film der Teen Apocalypse Trilogy.

… und das Leben geht weiter (And the Band Played On) (Vereinigte Staaten 1993) – Regie: Roger Spottiswoode

Starbesetzter Spielfilm über die Geschichte von AIDS; basierend auf dem gleichnamigen Buch von Randy Shilts.
Alle beteiligten Stars spendeten ihre Gagen der AIDS-Hilfe und -Forschung.

Verzaubert (Dokumentation, Deutschland 1993) – Regie: Jörg Fockele u. a.

Dokumentarfilm, in dem zwölf Schwule und Lesben aus Hamburg erzählen, wie sie die Nazizeit überlebt haben und dann im Nachkriegsdeutschland unter dem § 175 leiden mussten.

Wittgenstein (Vereinigtes Königreich 1993) – Regie: Derek Jarman

Verfilmung des Lebens eines der bedeutendsten Philosophen der Neuzeit, Ludwig Wittgenstein, die auch seine Homosexualität thematisiert.

1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bewegte Mann (Deutschland 1994) – Regie: Sönke Wortmann

Norbert Brommer (Joachim Król) verliebt sich in den heterosexuellen Axel Feldheim (Til Schweiger).
Nach zwei Comics von Ralf König.

Bonsoir (Frankreich 1994) – Regie: Jean-Pierre Mocky

Die lesbische Caroline (Claude Jade) soll wegen ihrer Beziehung zu Gloria (Corinne Le Poulain) enterbt werden. Alex Ponttin (Michel Serrault) hilft ihr.

The Broadcast Tapes of Dr. Peter (Dokumentation, Kanada 1993) – Regie: David Paperny

Dokumentation der AIDS-Videotagebücher des offen homosexuell lebenden Arztes Dr. Peter Jepson-Young.

The Disco Years (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Robert Lee King

Tom erinnert sich an das Jahr 1978, in dem er sich an seiner Schule als schwul geoutet hat.

Einsam Zweisam Dreisam (Threesome) (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Andrew Fleming

Collegestudent Eddy (Josh Charles) hat in einer bisexuellen Dreierbeziehung sein Coming-out.

Entsagung (Forsaken) (Kurzfilm, Norwegen/Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Frank Mosvold

Ein schwuler Jugendlicher ist hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und seiner Religion.

Erdbeer und Schokolade (Fresa y Chocolate) (Kuba 1994) – Regie: Tomás Gutiérrez Alea

Ein schwuler Kulturbeamter versucht, einen linientreuen Studenten zu verführen.

A Friend of Dorothy (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Raoul O’Connell

Der schwule Winston kommt als Studienanfänger an die Universität von New York. Dort verliebt er sich in seinen vorübergehenden Zimmernachbarn Tom, macht viele verwirrende Erfahrungen und findet schließlich dank seiner guten Freundin Anne in einem Plattenladen den besten Platz, um einen anderen Mann kennenzulernen.

Go Fish (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Rose Troche

Die junge Lesbe Camille 'Max’ West ist auf der Suche nach der großen Liebe.

Himmlische Kreaturen (Heavenly Creatures) (Neuseeland/Deutschland 1994) – Regie: Peter Jackson

Die sich unverstanden fühlenden Teenager Pauline (Melanie Lynskey) und Juliet (Kate Winslet) träumen sich in ein Reich des Mittelalters. Sie werden der Homosexualität bezichtigt und sollen auseinandergebracht werden. Die beiden planen einen Mord, um dies zu verhindern.
Nach einer wahren Begebenheit aus den 1950er Jahren.

Houseboy – Mein schriller Sommer (Lie Down With Dogs) (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Wally White

Der schwule New Yorker Studienabsolvent Tommie (Wally White) nimmt eine Stelle als Houseboy an, um sich Sommerferien in Provincetown zu verdienen.

Ich kann nicht schlafen (J’ai pas sommeil) (Frankreich 1994) – Regie: Claire Denis

Film um verschiedene Personen in Paris, darunter den schwulen Travestiekünstler Camille, der mit seinem Freund zum Massenmörder an alten Damen wird.
Nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1987.

Midnight Dancers (Sibak) (Philippinen 1994) – Regie: Mel Chionglo

Zwei Brüder arbeiten als Tänzer in einer Schwulenbar in Manila. Sie geben an, das nur des Geldes wegen zu machen, aber langsam kommen Zweifel an dieser Version der Geschichte …

No Ordinary Love – Lust und Laster in L.A. (No Ordinary Love) (Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Doug Witkins

Mehrere junge Erwachsene leben in einem großen Haus in den Hollywood-Hills. Sie haben Affären miteinander und mit ihren Nachbarn. Als einer ihrer Mitbewohner unter mysteriösen Umständen stirbt, belastet dies ihr freies Leben.

Not Angels But Angels (Tschechien 1994) – Regie: Wiktor Grodecki

Das Leid der (teils schwulen, teils heterosexuellen) Stricher in Prag.

Out: Stories of Lesbian and Gay Youth in Canada (Dokumentation, Kanada 1994) – Regie: David Adkin

Dokumentation über das Coming-out Jugendlicher, die sowohl positive als auch negative Erfahrungen aufzeigen. Auch Lehrer und Eltern kommen zu Wort.

Postcards from America (Großbritannien/Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Steve McLean

Der Film basiert auf der Biographie des US-amerikanischen Künstlers und Autors David Wojnarowicz, der aus der Provinz nach New York kam und dort zunächst als Stricher arbeitete.

Der Priester (Priest) (Vereinigtes Königreich 1994) – Regie: Antonia Bird

Der junge Priester Greg Pilkington (Linus Roache) strauchelt zwischen seinem Glauben und seiner Liebe zu einem Mann.

Priscilla – Königin der Wüste (The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert) (Australien 1994) – Regie: Stephan Elliott

Drei Dragqueens sind in einem Bus unterwegs durch die australische Wüste und haben in einem kleinen Ort eine Panne.

Sis: The Perry Watkins Story (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Chiqui Cartagena

Dokumentarfilm über einen offen schwulen Sergeanten in der U.S. Army.

Die Summe der Gefühle (The Sum of Us) (Australien 1994) – Regie: Geoff Burton, Kevin Dowling

Der offen schwul lebende Jeff (Russell Crowe) wohnt bei seinem Vater Harry (Jack Thompson). Dieser ist auf der Suche nach einer Beziehung und will auch seinem Sohn dabei helfen.

Tatort: Mord in der Akademie (Deutschland 1994) – Regie: Ulrich Stark

Folge der ARD-Reihe Tatort: An der Düsseldorfer Kunstakademie wird der HIV-positive Student Till ermordet, der sowohl mit Pia als auch mit Heinz, dem Hausmeister der Akademie, eine Affäre hat. Kommissar Flemming ermittelt in der Schwulenszene und hängt sich an Heinz’ Exfreund, der eine Schwulenkneipe in der Altstadt hat.

Trevor (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1994) – Regie: Peggy Rajski

Der schwule Jugendliche Trevor versucht sich das Leben zu nehmen, weil er aufgrund seiner Homosexualität nur Ablehnung erfährt.
Basierend auf einer wahren Geschichte: Dieser Vorfall war Anlass der Gründung des Trevor Project, einer amerikanischen Organisation, die schwule, lesbische, bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen von einem geplanten Selbstmord abhalten hilft und ein Notfalltelefon betreibt.

Eine unerhörte Affäre (A Village Affair) (Vereinigtes Königreich 1994) – Regie: Moira Armstrong

Geschichte einer lesbischen Liebe.

Unschuldsengel (Deutschland 1994) – Regie: Rainer Kaufmann

Der Vater des 16-Jährigen Christoph hat angeblich einen jungen Stricher ermordet. Christoph will beweisen, dass er unschuldig ist. Dabei taucht er in die Hamburger Stricherszene ein und findet Unterstützung eines drogensüchtigen Strichers (Jürgen Vogel) und eines schwulen Kneipenwirtes (Moritz Bleibtreu).

Vier Hochzeiten und ein Todesfall (Four Weddings and a Funeral) (Vereinigtes Königreich 1994) – Regie: Mike Newell

Die Geschichte einiger Freunde (darunter auch ein schwules Paar), die gemeinsam vier Hochzeiten und einen Todesfall erleben. Mit Hugh Grant, Andie MacDowell.

Wilde Herzen (Les Roseaux sauvages) (Frankreich 1994) – Regie: André Téchiné

Eine Coming-of-age-Geschichte zwischen mehreren sehr unterschiedlichen Jugendlichen. Während des Algerienkrieges 1962 lernen sich François und Serge auf einem südfranzösischen Internat näher kennen. François entdeckt seine Homosexualität und öffnet sich seiner Freundin Maité.
Zunächst als Fernsehfilm im Auftrag von Arte produziert, kam der Film in einer längeren Fassung in die Kinos und gewann mehrere Césars. Der Film thematisiert verschiedenartige Schuldgefühle, z. B. das politisch sensible Thema des Algerienkrieges und Formen des Widerstandes.

1995[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All Night Long 2 (Ôru naito rongu 2: Sanji) (Japan 1995) – Regie:Katsuya Matsumura

Der Anführer einer Gang, die den Hauptdarsteller bedroht, ist homosexuell und macht seinem Opfer Avancen.

Antonias Welt (Antonia) (Niederlande/Belgien/Vereinigtes Königreich 1995) – Regie: Marleen Gorris

Danielle, die Tochter der durchsetzungsstarken Außenseiterin Antonia, entdeckt ihre Homosexualität und geht eine Beziehung mit Lara, der Lehrerin ihrer Tochter Thérèse, ein.

Carrington (Vereinigtes Königreich/Frankreich 1995) – Regie: Christopher Hampton

England ab 1915 im Umfeld der Bloomsbury Group: Die Malerin Dora Carrington (Emma Thompson) unterhält eine offene Beziehung zu dem schwulen Schriftsteller Lytton Strachey (Jonathan Pryce) und dessen Schwarm Major Ralph Partridge (Steven Waddington), welcher auf Stracheys Bitte Doras Ehemann wird.

The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik (The Celluloid Closet) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Dokumentation über das schwul-lesbische Hollywood von Ben-Hur über Laurel & Hardy bis Basic Instinct.

The Doom Generation (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Gregg Araki

Zweiter Film der Teen Apocalypse Trilogy.

Eine Frau für Zwei (Gazon maudit) (Frankreich 1995) – Regie: Josiane Balasko

In Südfrankreich beginnt die verheiratete Loli eine Affäre mit der lesbischen Marijo. Ihr Ehemann Laurent erfährt hiervon und versucht seine Ehefrau zurückzugewinnen.

Für Ehre und Vaterland (Marciando nel buio) (Italien 1995) – Regie: Massimo Spano

Soldat Saro (Flavio Albanese) wird von seinem Vorgesetzten (Jean-Marc Barr) vergewaltigt. Saro will ihn vor Gericht bringen und hofft auf Unterstützung durch den schwulen Soldaten Tricario (Thomas Kretschmann). Aber der ist letztlich keine große Unterstützung.

It’s My Party (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Randal Kleiser

Der unheilbar AIDS-kranke Nick Stark (Eric Roberts) feiert eine letzte Party mit all seinen Freunden.

Jeffrey (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Christopher Ashley

Just nachdem Jeffrey (Steven Weber) aus Angst vor AIDS dem Sex für immer abgeschworen hat, trifft er in dem HIV-positiven Steve (Michael T. Weiss) seinen Traummann.

Kaffee, Milch und Zucker (Boys on the side) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Herbert Ross

Die lesbische Nachtclubsängerin Jane (Whoopi Goldberg) hat von New York City die Nase voll, gründet mit der Immobilienmaklerin Robin (Mary-Louise Parker) eine Fahrgemeinschaft und gabelt unterwegs noch ihre Freundin Holly (Drew Barrymore) auf, die gerade mit ihrem Freund Streit hatte. In einem kleinen Ort gründen sie eine Wohngemeinschaft.

Der kleine Tod (La Petite mort) (Kurzfilm, Frankreich 1995) – Regie: François Ozon

Der schwule Künstler Paul lebt mit seinem Freund Martial zusammen. Als sein Vater im Sterben liegt, sieht er ihn zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder.

Kommt Mausi raus?! (Deutschland 1995) – Regie: Alexander Scherer, Angelina Maccarone

Die vom Land kommende 20-jährige Kati (Julia Richter), genannt Mausi, hat in der Großstadt Hamburg ihr Coming-out.

Menmaniacs (Dokumentation, Deutschland/Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über den alljährlichen schwulen Reisezyklus zu den Fetisch-Wahlen „International Mr. Leather“ und „Mr. Drummer“.

Now and Then – Damals und heute (Now and Then) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Lesli Linka Glatter

Die Figur Roberta Martin (Christina Ricci & Rosie O’Donnell) war lesbisch angelegt. Nachdem sich das Testpublikum darüber echauffierte, dass eine lesbische Gynäkologin eine Vagina untersucht, wurde der Film in letzter Minute leicht geändert.

Schlafes Bruder (Deutschland 1995) – Regie: Joseph Vilsmaier

Peter (Ben Becker) verliebt sich in seinen Freund Elias (André Eisermann), welcher jedoch Peters Schwester Elsbeth (Dana Vávrová) liebt. Aus verzweifelter Eifersucht schließt Peter sogar Elsbeth im Zimmer ein und zündet das Haus an, wodurch auch der Großteil des Dorfes abbrennt. Sie wird jedoch durch Elias gerettet.

Sebastian – Freundschaft oder Liebe? (När alla vet) (Norwegen/Schweden 1995) – Regie: Svend Wam

Der 16-jährige Sebastian verliebt sich in seinen besten Freund Ulf.

Stadtgespräch (Deutschland 1995) – Regie: Rainer Kaufmann

Der homosexuelle Bruder (Kai Wiesinger) der Hauptfigur (Katja Riemann) und sein Lebensgefährte (Moritz Bleibtreu) spielen eine wichtige Rolle.

Stonewall (Vereinigtes Königreich/Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Nigel Finch

Spielfilm über das Stonewall Inn und den Stonewall-Aufstand von 1969. Mit Guillermo Díaz und Fred Weller.

To Wong Foo (To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Beeban Kidron

Die drei Drag-Queens Vida Boheme (Patrick Swayze), Noxeema Jackson (Wesley Snipes) und Chi-Chi Rodriguez (John Leguizamo) stranden auf dem Weg zu einem Drag-Queen-Wettbewerb in einer verschlafenen Ortschaft. Während sie zunächst wie Fremdkörper wirken, können sie schnell Freundschaften zu den Einheimischen schließen und ändern schließlich deren Leben.
Der Film gilt als US-amerikanische Version des australischen Films Priscilla – Königin der Wüste aus dem Jahr zuvor.

Total Eclipse – Die Affäre von Rimbaud und Verlaine (Total Eclipse) (Belgien/Frankreich/Italien/Vereinigtes Königreich 1995) – Regie: Agnieszka Holland

Verfilmung der Affäre der Dichter Arthur Rimbaud (Leonardo DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis).

Two Girls In Love (The Incredibly True Adventure of Two Girls in Love) (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Maria Maggenti

Ein rebellisches Mädchen aus dem Arbeitermilieu (Laurel Holloman) und die Highschool Prinzessin (Nicole Parker) verlieben sich ineinander.

Victor/Victoria (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Matthew Diamond, Blake Edwards

Auf dem gleichnamigen Film basierendes Musical (ebenfalls mit Julie Andrews), das live auf der Bühne gefilmt wurde und als DVD veröffentlicht wurde. Im Vergleich zum Film mit viel mehr Musik.

Wenn die Nacht beginnt (When Night Is Falling) (Kanada 1995) – Regie: Patricia Rozema

Die christliche Lehrerin Camille Baker (Pascale Bussières) verliebt sich in die durch die Lande ziehende Zirkusartistin Petra (Rachael Crawford).

Wild Side (Vereinigte Staaten 1995) – Regie: Donald Cammell

Die nebenberuflich als Prostituierte tätige Bankangestellte Alex Lee (Anne Heche) geht eine Beziehung mit Virginia (Joan Chen), der Ehefrau ihres Kunden Bruno Buckingham (Christopher Walken), ein. Am Ende fliehen beide Frauen gemeinsam nach Mexiko.

1996[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alive & Kicking – Jetzt erst recht! (Indian Summer) (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Nancy Meckler

Mit dem Tod konfrontiert, ist ein leidenschaftlicher junger Tänzer gezwungen, Karriere und Leben zu überprüfen. Hoffnung gewinnt er durch einen älteren Mann, der sein Liebhaber und Mentor wird.

The Art of Cruising Men (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Peter Litton

Pseudodokumentarische Persiflage eines Ratgebers zum schwulen „Cruisen“.

Auch Männer mögen’s heiß! (Pédale douce) (Frankreich 1996) – Regie: Gabriel Aghion[13]

Der Bankangestellte Adrien verbirgt am Arbeitsplatz seine Homosexualität. Als er von seinem Chef zu einem Geschäftsessen eingeladen wird, geht er mit einer Freundin, der Besitzerin einer Schwulenkneipe, die dort seine Ehefrau spielen soll. Dies führt zu zahlreichen Verwirrungen.

Beautiful Thing (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Hettie MacDonald

Der 15-jährige Jamie lebt mit seiner Mutter in einer Londoner Hochhaussiedlung. Als der Nachbarsjunge Ste wieder mal von seinem Vater verprügelt wird, findet er bei Jamie und seiner Mutter Unterschlupf. Zwischen den beiden Jungen entwickelt sich eine Liebe, die auch gegen die Widrigkeiten des Umfelds Bestand hat.

The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel (The Birdcage) (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Mike Nichols

Hollywood-Remake von La Cage aux Folles mit Robin Williams und Nathan Lane in den Rollen des schwulen Paares.

Bound – Gefesselt (Bound) (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Andy Wachowski, Lana Wachowski

Zwei Geliebte (Jennifer Tilly als Violet und Gina Gershon als Corky) bestehlen die Mafia.

Der Callboy (L’Escorte) (Kanada 1996) – Regie: Denis Langlois

Ein Callboy bringt Unruhe ins Leben von Jean-Marc und Philippe, die seit acht Jahren zusammenleben.

Der Club der Teufelinnen (The First Wives Club) (USA 1996) – Regie: Hugh Wilson

In einer Nebenhandlung lernt eine der Hauptfiguren (Diane Keaton), die lesbische Neigung ihrer Tochter (Jennifer Dundas) zu akzeptieren.

Der codierte Mann (Breaking the code) (Vereinigtes Königreich 1996) – Regie: Herbert Wise

Die wahre Geschichte über Leben und Arbeit des schwulen britischen Mathematikers Alan Turing (1912–1954). Obwohl er glänzende bahnbrechende Arbeit in der Mathematik, der Biologie, der Logik und der Informatik leistet, wird er aufgrund seiner Homosexualität gesellschaftlich geächtet und strafrechtlich verfolgt.

Cynara: Poetry in Motion (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Nicole Conn

Die Liebe zweier Frauen im Jahr 1883.

The Delta (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Ira Sachs

Lincoln, der noch nicht ganz 18 Jahre alt ist, führt ein ganz normales Leben: er hat eine Freundin und viele Kumpel. Doch heimlich hat er anonymen Sex mit fremden Männern. Als er eines Tages einen vietnamesischstämmigen jungen Mann kennenlernt, fahren die beiden mit einem Boot ins Mississippi-Delta.

Diebe der Nacht (Les Vouleurs) (Frankreich 1996) – Regie: André Téchiné

Catherine Deneuve als Philosophieprofessorin, die eine Affäre zu einer Studentin hat.

East Palace, West Palace (dōng gōng xī gōng) (China/Frankreich 1996) – Regie: Zhang Yuan, Cheng Jie

Die öffentlichen Toiletten am Ost- und Westende des Parks um den Kaiserpalast werden in der Pekinger Schwulenszene mit den Codewörtern East Palace und West Palace bezeichnet. Der junge A-Lan (Si Han) und der Polizist Xiao Shi (Jun Hu) begegnen sich bei einer Razzia dort zum ersten Mal.
Es ist der erste Film aus der Volksrepublik China mit explizit homosexueller Thematik. Um den Film fertigzustellen, mussten die Filmrollen nach Frankreich geschmuggelt werden, und die Aufführung in China wurde verboten. Dem Regisseur wurde nach der Rückkehr von der Premiere der Pass abgenommen und er bekam ihn erst nach mehrmaliger Beteuerung, in Zukunft mit der staatlichen Filmbehörde zusammenzuarbeiten, zurück.

Echte Kerle (Deutschland 1996) – Regie: Rolf Silber

Ein totaler Macho und Polizist (Christoph M. Ohrt) zieht bei schwulem Automechaniker und Kleinkriminellen (Tim Bergmann) ein.

Fire – Wenn Liebe Feuer fängt (Fire) (Kanada/Indien 1996) – Regie: Deepa Mehta

Jenseits aller Konventionen der indischen Gesellschaft verlieben sich zwei verschwägerte Frauen ineinander.
Es kam in Indien zu Ausschreitungen, bei denen Kinos, die den Film trotzdem zeigten, mit erheblichen Sachschäden umzugehen hatten.

Full speed (À toute vitesse) (Frankreich 1996) – Regie: Gaël Morel

Ein Kapitel im Leben von vier französischen Jugendlichen. Einer der drei Jungen ist unglücklich verliebt in einen der anderen.

Der Heilige (Saint) (Kurzfilm, Belgien 1996) – Regie: Bavo Defurne

Verfilmung des Mythos des Heiligen Sebastian.

Hustler White (Deutschland/Kanada 1996) – Regie: Rick Castro, Bruce LaBruce

Der Deutsche Jürgen will ein Buch über die Stricherszene in Los Angeles schreiben. Als er auf Monti stößt, wird er immer tiefer in dieses Milieu reingezogen.

Johns – Die Stricher von L.A. (Johns) (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Scott Silver

John arbeitet als Stricher in den Straßen von Los Angeles. Der neue Stricher Donner, der von seinen Eltern wegen seiner Homosexualität verstoßen wurde, verliebt sich ihn John und kann ihn schließlich überreden, das alte Leben zu verlassen, um in einem Freizeitpark zu arbeiten. Doch als John einen letzten Freier bedient, um das Geld für das Busticket zu bekommen, hat das verhängnisvolle Konsequenzen.

Der kleine Unterschied (Different for Girls) (Vereinigtes Königreich/Frankreich 1996) – Regie: Richard Spence

Geschichte zweier Schulfreunde, die sich nach Jahren wieder treffen. Nur, dass der eine jetzt eine Frau ist.

Kondom des Grauens (Deutschland 1996) – Regie: Martin Walz

Eine Reihe penisfressender Killerkondome erschüttert die New Yorker Sex-Szene.

Lilies – Theater der Leidenschaft (Lilies – Les feluettes) (Kanada 1996) – Regie: John Greyson

Bühnenhafte, tragisch-phantastische homo-/heterosexuelle Liebes-Dreiecksgeschichte auf verschiedenen Zeitebenen.

O Happy Day (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Charles Lofton

Dokumentarfilm über den Befreiungskampf schwuler Afroamerikaner.

Pianese Nunzio – 14 im Mai (Pianese Nunzio, 14 anni a maggio) (Italien 1996) – Regie: Antonio Capuano

Priester Lorenzo steht auf die Jungen Neapels – besonders auf seinen Schüler Nunzio. Als er sich mit der Camorra anlegt, macht diese seine sexuellen Vorlieben publik.

Ein Sommerkleid (Une robe d’été) (Kurzfilm, Frankreich 1996) – Regie: François Ozon

Kurzfilm über einen Jungen, der mit seinem Freund in den Urlaub fährt und dort auch von einem Mädchen verführt wird.

Twisted (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Seth Michael Donsky

Sehr lose Adaptierung des Oliver-Twist-Stoffes mit zahlreichen schwulen Umformungen der Charaktere.

The Watermelon Woman (Vereinigte Staaten 1996) – Regie: Cheryl Dunye

Die lesbische Videotheken-Mitarbeiterin Cheryl versucht mehr über die Darstellerin eines alten Films herauszufinden, die im Nachspann nur „Watermelon Woman“ genannt wird. Sie findet heraus, dass sie Fae Richards hieß und sich zu Beginn ihrer Karriere „Watermelon Woman“ nannte. Und sie war ebenfalls lesbisch. Sie beginnt, eine Doku über ihr Idol zu filmen.

1997[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All Over Me (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Alex Sichel

Die Geschichte zweier Mädchen, die in einem New Yorker Armenviertel aufwachsen und sich ineinander verlieben.

America the Beautiful (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Tag Purvis

Eine Hymne auf gleichgeschlechtliche Liebe in den Vereinigten Staaten.

Bent (Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Sean Mathias

Film über zwei KZ-Häftlinge, die sich im Konzentrationslager ineinander verlieben. Mit Clive Owen, Ian McKellen, Mick Jagger, Jude Law.

Besuch am Meer (Regarde la mer) (Kurzfilm, Frankreich 1997) – Regie: François Ozon

Sasha ist alleine mit ihrem Baby in einem Ferienhaus, als eine junge Herumtreiberin in ihrem Garten zeltet. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich erotische Spannung.

Coming In (Deutschland 1997) – Regie: Thomas Bahmann

Der Art-Director Lorenz führt eine glückliche Beziehung mit seinem Chef Adrian. Doch eines Tages lernt er Nina kennen und verliebt sich in sie.

Ganz oder gar nicht (The Full Monty) (Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Peter Cattaneo

Zwei Mitglieder der Striptease-Gruppe entdecken ihre Gefühle füreinander.

Gegen die Schwerkraft (Defying Gravity) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: John Keitel

Griff verliebt sich in seinen Kumpel Pete, kann aber erst zur gemeinsamen Liebe stehen, als Pete Opfer eines schwulenfeindlichen Überfalls wird.

Hamam – Das türkische Bad (Il bagno turco) (Italien 1997) – Regie: Ferzan Özpetek

Der Italiener Francesco (Alessandro Gassmann) reist nach Istanbul, um einen geerbten, heruntergekommenen Hamam zu verkaufen. Stattdessen erliegt er der Atmosphäre des türkischen Bades und der Liebe eines Mannes (Mehmet Günsür).

The Hanging Garden (Kanada/Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Thom Fitzgerald

Zum attraktiven, glücklichen schwulen Mann gereift, kehrt Sweet William (Chris Leavins) nach zehn Jahren zu der Hochzeit seiner Schwester zurück in seine Heimat und wird dort mit seiner Vergangenheit aus familiärer Homophobie und den Prügeleien seines Vaters konfrontiert.

Happy Together (Cheun gwong tsa sit) (Hongkong 1997) – Regie: Wong Kar-Wai

Das schwule Paar Lai Yiu-Fai und Ho Po-Wing wandert von Hongkong nach Argentinien aus.

Die Hawking Affäre (Motel Blue) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Sam Firstenberg

Lana Hawking (Sean Young) und Kyle Rivers (Soleil Moon Frye) faszinieren sich gegenseitig, jede der Frauen nimmt die Identität der anderen an.

Die Hochzeit meines besten Freundes (My Best Friend’s Wedding) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: P. J. Hogan

Die Restaurantkritikerin Julianne Potter (Julia Roberts) versucht zusammen mit ihrem schwulen Freund George Downes (Rupert Everett) die Hochzeit ihres besten Freundes Michael O’Neal (Dermot Mulroney) mit Kimberly Wallace (Cameron Diaz) zu verhindern.

I Think I Do (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Brian Sloan

Brendan (Christian Maelen) und Bob (Alexis Arquette), die sich im College nie ihre Liebe eingestehen konnten, treffen sich fünf Jahre später auf einer Hochzeit …

In & Out – Rosa wie die Liebe (In & Out) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Frank Oz

Der Lehrer Howard Brackett (Kevin Kline) wird von einem Oscar-Preisträger geoutet und vom schwulen Reporter Peter Malloy (Tom Selleck) beim Coming-out unterstützt.

In der Abenddämmerung (In the Gloaming) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Christopher Reeve

Der an AIDS sterbende Danny (Robert Sean Leonard) kehrt für die letzten Monate seines Lebens zu seiner Mutter (Glenn Close) nach Hause zurück.

It’s in the Water (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Kelli Herd

Als sich im konservativen Azalea Springs, Texas, mehrere Bürger als schwul oder lesbisch outen, haben die intoleranten Konservativen die Befürchtung, das Trinkwasser könnte schuld sein.

J’en suis! (Kanada 1997) – Regie: Claude Fournier

Dominique (Roy Dupuis) ist ein Mann, der mit seiner sexuellen Orientierung Schwierigkeiten hat und deshalb in lustige Situationen gerät.

Kiss Me, Guido (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Tony Vitale

Frankie (Nick Scotti), ein italo-amerikanischer Macho aus der Bronx, zieht durch ein Missverständnis bei dem schwulen Schauspieler Warren (Anthony Barrile) ein. Im Zusammenleben schaffen es die beiden unterschiedlichen Männer, Verständnis für die Lebenssituation des anderen zu entwickeln.

Die Konkurrentin (Deutschland 1997) – Regie: Dagmar Hirtz

Zwei Unternehmensberaterinnen, die alteingesessene Katharina Nordberg (Charlotte Schwab) und die junge Maren Rieger (Ann-Kathrin Kramer), sehen sich zunächst als Konkurrenten für den Chefposten, verlieben sich aber während der Erarbeitung eines Arbeitsprojekts ineinander.

Ein Kuss im Schnee (Kysset som fikk snøen til å smelte) (Kurzfilm, Norwegen 1997) – Regie: Frank Mosvold

Als ein neuer Nachbar einzieht, ändert sich die Freundschaft zwischen Cecilie und Peter.

Latin Boys Go to Hell (Deutschland/Spanien 1997) – Regie: Ela Troyano

Justin ist Anfang 20 und wohnt in einem Arbeiterviertel in Brooklyn, wo hauptsächlich Latinos leben. Als Justins Familie seinen Cousin Angel bei sich aufnimmt, verliebt sich Justin in Angel. Da Angel seine Liebe nicht erwidert, lässt sich Justin auf eine Nacht mit Carlos ein, der schon lange ein Auge auf ihn geworfen hat. Doch das bekommt Carlos eifersüchtiger Freund Braulio mit.

Leben und Tod auf Long Island (Love and Death on Long Island) (Vereinigtes Königreich/Kanada 1997) – Regie: Richard Kwietniowski

Giles De’Ath (John Hurt), ein älterer Schriftsteller, verliebt sich in einen jungen Schauspieler (Jason Priestley).

Liebe! Stärke! Mitgefühl! (Love! Valour! Compassion!) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Joe Mantello

Acht schwule Freunde verbringen ihre Sommerwochenenden gemeinsam in dem Landhaus des erfolgreichen Choreografen Gregory, klären ihre Beziehungen und verlieben sich neu.
Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Terrence McNally.

Mandragora (Tschechien 1997) – Regie: Wiktor Grodecki

Der 16-jährige Marek kommt aus der Kleinstadt nach Prag, wo er ins Strichermilieu abrutscht.

Der Mann meines Herzens (L’Homme que j’aime) (Frankreich 1997) – Regie: Stéphane Giusti

Der Schwimmer Lucard entdeckt seine Homosexualität und verliebt sich in den attraktiven Martin.

Mein Leben in Rosarot (Ma vie en rose) (Frankreich 1997) – Regie: Alain Berliner

Der 7-jährige Ludovic spielt lieber mit Puppen und trägt Frauenkleider. Das treibt seine Eltern von Stadt zu Stadt und beinahe in eine Ehekrise.

Neighborhoods: The Hidden Cities of San Francisco – The Castro (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Peter L. Stein

Dokumentarfilm über San Franciscos Stadtviertel „The Castro“ und wie es zu einer Wiege der Homosexuellenbewegung wurde.

Nettoyage à sec – Eine saubere Affäre (Nettoyage à sec) (Frankreich/Spanien 1997) – Regie: Anne Fontaine

Ein ganz gewöhnliches Ehepaar, Besitzer einer Reinigung, erliegt dem Charme eines jungen Entertainers und beginnt eine Affäre mit ihm.

Oscar Wilde (Wilde) (Deutschland/Japan/Vereinigtes Königreich 1997) – Regie: Brian Gilbert

Film über das Leben Oscar Wildes (Stephen Fry). Seinen Geliebten Alfred Douglas spielt Jude Law.

Pierre & Gilles, Love Stories (Dokumentation, Frankreich 1997) – Regie: Mike Aho

Dokumentation über das schwule Künstlerpaar „Pierre & Gilles“, das für ihre homoerotischen Werke berühmt ist.
Mit Rupert Everett, Jean Paul Gaultier und Catherine Deneuve.

Der Schrei der Liebe (Deutschland 1997) – Regie: Matti Geschonneck

Ein Familienvater (dargestellt von Jürgen Prochnow, nach Die Konsequenz erneut in einer schwulen Rolle) verliebt sich in den Freund seiner Tochter.

The Silver Screen: Color Me Lavender (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Mark Rappaport

Dokumentarfilm über Homosexualität im Film und wie dieses Thema in Hollywood lange nur versteckt in Filmen angedeutet wurde.

Sprung ins Ungewisse (Breaking the Surface: The Greg Louganis Story) (Vereinigte Staaten 1997) – Regie: Steven Hilliard Stern

Filmbiografie des schwulen US-Turmspringers, mehrmaligen Weltmeisters und mehrmaligen Olympiasiegers Greg Louganis.

The Stars We Are (Kurz-Dokumentation, Schweden 1997) – Regie: Mia Engberg

Kurz-Dokumentation über den schwulen, HIV-positiven Skinhead Kalle, der die ganze Welt hasst.

Das Trio (Deutschland 1997) – Regie: Hermine Huntgeburth

Zobel (Götz George), sein Lebenspartner Karl und seine Tochter Lizzi halten sich als Taschendiebe mehr schlecht als recht über Wasser. Nach einem Unfall von Karl stößt der junge Rudolf zu ihnen und verdreht sowohl Zobel als auch seiner Tochter den Kopf.

1998[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beefcake – Nur für Männer (Beefcake) (Kanada/Vereinigtes Königreich/Frankreich 1998) – Regie: Thom Fitzgerald

Halbdokumentarischer Film über Leben und Werk Bob Mizers (Daniel MacIvor), den Herausgeber von Physique Pictorial, einem der ersten schwulen Fotomagazine (Vereinigte Staaten, 1950er Jahre).

Besser geht’s nicht (As good as it gets) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: James L. Brooks

Der schwule Nachbar Simon Bishop (Greg Kinnear) und die Kellnerin Carol (Helen Hunt) helfen dem unter Zwangsstörungen leidenden Schriftsteller Melvin Udall (Jack Nicholson) ein besserer Mensch zu werden.

Billy’s Hollywood Screen Kiss (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Tommy O’Haver

Der schwule Fotograf Billy verliebt sich in den Kellner Gabriel, der zunächst heterosexuell zu sein scheint.

Bishonen … Beauty (Měishàonián zhi Liàn) (Hongkong 1998) – Regie: Yonfan

Ein gutaussehender Stricher (Stephen Fung) verliebt sich in einen Polizisten (Daniel Wu).

C-l-o-s-e-r (Kurzfilm, Norwegen/Kanada/Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Frank Mosvold

Ein schwuler Jugendlicher hat Probleme mit seiner Homosexualität. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Bedürfnis, sich zu outen und seinem Bedürfnis, keinen Streit mit den Eltern zu bekommen.

David im Wunderland (Deutschland 1998) – Regie: Moritz Seibert

Michael führt das normale Leben eines Jugendlichen. Als er durch einen Zufall den gleichaltrigen David kennenlernt, findet er ihn zunächst befremdlich, weil dieser Mitglied einer Sekte ist, die ein abgeschiedenes Leben führt und moderne Errungenschaften ablehnt. Doch langsam entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft und David lernt durch Michael das Leben außerhalb der Sekte kennen. Schließlich wird aus der Freundschaft eine Liebe, die David in Konflikt mit seiner Gemeinde bringt. Als die Sekte in die USA auswandern will, muss David sich zwischen seiner Familie und seinem Freund entscheiden.

Edge of Seventeen – Sommer der Entscheidung (Edge of Seventeen) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: David Moreton

Sandusky, Ohio, 1984: Eric und seine beste Freundin Maggie beginnen einen Ferienjob im örtlichen Freizeitpark, wo sie sich nicht nur mit der lesbischen Managerin Angie, sondern auch dem schwulen Studenten Rod anfreunden. Langsam beginnt auch Eric, seine Homosexualität zu erkennen, doch es dauert noch eine Zeit, bis er schließlich zu sich selbst stehen kann.

Finding North (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Tanya Wexler

Tragikomödie über einen schwulen Mann, der sich das Leben nehmen will und von einer Bankangestellten gerettet wird.

De Fögi isch en Souhund (F. est un salaud) (Schweiz/Frankreich 1998) – Regie: Marcel Gisler

Nach einem berndeutscher Liebesroman von Martin Frank aus dem Jahre 1979.

Get Real – Von Mann zu Mann (Get real) (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Simon Shore

Steven Carter (Ben Silverstone), ein Durchschnittsschüler, und John Dixon (Brad Gorton), der Mädchenschwarm der Schule, verlieben sich, jedoch kann sich John nicht zu einem Coming-out entschließen.

Gia – Preis der Schönheit (Gia) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Michael Cristofer

Das Model Gia Carangi (Angelina Jolie) kämpft mit ihrer Freundin Linda gegen ihre Drogensucht an, stirbt jedoch an AIDS.

Gods and Monsters (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Bill Condon

Teilweise fiktionale Geschichte über den letzten Lebensabschnitt des Frankenstein-Regisseurs James Whale (Ian McKellen). Der eigentlich homophobe Gärtner Clayton Boone (Brendan Fraser) wird zunächst Objekt der Begierde, dann der letzte Freund des alten Mannes.
Das Drehbuch bekam einen Oscar.

High Art (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Lisa Cholodenko

Syd (Radha Mitchell), die junge Redakteurin einer Kunstzeitschrift, beginnt ein Verhältnis mit der Fotografin Lucy (Ally Sheedy), die mit der drogensüchtigen Greta (Patricia Clarkson) zusammenlebt.

Kopfüber (Head On) (Australien 1998) – Regie: Ana Kokkinos

Der 19-jährige Ari (Alex Dimitriades) lebt bei seiner traditionellen griechischen Familie und versucht mit seinem Schwulsein klarzukommen.

Kreuz und Queer (Bedrooms and Hallways) (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Rose Troche

Der schwule Leo geht in eine Selbsthilfegruppe, wo er sich in den attraktiven Brendan verliebt.

Liebe in jeder Beziehung (The Object of My Affection) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Nicholas Hytner

Die Sozialarbeiterin Nina Borowski (Jennifer Aniston) verliebt sich in ihren schwulen Untermieter George Hanson (Paul Rudd). Außerdem mit Nigel Hawthorne und Alan Alda.

Like It Is (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Paul Oremland

Ein junger Boxer verliebt sich in einen Musikproduzenten.

Männer sind auch nur Frauen (L’homme est une femme comme les autres) (Frankreich 1998) – Regie: Jean-Jacques Zilbermann

Die Sopranistin Rosalie (Elsa Zylberstein) verliebt sich auf einer Hochzeitsfeier in Simon (Antoine de Caunes) und sein Klarinettenspiel. Der Musiker ist jedoch schwul und bekommt von seinem Onkel viel Geld, wenn er endlich heiratet.

Matrosen (Matroos) (Kurzfilm, Belgien 1998) – Regie: Bavo Defurne

Parabel über einen schwulen Teenager, der einen Matrosen liebt.

Offene Herzen (Les corps ouverts) (Frankreich 1998) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 18-jährige Remi kümmert sich neben seiner Schule um seinen kranken Vater. Als er sich für die Teilnahme an einem Film bewirbt, entdeckt er seine homosexuellen Gefühle.

The Opposite of Sex – Das Gegenteil von Sex (The Opposite of Sex) (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Don Roos

Dede Truitt (Christina Ricci) zieht nach dem Begräbnis ihres Stiefvaters zu ihrem homosexuellen Halbbruder Bill. Bill ist mit der Schwester seines verstorbenen Liebhabers, Lucia DeLury (Lisa Kudrow), eng befreundet. Dede spannt ihrem Bruder seinen Liebhaber Matt Mateo aus und sagt Matt, sie sei von ihm schwanger. In Wirklichkeit stammt das Kind von Dedes Ex-Geliebten Randy Cates.

Raus aus Åmål (Fucking Åmål) (Schweden/Dänemark 1998) – Regie: Lukas Moodysson

Coming-out von Elin (Alexandra Dahlström) und Agnes (Rebecka Liljeberg) in einer schwedischen Kleinstadt.

Relax … It’s Just Sex (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: P.J. Castellaneta

Eine Clique Homos und Heteros, die gemeinsam durchs Leben gehen.

Sex/Life in L.A. (Dokumentation, Deutschland/Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Jochen Hick

Dokumentation über die schwule Glitzerwelt des Filmgeschäftes in Hollywood und deren ernüchternde Realität.

Sitcom (Frankreich 1998) – Regie: François Ozon

Die Geschichte einer Oberklasse-Familie, die die Homosexualität eines Sohnes entdeckt.

2by4 (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Jimmy Smallhorne

Ein irischer Einwanderer versucht in den Straßen der Bronx, seine sexuelle Identität zu finden.

Velvet Goldmine (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: Todd Haynes

Kultfilm über den Glam Rock der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt steht Brian Slade (Jonathan Rhys Meyers), bisexueller Sänger, der neben seiner Ehe eine Affaire mit Kurt Wilde (Ewan McGregor) hat – eine Anlehnung an David Bowies Glam Rock Zeiten.

Wellen (Bølgene) (Kurzfilm, Norwegen 1998) – Regie: Frank Mosvold

Die Beziehung zweier Teenager wandelt zwischen Liebe und Freundschaft.

Wild Things (Vereinigte Staaten 1998) – Regie: John McNaughton

Liebe und Intrigen zwischen den Hauptdarstellerinnen und deren Lehrer.

The Wolves of Kromer (Vereinigtes Königreich 1998) – Regie: Will Gould

Seth trifft im biederen Ort Kromer auf Gabriel, der ihm beibringt, wie man sich versteckt, was jedoch nicht gelingt. Der scheinheilige Pater macht nun mit der ganzen Gemeinde Jagd auf die beiden Liebenden.
Fantasyfilm, in dem Wölfe Gleichnis für Schwule sind. Erzähler dieses „Märchens“ ist Boy George.

1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

After Stonewall (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1999) – Regie: John Scagliotti

Englischsprachige Dokumentation über die amerikanische Lesben- und Schwulenbewegung vom Stonewall-Aufstand 1969 bis in die Gegenwart.

Aimée & Jaguar (Deutschland 1999) – Regie: Max Färberböck

Felice (Maria Schrader), eine untergetauchte Jüdin, und Lilly (Juliane Köhler), vierfache Mutter mit einem Ehemann an der Front, verlieben sich im Berlin der Jahre 1943/1944 ineinander.

Alles über meine Mutter (Todo sobre mi madre) (Spanien 1999) – Regie: Pedro Almodóvar

Nach dem Tod ihres 17-jährigen Sohnes verlässt Manuela ihre Heimat Madrid, um den Vater ihres Sohnes zu finden, der mittlerweile in Barcelona als Frau lebt. Dabei trifft sie auch eine lesbische Schauspielerin, die eine tragische Rolle beim Tod ihres Sohnes spielte.

Am Lagerfeuer (Kampvuur) (Kurzfilm, Belgien 1999) – Regie: Bavo Defurne

Wout und Tijl teilen sich ein Zelt. Wout weiß nicht, dass Tijl für ihn schwärmt, bis plötzlich im Zelt etwas passiert …

Better Than Chocolate (Kanada 1999) – Regie: Anne Wheeler

Die geschiedene Lila (Wendy Crewson) zieht zu ihrer Tochter, der Buchhändlerin Maggie (Karyn Dwyer). Maggie hat eine lesbische Beziehung mit Kim (Christina Cox), die sie zuerst vor ihrer Mutter verheimlicht.

Der blutige Pfad Gottes (The Boondock Saints) (Kanada/Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Troy Duffy

Der homosexuelle FBI-Agent Paul Smecker (Willem Dafoe) ist auf der Jagd nach den Saints, zwei Brüdern, die auf dem Selbstjustiz-Kreuzzug sind.

Boys Don’t Cry (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Kimberly Peirce

Verfilmung einer wahren Geschichte um einen transgeschlechtlichen Teenager. Mit Hilary Swank und Chloë Sevigny.

Burlesk King (Philippinen 1999) – Regie: Mel Chionglo

Harry, Sohn eines amerikanischen Vaters und einer philippinischen Mutter, landet als Tänzer in den Schwulenclubs von Manila.

Chill Out (Deutschland 1999) – Regie: Andreas Struck

Altvertraute Dreiecksgeschichte: Mädchen trifft bi- oder homosexuellen Jungen; ein zweiter Junge kommt hinzu …

Chutney Popcorn (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Nisha Ganatra

Die indische Reena lebt in einer lesbischen Beziehung, was jedoch ihrer Familie missfällt.

Ein Date zu dritt (Three to Tango) (Vereinigte Staaten/Australien 1999) – Regie: Damon Santostefano

Der schwule Architekt Peter (Oliver Platt) und sein heterosexueller Kollege Oscar (Matthew Perry) bewerben sich bei einem Architektenwettbewerb. Durch ein Missverständnis wird Oscar für schwul gehalten. Er verliebt sich in Amy (Neve Campbell), die ihn jedoch weiterhin für schwul hält …

Der Einstein des Sex (Deutschland 1999) – Regie: Rosa von Praunheim

Film über das Leben und Werk des schwulen Sexualforschers Magnus Hirschfeld.

Eiskalte Engel (Cruel Intentions) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Roger Kumble

In einer Nebenhandlung erpresst Frauenheld Sebastian (Ryan Phillippe) den homosexuellen Football-Spieler Greg McConnell (Eric Mabius), der mit Sebastians schwulem Freund Blaine Tuttle (Joshua Jackson) eine sexuelle Beziehung hat, mit einem Foto, welches die beiden Schwulen beim Geschlechtsverkehr im Bett zeigt. Würde Gregs Homosexualität nun bekannt werden, wären dessen guter Ruf und seine Karriere als Football-Spieler beendet.

Gendernauts – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter (Dokumentation, Deutschland 1999) – Regie: Monika Treut

Dokumentarfilm über die Trans-Szene in San Francisco.

Just One Time (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Lane Janger

Anthony wünscht sich, seine Verlobte Amy vor der Hochzeit einmal beim Sex mit einer anderen Frau zu beobachten. Diese willigt ein, wenn ihr Verlobter auch Sex mit einem Mann hat. Der schwule Victor und die lesbische Michelle bringen dann die Welt des Paares ins Wanken.

Lola und Bilidikid (Deutschland 1999) – Regie: E. Kutlug Ataman

Der 17-jährige Murat ist schwul. Bei seinem Coming-out hat er auch mit seiner türkischen Abstammung zu kämpfen.

Makellos (Flawless) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Joel Schumacher

Drag-Queen Rusty (Philip Seymour Hoffman) gibt Walt Koontz (Robert De Niro) nach einem Schlaganfall Logopädie-Stunden.

Memento Mori – Gedenke des Todes (Yeogo Goedam II) (Südkorea 1999) – Regie: Kim Tae-yong, Min Kyu-dong

Min-ah findet das Tagebuch ihrer Klassenkameradinnen Shi-eun und Hyo-shin, in dem sich ihre lesbische Liebesbeziehung offenbart. Eines Tages begeht Hyo-shin Selbstmord, worauf an dem Mädcheninternat übernatürliche Phänomene auftreten.

Neuschnee (Premières neiges) (Frankreich 1999) – Regie: Gaël Morel

Die lesbische Diebin Léa versucht, an Weihnachten ein Kaufhaus zu berauben. Als sie von dem Wachmann entdeckt wird, muss sie versuchen, ihn dazu zu bekommen, nicht die Polizei zu rufen.

Off the Straight and Narrow (Dokumentation, Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Katherine E. Sender

Dokumentarfilm über die Darstellung Homosexueller im amerikanischen Fernsehen seit den 1960er Jahren.

Oi! Warning (Deutschland 2000) – Regie: Dominik Reding, Benjamin Reding

Der Skinhead Janosch (Sascha Backhaus) verliebt sich in den Punk Zottel (Jens Veith) und verrät ihn.

Rick & Steve the Happiest Gay Couple in All the World (Kurz-Animationsfilm, Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Q. Allan Brocka

Im Stop-Motion-Verfahren hergestellter Kurz-Animationsfilm über das schwule Paar Rick und Steve sowie das lesbische Paar Kirsten und Dana, die gemeinsam ein Kind bekommen wollen.
Aufgrund des großen Erfolgs dieses Kurzfilms wurde daraus eine gleichnamige Serie, die von 2007 bis 2009 mit insgesamt 14 Episoden in zwei Staffeln ausgestrahlt wurde (siehe: Rick & Steve: The Happiest Gay Couple in All the World).

The Sissy Duckling (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Anthony Bell

Zeichentrickfilm über ein schwules Entchen, das von seinen Schulfreunden gehänselt wird. Als es ein Leben rettet, lernen die anderen, es zu respektieren wie es ist.
Adaption des Märchens Das hässliche Entlein von Hans Christian Andersen.

Speedway Junkie (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Nickolas Perry.

Jonathan Taylor Thomas spielt Steve, einen Stricher und Anführer einer Gang.

Story of a Bad Boy (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Tom Donaghy

Der 17-jährige Pauly verliebt sich in der Schule in seinen Schauspiellehrer.

Tabu (Gohatto) (Japan 1999) – Regie: E. Nagisa Oshima

Homosexuelle Liebe unter Samurai in der Shogun-Ära.

Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley) (Vereinigte Staaten/Italien 1999) – Regie: Anthony Minghella

Tom Ripley (Matt Damon) verliebt sich heimlich in den Lebemann Dickie (Jude Law). Als dieser sich über ihn lustig macht, erschlägt Tom ihn in einem Boot und schlüpft in eine Doppelrolle. Als Gefahr besteht, dass sein Spiel und der erste Mord auffliegen, bringt er auch seinen Liebhaber Peter (Jack Davenport) um.

Les terres froides (Frankreich 1999) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 20-jährige Djamel begibt sich auf die Suche nach seinem Vater. Als er ihn findet, lernt er auch seinen schwulen Halbbruder kennen …

Trick (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Jim Fall

Die Suche nach einem Platz für einen ungestörten One-Night-Stand wird zur Odyssee. Mit Tori Spelling.

Urban Feel (Kesher Ir) (Israel 1999) – Regie: Jonathan Sagall

Der bisexuelle Emanuel (Jonathan Sagall) drängt sich in die Ehe seiner früheren Freundin.

Weil ich ein Mädchen bin (But I’m a Cheerleader) (Vereinigte Staaten 1999) – Regie: Jamie Babbit

Megan (Natasha Lyonne), eine erfolgreiche Spitzenschülerin wird von allen für lesbisch gehalten und von ihren Eltern in ein Umorientierungs-Camp geschickt. Dort verliebt sie sich in die rebellische Graham (Clea du Vall), was von den Campleitern und den Eltern unterbunden wird.

2000er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ahnungslosen (Le Fate Ignoranti) (Italien/Frankreich 2000) – Regie: Ferzan Özpetek

Nach dem Unfalltod ihres Mannes Massimo (Andrea Renzi) erfährt Antonia (Margherita Buy) von seinem schwulen Doppelleben. Sie sucht die bunt gemischte Clique auf, um mehr über die unbekannte Seite ihres Mannes zu erfahren.

Bevor es Nacht wird (Before Night Falls) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Julian Schnabel

Biografie des schwulen kubanischen Schriftstellers und Dissidenten Reinaldo Arenas (Javier Bardem). Johnny Depp in einer Nebenrolle als Transvestit.

Big Eden … ein kleines Wunder (Big Eden) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Thomas Bezucha

Henry, ein erfolgreicher New Yorker Künstler kehrt zurück in seine kleine Heimatstadt in Montana und muss sich dort mit seiner unerwiderten High-School-Liebe zu Dean auseinandersetzen, dessen idealisiertes Bild er all die Jahre mit sich getragen hat. Aber da ist auch Pike, der schüchterne indianische Drugstore-Besitzer, der sich zu seiner wie zur Überraschung aller in Henry verliebt. Und das ganze Städtchen versucht, die beiden zusammenzubringen.

Billy Elliot – I Will Dance (Großbritannien 2000) – Regie: Stephen Daldry

Während der junge Billy (Jamie Bell) wegen seiner Vorliebe fürs Tanzen mit dem Vorurteil konfrontiert wird, er sei homosexuell, entwickelt sein Freund Michael (Stuart Wells) tatsächlich homosexuelle Neigungen.

Burning Money (Plata quemada) (Spanien/Frankreich/Argentinien/Uruguay 2000) – Regie: Marcelo Piñeyro

Auf einer wahren Geschichte basierender Film über ein schwules Räuberpaar.

Center Stage (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Nicholas Hytner

Film über zwölf Tanzelevinnen und -eleven an der American Ballet Company. Neben anderen Handlungssträngen gibt es auch eine schwule Beziehung.

Der Club der gebrochenen Herzen (The Broken Hearts Club) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Greg Berlanti

Der Film erzählt vom Leben einer Gruppe schwuler Freunde in West-Hollywood.

Common Ground (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Donna Deitch

Episodenfilm mit drei Geschichten zum Thema Homosexualität.

Doors cut down (En malas compañías) (Kurzfilm, Spanien 2000) – Regie: Antonio Hens

Der 16-jährige Guillermo erlebt seine ersten sexuellen Abenteuer mit Männern, die er im örtlichen Einkaufszentrum kennenlernt.

Drift (Kanada 2000) – Regie: Quentin Lee

Auf einer Party treffen Ryan und Joel den Studenten Leo, der ihre Beziehung durcheinander bringt.

Eban und Charley (Eban and Charley) (Vereinigtes Königreich/Vereinigte Staaten 2000) – Regie: James Bolton

Nach dem Tod seiner Mutter lebt der 15-jährige Charley mit seinem tyrannischen Vater. Als er eine illegale Beziehung mit dem 29-jährigen Eban beginnt und ihre Familien davon erfahren, müssen sie eine schwere Entscheidung treffen.

Felix (Drôle de Félix) (Frankreich 2000) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Der HIV-positive Felix reist quer durch Frankreich, um seinen Vater zu finden, und lernt dabei viele Menschen kennen.

4 P.M. (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2000) – Regie: Samantha Bakhurst, Lea Morement

Die lesbische Jenna Watson hat die Nacht bei einer Frau verbracht und muss die Wohnung bis 4 Uhr verlassen haben. Das Problem: die Tür ist abgeschlossen und sie kommt nicht mehr heraus. Um 4 Uhr öffnet sich die Tür, doch ihre Sexpartnerin ist nicht alleine …

Ein Freund zum Verlieben (The Next Best Thing) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: John Schlesinger

Die verlassene Abbie Reynolds (Madonna) wird von ihrem schwulen Freund Robert Whittaker (Rupert Everett) schwanger.

The Girl (Vereinigte Staaten/Frankreich 2000) – Regie: Sande Zeig

Eine junge Malerin lebt in einer langjährigen lesbischen Beziehung. In einem Nachtclub begegnet sie einer charismatischen Sängerin und die Gefühle fahren Achterbahn.

Girls United (Bring It On) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie:Peyton Reed

Gespräche über die Homosexualität männlicher Cheerleader. Am Ende des Films lernen sich zwei jugendliche Cheerleader kennen und flirten miteinander.

Indifference (Likegyldighet) (Kurzfilm, Norwegen 2000) – Regie: Frank Mosvold

Der 16-jährige Ole Petter glaubt an Gott, hat aber Zweifel, ob Gott auch an ihn glaubt. Er sucht Rat bei einem Priester …

Iron Ladies (Satree lek) (Thailand 2000) – Regie: Youngyooth Thongkonthun

Verfilmung einer wahren Geschichte um eine thailändische Volleyball-Mannschaft, die aus Schwulen, Dragqueens und Transgeschlechtlichen besteht und gegen alle Widerstände konservativer Funktionäre an den nationalen Meisterschaften teilnehmen will. Dort avancieren sie zu Publikumslieblingen und sind im Turnier sehr erfolgreich …

Kilometer 0 (Km. 0) (Spanien 2000) – Regie: Yolanda García Serrano, Juan Luis Iborra

An einem heißen Sommertag verabreden sich sieben Paare an der Puerta del Sol, einem der zentralen Plätze Madrids. Dabei kommt es zu einigen Verwechslungen und unerwarteten Begegnungen.

Krámpack – Nico und Dani (Krámpack) (Spanien 2000) – Regie: Cesc Gay

Die Teenager Dani (Fernando Ramallo) und Nico (Jordi Vilches) wollen in den gemeinsam verbrachten Sommerferien endlich ihre Unschuld verlieren. Dabei würde Dani am liebsten mehr als Masturbation mit Nico erleben. Später taucht ein Schriftsteller und Freund der Familie auf, den Dani bewundert und mit dem er sich sexuell einlässt.

Liberace: Too Much of a Good Thing is Wonderful (Dokumentation, Großbritannien/Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Hamish Mykura

Dokumentation über das Leben des Pianisten Liberace, der mit seinen opulenten Shows als „Mr. Showmanship“ ein Superstar war, der jedoch bis zu seinem Tod seine Homosexualität verleugnete.

Lieb mich! (Deutschland 2000) – Regie: Maris Pfeiffer

Kathrin ist glücklich verheiratete Mutter. Nach der Einschulung ihres Sohnes beginnt sie eine Affäre mit dessen Lehrerin Elena.

Man liebt es unentschieden (La Confusion des Genres) (Frankreich 2000) – Regie: Ilan Duran Cohen

Alain (Pascal Greggory) hat abwechselnd Affären mit Männern und Frauen. Eines Tages schwängert er seine Geschäftspartnerin Laurence (Nathalie Richard), möchte jedoch gerade eine Beziehung zum jungen schwulen Christophe (Cyrille Thouvenin) aufbauen.

Das Meer (El Mar) (Spanien 2000) – Regie: Agustí Villaronga

Zwei Jungen machen beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges traumatische Erfahrungen. Als sie sich Jahre später in einem Sanatorium wiedersehen, offenbart einer der beiden seine Vergangenheit als Stricher, was seinen tief religiösen Freund in eine Zwickmühle bringt, da er sich zu ihm hingezogen fühlt, was jedoch seiner Religion widerspricht.

The Night Larry Kramer Kissed Me (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Tim Kirkman

Episodenfilm über die schwule männliche Erfahrung in der Großstadt.

No One Sleeps (Deutschland/Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Jochen Hick

Spielfilm über einen Medizinstudenten, der die These des von Militär generierten HI-Virus verfolgt und in die Untersuchung von Serienmorden gerät.

Nur eine Frage der Liebe (Just a question of love) (Juste une question d’amour) (Frankreich, Belgien 2000) – Regie: Christian Faure

Als sich der junge Laurent in Cédric verliebt, traut er sich nicht, seinen konservativen Eltern zu sagen, dass er schwul ist.

O Fantasma (Portugal 2000) – Regie: João Pedro Rodrigues

Sergio verliebt sich in den älteren Joao, der seine Gefühle nicht erwidert.

Paragraph 175 (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Dokumentation über das Schicksal der Rosa-Winkel-Häftlinge.

The Perfect Son (Kanada 2000) – Regie: Leonard Farlinger

Eine tödliche Krankheit vereint einen Mann wieder mit seinem entfremdeten Bruder.

Red Dirt (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Tag Purvis

Obwohl er gerade erst 20 Jahre alt ist und eigentlich die Provinz verlassen will, muss Griffith sich um seine kranke Tante kümmern. Als ein Fremder in sein Leben tritt, nimmt sein Leben eine unerwartete Wendung.

Schmerzende Wahrheit (The Truth about Jane) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Lee Rose

Jane kämpft um Anerkennung nach ihrem Coming-out. Dabei gerät sie immer wieder an ihre homophobe Mutter.

Sommer wie Winter (Presque Rien) (Frankreich 2000) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 18-jährige Mathieu (Jérémie Elkaïm) verliebt sich während des Sommerurlaubs in den gleichaltrigen Cédric (Stéphane Rideau). Im Winter des darauffolgenden Jahres versucht Mathieu, sich umzubringen, nachdem Cédric ihn verlassen hat. Die Gründe für die Trennung werden im Film nicht dargestellt. Der Film erzählt von Mathieus Gefühlen bei seinem Coming-out und von seinen Gefühlen während und nach seiner ersten Liebe.

Sordid Lives (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Del Shores

Geschichte der Familie Ingram aus einer kleinen texanischen Stadt. Ty, der Sohn der konservativen Latrelle ist schwul. Ebenso ihr Bruder Earl „Brother Boy“, der als Tammy Wynette verkleidet in einer Heilanstalt lebt und dort von seiner Homosexualität geheilt werden soll.
Mit Olivia Newton-John.

Urbania (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Jon Shear

Charlie verbringt ein Herbstwochenende in New York City, wobei er viele Erfahrungen macht.

Weihnachten zu Haus – Home for Christmas (Hjem til jul) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Frank Mosvold

Am Weihnachtsabend sagt eine Tochter ihren Eltern, dass sie lesbisch ist.

Women Love Women (If These Walls Could Talk 2) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Jane Anderson, Martha Coolidge

Episodenfilm (Fernsehfilm) über das Leben lesbischer Paare in den Jahren 1961, 1972 und 2000. Mit Vanessa Redgrave, Marian Seldes, Michelle Williams, Chloë Sevigny, Sharon Stone, Ellen DeGeneres u. a.

Die WonderBoys (Wonder Boys) (Vereinigte Staaten 2000) – Regie: Curtis Hanson

Tobey Maguire spielt den schwulen Jungschriftsteller James Leer und Robert Downey Jr. den bisexuellen Lektor Terry Crabtree.

Zurück auf Los! (Deutschland 2000) – Regie: Pierre Sanoussi-Bliss

Als der dunkelhäutige deutsche Sänger Sam (Pierre Sanoussi-Bliss) von seiner HIV-Infektion erfährt, bricht für ihn die Welt zusammen. Schon bald aber erkennt er, dass das Leben weitergeht – er verliebt sich neu und gründet eine Art Familie, bestehend aus seinem Mal-ja-mal-nein-Lover Rainer (Dieter Bach), seinem besten Freund Bastl (Matthias Freihof) und dessen jüngster Affäre Mike, in der zerbröckelnden Pracht des gründerzeitlichen Ostberlin.

Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby (Österreich 2000) – Regie: Wolfgang Murnberger

Sandra und Iris führen eine glückliche lesbische Beziehung. Erst als Iris den Wunsch nach einem Baby äußert und ein Samenspender gesucht werden soll, bahnt sich eine Beziehungskrise an.

2001[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All Over the Guy (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Julie Davis

Eine heterosexuelle Frau und ihr schwuler Kumpel verlieben sich in zwei Freunde, von denen der eine heterosexuell und der andere schwul ist. So entstehen zwei Paare aus vier Freunden, die gemeinsam die Klippen ihrer Beziehungen meistern müssen.

Babykram ist Männersache (Deutschland 2001) – Regie: Uwe Janson

Die Brüder Malte und Arne finden in einer Telefonzelle ein Baby. Auf der Suche nach der Mutter stoßen sie in einem Nachtclub auf die Bardame Belinda. Diese entpuppt sich allerdings als Transfrau und kommt somit nicht in Frage. Bei der weiteren Suche wirft Malte immer mehr seine Homophobie über Bord und verliebt sich in Belinda.

Bobby (Deutschland 2001) – Regie: Vivian Naefe

Bobby ist ein junger Mann mit Down-Syndrom. Als seine Mutter stirbt, kommt es zum Streit ums Sorgerecht seiner Schwester Nanni und dem homosexuellen Bruder Johannes, der mit seinem Lebensgefährten Marc zusammenwohnt.

Breaking Up Really Sucks (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Jennifer McGlone

Zwei Frauen verlieben sich ineinander, bekommen aber ziemlich schnell Streit.

Circuit (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Dirk Shafer

Independent-Spielfilm, dessen Handlung im Rahmen schwuler Circuit Partys angesiedelt ist.

Danny in the Sky (Kanada 2001) – Regie: Denis Langlois

Danny, Sohn eines schwulen Vaters und einer früh verstorbenen Top-Model-Mutter, versucht seine Identität zu finden in einer Welt, die ihn unbedingt als Homosexuellen sehen will – sei es wegen seines Jobs als Stripper, sei es auf Grund seines väterlichen „Erbes“ oder einfach nur wegen seines blendenden Aussehens …

The Deep End – Trügerische Stille (The Deep End) (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Scott McGehee, David Siegel

Margaret Hall (Tilda Swinton) tut alles, um ihren Sohn Beau (Jonathan Tucker) vor dem Gefängnis zu bewahren, nachdem sein Lover Darby Reese (Josh Lucas) bei einem gemeinsamen Autounfall umgekommen ist.

Drei Furien & ein warmer Bruder (Zus & Zo) (Niederlande 2001) – Regie: Paula van der Oest

Drei Schwestern versuchen, ihren Bruder von der Hochzeit mit einer Frau abzuhalten, weil sie wissen, dass er homosexuell ist.

The Fluffer (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland

Sean trifft bei den Dreharbeiten zu einem schwulen Pornofilm seinen Schwarm Johnny. Aber Johnny ist heterosexuell.

Freunde (Kurzfilm, Deutschland 2001) – Regie: Jan Krüger

Johannes hat in Marco einen neuen Freund gefunden. Die Beziehung zwischen den beiden wird immer enger und schließlich steht eine Entscheidung an.

Gasoline (Benzina) (Italien 2001) – Regie: Monica Stambrini

Die Geschichte eines lesbischen Paares, das die konservative Mutter einer der beiden auseinander bringen will.

Gypsy 83 (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Todd Stephens

Die 25-jährige Gypsy und der 18-jährige Clive sind als Gothic-Anhänger Außenseiter in ihrer heimatlichen Kleinstadt. Als sie nach New York reisen, weil Gypsy dort an einem Talentwettbewerb teilnehmen und ihre verschwundene Mutter finden will, lernt Clive einen Mann kennen, mit dem er endlich Sex haben kann. In New York angekommen, erfährt Gypsy, dass ihre Mutter vor vier Jahren Selbstmord begangen hat.

Hormone und andere Dämonen (Hormoner og andre demoner) (Kurzfilm, Norwegen 2001) – Regie: Sara Johnsen

Bei einer Urlaubsfahrt verlieben sich sowohl Eduarda als auch ihr Bruder Kai in den attraktiven Lukas.

Kissing Jessica (Kissing Jessica Stein) (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Charles Herman-Wurmfeld

Die in New York lebende, erfolgreiche Journalistin Jessica Stein hat bisher niemals ihre Sexualität hinterfragt. Als sie Helen Cooper kennenlernt, verlieben sich die beiden Frauen.

Lan Yu (Lán Yǔ) (VR China/Hongkong 2001) – Regie: Stanley Kwan

Film über die Beziehung zweier Männer in Peking.

Late Summer (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: David Ottenhouse

Ein Fotograf erinnert sich an einen ganz besonderen Sommer, den er mit seinem älteren Cousin verbracht hat.

L.I.E. – Long Island Expressway (L.I.E.) (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Michael Cuesta

Differenziertes Coming-of-age-Drama auf Long Island.

Lost and Delirious (Kanada 2001) – Regie: Léa Pool

Dramatischer Jugendfilm über die lesbische Liebe zweier Teenager. Mit Mischa Barton und Piper Perabo.

Ein Mann sieht rosa (Le Placard) (Frankreich 2001) – Regie: Francis Veber

Der Buchhalter François Pignon (Daniel Auteuil) soll entlassen werden. Sein schwuler Nachbar (Michel Aumont) empfiehlt ihm, vorzugeben, er sei auch schwul, um so seine Entlassung zu verhindern. Plötzlich ist sich auch Macho-Kollege Félix Santini (Gérard Depardieu) über seine sexuellen Orientierung nicht mehr ganz im Klaren.

Mulholland Drive – Straße der Finsternis (Mulholland Dr.) (Frankreich/Vereinigte Staaten 2001) – Regie: David Lynch

Diane (Naomi Watts) zieht nach Los Angeles und verliebt sich in Camilla (Laura Harring). Camilla ist ihr untreu mit Männern und Frauen. Eifersucht und Mord sind die Folgen. Aber nichts ist so, wie es scheint.

Out of the Closet, Off the Screen: The Life of William Haines (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato

Dokumentarfilm über den amerikanischen Filmstar William Haines, der sich weigerte, seine Homosexualität zu verleugnen und deshalb zu Beginn der 1930er-Jahre seine Filmkarriere beenden musste.

Same Sex Parents (Des parents pas comme les autres) (Frankreich 2001) – Regie: Laurence Katrian

Eine Klassenkameradin enthüllt, dass Olympe zwei lesbische Mütter hat. Zunächst ist Olympe wütend auf ihre Mutter, doch schließlich zeigt sich, dass die Wahrheit befreiend ist.

Der Schuh des Manitu (Deutschland 2001) – Regie: Michael Herbig

Parodie auf die Winnetou-Verfilmungen der 1960er Jahre mit dem schwulen Indianer Winnetouch.

Selma & Sofie (Kurzfilm, Schweden 2001) – Regie: Mia Engberg

Selma verliebt sich in ihre Schwimmlehrerin Sofie.
Die beiden Darstellerinnen sind auch im wirklichen Leben ein Paar.

Sind denn alle netten Männer schwul? (Deutschland 2001) – Regie: Sibylle Tafel

Um von Mala ein WG-Zimmer zu bekommen, gibt sich Carlo als schwul aus. Als sie Michael kennenlernt und ihn sympathisch findet, eröffnet er ihr, dass er auch schwul ist. Schließlich erfährt sie, dass Carlo sie angelogen hat.

Straße der Liebe (Tarik El Hob) (Frankreich 2001) – Regie: Rémi Lange

Der Algerier Karim studiert Soziologie in Paris. Bei einer Studienarbeit zum Thema Homosexualität wird ihm klar, dass auch er schwul ist.

Sweet November (Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Pat O’Connor

Die zwei besten Freunde von Sara Deever (Charlize Theron) sind ein Paar und leben zusammen.

Tunten lügen nicht (Dokumentation, Deutschland 2001) – Regie: Rosa von Praunheim

Dokumentation über das Leben von vier Berliner Tunten (mit Tima der Göttlichen und Ovo Maltine)

Vorspiel mit Nachspiel (Alternativer Titel: Mein Vater, die Tunte) (Deutschland 2001) – Regie: Uwe Janson

Jan denkt, sein Vater sei Arbeiter auf einer Bohrinsel. In Wirklichkeit ist er schwul und Besitzer eines Nachtclubs. Jetzt wollen sich beide endlich kennenlernen. Mit einem Auftritt von Walter Giller als alternder Travestiekünstler.

Wambo (Deutschland 2001) – Regie: Jo Baier

Der Film beschreibt die Lebensgeschichte des 1990 ermordeten Schauspielers Walter Sedlmayr, der zeitlebens versuchte, seine homosexuellen Neigungen vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Y Tu Mamá También – Lust for Life (Y tu mamá también) (Mexiko 2001) – Regie: Alfonso Cuarón

Die Teenager Tenoch (Diego Luna) und Julio (Gael García Bernal) sind sehr eng befreundet. Sie überreden eine reifere Frau, mit zum Strand zu fahren. Dort kommt es dann zum Flotten Dreier, bei dem sich auch die beiden Jungs liebkosen.

Zittern im Angesicht des Herrn (Trembling Before G-d) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2001) – Regie: Sandi Simcha DuBowski

Dokumentation über Homosexualität im orthodoxen Judentum.

2002[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AKA (Großbritannien 2002) – Regie: Duncan Roy

Der 18-jährige Dean ist gutaussehend und intelligent, jedoch auf der Suche nach sich selbst. Dabei trifft er auf einen älteren schwulen Mann, der ihn begehrt und auf einen jungen Stricher. Kann Dean die Liebe finden?
Die Handlung wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt.

Alles wegen Benjamin (À cause d’un garçon) (Frankreich 2002) – Regie: Fabrice Cazeneuve

Der 16-jährige Vincent ist bei allen beliebt und hat eine Freundin. Doch in Wirklich fühlt er sich zu Jungen hingezogen. Eines Tages taucht der neue Mitschüler Benjamin auf. Zunächst versucht Vincent die Fassade aufrechtzuerhalten. Aber eines Tages steht Benjamin vor Vincents Haustür …

Eine außergewöhnliche Affäre (Deutschland 2002) – Regie: Maris Pfeiffer

Der Familienvater und Lehrer Jochen Wenzel (Hans-Werner Meyer) entdeckt seine Liebe zum schwulen Referendar Tom Leuthner (Matthias Walter).

Ben & Arthur (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Sam Mraovich

Ben und Arthur heiraten – sehr zum Missfallen von Arthurs fanatisch-religiösem Bruder, der glaubt, Arthur sei von Dämonen besessen.

Blue Gate Crossing (Lan se da men) (Frankreich/Taiwan 2002) – Regie: Chin-yen Yee

Teenagerfreundschaft zwischen einem Jungen und einer Lesbe in Taipeh.

Boat Trip (Vereinigte Staaten/Deutschland 2002) – Regie: Mort Nathan

Die Freunde Jerry (Cuba Gooding junior) und Nick (Horatio Sanz) wollen eine Kreuzfahrt unternehmen, um dort Frauen kennenzulernen. Was sie nicht wissen: es handelt sich um eine Kreuzfahrt für Schwule. Stattdessen lernen sie Lloyd (Roger Moore) und andere Schwule kennen und ihre Sicht auf Schwule wandelt sich.

Breaking the Cycle (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Dominick Brascia

Jason und Chad leben gemeinsam in einer Wohngemeinschaft. Während Jason immer wieder neue sexuelle Abenteuer mit Internet-Bekanntschaften sucht, ist Chad heimlich in Jason verliebt.

Brüder (Österreich 2002) – Regie: Wolfgang Murnberger

Im ersten Teil der Trilogie erfahren Haubenkoch Ernstl Stadler (Erwin Steinhauer) und Koch und Inhaftierter Wickerl Stadler (Wolfgang Böck) nach dem Begräbnis ihrer Mutter, dass sie nur Halbbrüder sind. Der schwule Krankenpfleger Adrian Stadler wurde als Findelkind von derselben Mutter aufgezogen. Die drei unterschiedlichen Männer kommen zur Erkenntnis „Und mir drei sind trotzdem Brüder“.

Früchte der Liebe (Food of Love) (Spanien/Deutschland 2002) – Regie: Ventura Pons

Verfilmung des Romans The Page Turner von David Leavitt: Paul (Kevin Bishop), ein hübscher Musikstudent, arbeitet als Noten-Umwender für den berühmten Pianisten Kennington (Paul Rhys). Es kommt zu einer Liebesaffäre der beiden, aus welcher sich Kennington zurückzieht, um nicht kompromittiert zu werden. Paul bleibt allein, aber erwachsen geworden, zurück.

Frühstück? (Kurzfilm, Deutschland 2002) – Regie: Alexander Pfeuffer

Boris sucht den Mann fürs Leben, während Till Angst vor einer festen Beziehung hat.

Gay Propaganda (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: J. D. Disalvatore, Meredith Kadlec, Kurt Koehler, Lynnette M. Myers, James Edward Quinn, Jessica Zweiman

Parodien großer Filmklassiker – als schwule/lesbische Versionen.
Parodiert werden die Filmklassiker: Casablanc/Goodfellas als Goodfaigolas/Frankenstein und Young Frankenstein als Hung Frankenstein/From Here to Eternity als From Queer to Eternity/The Graduate als Gay Graduate/Taxi Driver/ On Golden Pond als On Gay Golden Pond/The Breakfast Club als Gay Breakfast Club/Moonstruck als Gay Moonstruck/ Reservoir Dogs als Reservoir Dykes.

Hand on the Pulse (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Joyce Warshow

Dokumentarfilm über die Gründerin der Lesbian Herstory Archives.

Dem Himmel so fern (Far from Heaven) (Frankreich/Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Todd Haynes

In Amerika Ende der 1950er erwischt Cathy Whitaker (Julianne Moore) ihren Mann Frank (Dennis Quaid) mit einem anderen Mann. Dieser begibt sich in Behandlung, die aber keinen Erfolg hat. Cathy empfindet währenddessen Zuneigung zum schwarzen Gärtner Raymond (Dennis Haysbert), aber in dieser Zeit ist auch ihnen kein Zusammenleben gegönnt.
Mit über 70 Auszeichnungen erfolgreichster Independent-Film des Kinojahres 2002

The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours) (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Stephen Daldry

Das Schicksal dreier Frauen aus verschiedenen Generationen, die durch Virginia Woolfs (Nicole Kidman) Roman Mrs. Dalloway beeinflusst wurden. In einer Episode bereitet die lesbische Clarissa Vaughan (Meryl Streep) eine Preisverleihungsparty für ihre Jugendliebe vor, den schwulen, an AIDS erkrankten Richard Brown (Ed Harris).

Kick It Like Beckham (Bend It Like Beckham) (Großbritannien/Deutschland 2002) – Regie: Gurinder Chadha

Aufgrund eines Missverständnisses vermutet die Mutter (Juliet Stevenson) der jungen Fußballspielerin Jules (Keira Knightley) eine lesbische Beziehung zwischen ihrer Tochter und Mannschaftskameradin Jess (Parminder Nagra). Jess’ guter Freund Tony (Ameet Chana) ist heimlich homosexuell.

The Laramie Project (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Moisés Kaufman

Der Film beschreibt die Geschichte der Theatergruppe um Moisés Kaufman, die nach dem Tod des schwulen Studenten Matthew Shepard viele Interviews in der Heimatstadt des Ermordeten führen.

Leben tötet mich (Vivre me tue) (Frankreich/Deutschland 2002) – Regie: Jean-Pierre Sinapi

Die Brüder Paul und Daniel leben am Rand von Paris. Während der Pizzafahrer Paul von einem Leben als Schriftsteller träumt, traut sich sein jüngerer Bruder Daniel nicht, sich als schwul zu outen und landet schließlich als Darsteller in einer Hamburger Sexrevue, wo ihm sein Anabolika-Konsum zum Verhängnis wird.

Lysistrata (Lisístrata) (Spanien 2002) – Regie: Francesc Bellmunt

Verfilmung des gleichnamigen Comics von Ralf König aus dem Jahre 1987. Grundlage bildet die altgriechische Komödie Lysistrata, in der sich die Frauen sich den Männern verweigern, um den lang schwelenden Krieg zwischen Athen und Sparta zu beenden. Bei König (und im Film) wollen auch die Schwulen auf ihre Kosten kommen und mischen mit.

Die Matthew Shepard Story (The Matthew Shepard Story) (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Roger Spottiswoode

Der nach einem authentischen Fall gedrehte Film schildert die Gerichtsverhandlung wegen des Mordes an Matthew Shepard (Shane Meier) und in Rückblenden dessen Jugend. Er befasst sich auch mit den homophoben Aktionen des Baptistenpredigers Fred Phelps (James Bearden) vor dem Gerichtsgebäude.

Mein Bruder Leo (Tout contre Léo) (Frankreich 2002) – Regie: Christophe Honoré

Der schwule Leo gesteht seinen Eltern und seinen beiden jüngeren Brüdern, dass er HIV-positiv ist. Eine Reise zu einem früheren Liebhaber lässt Leo und seinen Bruder Marcel einander besser verstehen …

Mein wahres Leben in der Provinz (Ma vraie vie à Rouen) (Frankreich 2002) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Der 16-jährige Etienne möchte Eiskunstläufer werden. Schließlich entdeckt er seine Homosexualität.

9 Dead Gay Guys (Vereinigtes Königreich 2002) – Regie: Lab Ky Mo

Komödie um zwei junge Iren, die in der Londoner Schwulenszene mit Liebesdiensten ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen. Versehentlich verliert ein Freier dabei sein Leben …

O Beautiful (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Alan Brown

Nachdem ein schwuler Schüler von homophoben Mitschülern verprügelt und in einem Feld zurückgelassen wurde, kehrt einer der Täter reumütig zurück.

Die Regeln des Spiels (The Rules of Attraction) (Deutschland/Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Roger Avary

Der Collegestudent Paul Denton (Ian Somerhalder) verliebt sich in den Hetero Sean Bateman (James Van Der Beek).

Rip off my Clothes (Rasgue Minha Roupa) (Kurzfilm, Brasilien 2002) – Regie: Lufe Steffen

Ein Mann wird in São Paulo ausgenutzt.

Der schönste Tag in meinem Leben (Il Più bel giorno della mia vita) (Italien/Vereinigtes Königreich 2002) – Regie: Cristina Comencini

Eine auf den ersten Blick normale Familie, die jedoch eine Menge Probleme hat. Eines davon ist der schwule Sohn Claudio, der sich nicht traut, zu seiner Homosexualität zu stehen.

Sommerblues (Summer Blues) (Kurzfilm, Norwegen 2002) – Regie: Frank Mosvold

Als Mads und Kristian mit ihren Freundinnen in Urlaub fahren, stellt sich heraus, dass Mads eher jemand anderen liebt …

Under One Roof (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Todd Wilson, Robin Feinberg

Der junge Asiate Daniel lebt gemeinsam mit seiner sehr traditionellen Mutter in San Francisco. Ihm ist schon länger bewusst, dass er schwul ist. Dann lernt er plötzlich Robert kennen und die beiden verlieben sich ineinander.

Walking on Water (Australien 2002) – Regie: Tony Ayres

Der Australier Gavin ist an AIDS erkrankt. Familienangehörige und Freunde besuchen ihn und verwickeln sich in Gespräche und Beziehungen zueinander.

Wer tötete Victor Fox? (Unconditional Love) (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: P. J. Hogan

Die Welt der Hausfrau Grace bricht zusammen, als zunächst ihr Ehemann sich scheiden lassen will und dann noch ihr Lieblingssänger Victor Fox ermordet wird. Kurzentschlossen reist sie von Chicago nach England, um bei der Beerdigung dabei zu sein. Da entdeckt sie Victor Fox bestgehütetes Geheimnis: seinen Liebhaber Dirk. Zusammen mit ihm und ihrer zwergwüchsigen Schwiegertochter macht sie sich in Chicagos Unterwelt auf die Suche nach dem Mörder.
Mit Kathy Bates, Rupert Everett, Jonathan Pryce, Dan Aykroyd, Meredith Eaton, Stephanie Beacham, Lynn Redgrave.

When Boys Fly (Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Stewart Halpern, Lenid Rolov

Pseudo-Dokumentarfilm über die Abgründe der glitzernden schwulen Partywelt.

Wie die Karnickel (Deutschland 2002) – Regie: Sven Unterwaldt Jr. – Drehbuch: Ralf König

Horst (Michael Lott) wurde gerade von seiner Frau verlassen und sein schwuler Nachbar Sigi (Sven Walser) ist auch gerade frisch von seinem Langzeitlover getrennt. Beide genießen getrennt ihre neue Freiheit.

Yossi & Jagger (Israel 2002) – Regie: Eytan Fox

Während des Kriegs in Israel entdecken Yossi und Jagger neben ihrem Beruf als Soldat beim Militär Gefühle füreinander.

Die zehn Regeln (The Ten Rules) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2002) – Regie: Lee Friedlander

Komödie über die zehn Regeln des Lesbischseins.

Zwei Köpfe hat die Mieze (La chatte à deux têtes) (Frankreich 2002) – Regie: Jacques Nolot

Sexdrama, das in einem Pariser Pornokino spielt.

Zwei Seiten der Liebe (Deutschland 2002) – Regie: Bodo Fürneisen

Nach dem Unfalltod ihres Mannes erfährt Carola von seinem Doppelleben: Er liebte neben ihr noch Tobias. Nach anfänglicher Verzweiflung ist er schließlich ihre größte Stütze in ihrer Trauer.

2003[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus Liebe zu Tom (Deutschland 2003) – Regie: Juliane Hohl

Wolfgang und Steff leben mit ihrem Adoptivsohn Tom glücklich zusammen. Als plötzlich Toms leibliche Mutter auftaucht und ihren Sohn zurückfordert, müssen die beiden ihre Familie verteidigen.

Blue Citrus Hearts (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Morgan Jon Fox

Die Schüler Sam und Julian haben nicht nur mit ihren Teenager-Problemen zu kämpfen, sondern auch mit den Gefühlen, die sie füreinander entwickeln.

Brüder II (Österreich 2003) – Regie: Wolfgang Murnberger

Im zweiten Teil verliebt sich Wickerl in Iris, der Mutter von Ernstls Zwillingen, der sie noch immer liebt. Iris wird noch einmal von Ernstl schwanger, kommt aber mit schließlich mit dem auch von ihr geliebten Wickerl zusammen. Adrian steht selber zwischen zwei Männern und soll die zwischendurch verfahrene Situation bei seinen Brüdern beruhigen.

Bulgarian Lovers (Los Novios búlgaros) (Spanien 2003) – Regie: Eloy de la Iglesia

Die unglückliche schwule Liebesgeschichte zwischen einem Spanier und einem Bulgaren.

Cowboys & Angels (Irland/Deutschland/Vereinigtes Königreich 2003) – Regie: David Gleeson

Komödie um einen heterosexuellen Beamten, der bei einem schwulen Modestudenten einzieht.

D.E.B.S. (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Angela Robinson

Action-Komödie über vier lesbische Schülerinnen, die gleichzeitig Geheimagentinnen sind.
Ein Jahr später (2004) gab es ein Remake (Spy Girls – D.E.B.S.) als Langfassung.

E-mail Express (Kurzfilm, Deutschland 2003) – Regie: Barbara Marheineke

Sebastian arbeitet in einer Werbeagentur und hat eine heiße Nacht hinter sich. Eine E-Mail an seinen Liebhaber geht versehentlich an all seine Kollegen …

Ehespiele (Deutschland 2003) – Regie: Claudia Garde

Als dem jungen, schwulen Japaner Gen die Ausweisung aus Deutschland droht, findet er in der Restauratorin Rike eine Frau, die bereit ist, ihn zum Schein zu heiraten, damit er eine Aufenthaltserlaubnis bekommt. Um seinen Freund Thomas nicht zu verlieren, geht er trotz anfänglicher Skrupel auf das Angebot ein. Doch Rike versucht, Gen zu verführen.

Engel in Amerika (Angels in America) (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Mike Nichols

Schwule Probleme in der Reagan-Ära. Al Pacino spielt Roy Cohn, einen konservativen, AIDS-kranken Rechtsanwalt.

Fairies (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Tom Gustafson

Schwules Kurz-Musical inspiriert von Shakespeares Sommernachtstraum.
Im Jahr 2008 hat derselbe Regisseur eine Langfassung unter dem Titel Wäre die Welt mein veröffentlicht.

Far West (Kurzfilm, Frankreich 2003) – Regie: Pascal-Alex Vincent

Eric singt in einer schwulen Boygroup. Als er seine Ferien bei seinem Großvater auf dem Land verbringt, folgen ihm heimlich seine Freunde Koko und Mika. Aber auch sein Großvater hat sich verändert …

Goldfish Memory (Irland 2003) – Regie: Elizabeth Gill

Die Geschichte mehrerer schwuler, lesbischer, bi- und heterosexueller Menschen in Dublin. Den roten Faden bildet die Überzeugung (ein moderner Mythos), dass Goldfische sich nur drei Sekunden erinnern können.

Gone, But Not Forgotten (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Michael D. Akers

Nachdem Mark bei einem Kletterausflug abgestürzt ist und im Krankenhaus aufwacht, hat er das Gedächtnis verloren. Als der Waldhüter Drew sich um ihn kümmert, verlieben sich die beiden ineinander. Doch langsam kehrt Marks Erinnerung zurück und er muss sich zwischen Drew und seinem früheren Leben entscheiden.

Ich kenn keinen – Allein unter Heteros (Dokumentation, Deutschland 2003) – Regie Jochen Hick

Dokumentation über schwules Leben in der Provinz.

Iron Ladies 2 (Satree lek 2) (Thailand 2003) – Regie: Youngyooth Thongkonthun

Fortsetzung von Iron Ladies.

Latter Days (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: C. Jay Cox

Der schwule Christian (Wes Ramsey) führt ein Leben, das vor allem von Partys und wechselnden Männerbekanntschaften geprägt ist. Als er auf den Mormonen Aaron (Steve Sandvoss) trifft, verlieben sich die beiden, was jedoch für Aaron schlimme Konsequenzen nach sich zieht.

Mambo Italiano (Kanada 2003) – Regie: Émile Gaudreault

Angelo Barberini (Luke Kirby), Sohn italienischer Immigranten in Kanada, verzweifelt daran, seinen Eltern sein Schwulsein und seine Beziehung zu seinem Jugendfreund Nino Paventi (Peter Miller) zu offenbaren, doch am Ende kommt alles anders als gedacht …

Mil Nubes – Liebessehnsucht (Mil nubes de paz cercan el cielo, amor, jamás acabarás de ser amor) (Mexiko 2003) – Regie:Julián Hernández

Der 17-jährige Gerardo liebt Bruno. Als Bruno aus seinem Leben verschwindet, braucht er lange Zeit um den Verlust zu verkraften.

Monster (Deutschland/Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Patty Jenkins

Auf wahren Tatsachen basierender Film über Aileen Wuornos (Charlize Theron, die 2004 einen Oscar für diese Rolle bekam), die seit ihrer Jugend als Prostituierte arbeitet. Als sie Selbstmord begehen will, lernt sie in einer Bar Selby (Christina Ricci) kennen, die ihr neuen Lebensmut gibt und die beiden verlieben sich. Nachdem Aileen mehrere Freier getötet hat, wird sie zum Tode verurteilt.

Moritz (Schweiz 2003) – Regie: Stefan Haupt

Nachdem seine Mutter mit einem Hirntumor ins Krankenhaus kommt, kümmern sich die beiden schwulen Nachbarn um den 10-jährigen Moritz. Das kommt nicht bei allen im konservativen Dorf gut an.

Party Monster (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato

Auf einer wahren Geschichte beruhender Film über das Leben des schwulen Partyveranstalters Michael Alig (Macaulay Culkin).

Precious Moments – Kostbare Augenblicke (Fremragende timer) (Kurzfilm, Norwegen 2003) – Regie: Jan Dalchow, Lars Daniel Krutzkoff Jacobsen

Der 15-jährige Olav antwortet auf die Kontaktanzeige eines Mittdreißigers. Als die beiden sich in einem Hotelzimmer treffen, steht plötzlich die Polizei vor der Tür.

Proteus – Meine Liebe ist deine Freiheit (Proteus) (Kanada/Südafrika 2003) – Regie: John Greyson, Jack Lewis

Eine schwule Liebesgeschichte, die im frühen 18. Jahrhundert in Südafrika spielt.

Seventeen – Mädchen sind die besseren Jungs (Deutschland 2003) – Regie: Hansjörg Thurn

Chico verliebt sich in Luca, die sich als Junge ausgibt.

Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht (Deutschland 2003) – Regie: Florian Gärtner

Der 17-jährige Sven bemerkt, dass er schwul ist und kommt am Ende des Films mit seinem Mitschüler Horst zusammen.

Ein Sohn (Un fils) (Frankreich 2003) – Regie: Amal Bedjaoui

Ein arabischer Einwanderer in Paris weiß nicht, dass sein Sohn Selim sein Geld als Stricher verdient.

Verschwörung im Berlin-Express (Skenbart: En film om tåg) (Schweden 2003) – Regie: Peter Dalle

Schwedische Thriller-Komödie, Hommage an Mord im Orient-Expreß, Opfer und Täter werden am Ende ein lesbisches Paar.

When Ocean Meets Sky (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Crayton Robey

Dokumentarfilm über die Geschichte von Fire Island, einer bei Schwulen beliebten Insel vor New York.

Wir (Deutschland 2003) – Regie: Martin Gypkens

Episodenfilm, in dem es auch eine schwule Episode gibt.

200 American (Vereinigte Staaten 2003) – Regie: Richard LeMay

Conrad, schwuler Geschäftsführer einer Anzeigenagentur in New York, kommt nicht los von seinem Ex-Lover Martin; trotzdem lässt er sich mit dem australischen Stricher Tyler ein, den er auch in seiner Firma anstellt. Conrad möchte seine Beziehung zu Martin auffrischen; unterdessen verliebt sich Tyler in seinen Abteilungsleiter Michael.

2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

50 erste Dates (50 First Dates) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Peter Segal

Die Figur Doug Whitmore wird zunächst als homosexuell dargestellt. Gegen Ende des Films verliebt er sich jedoch in Alexa, die offen bisexuell ist.

Alexander (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Oliver Stone

Über das Leben des bisexuellen Alexander des Großen (Colin Farrell) und seines Freundes Hephaistion (Jared Leto).

Brother to Brother (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Rodney Evans

Spielfilm über Richard Bruce Nugent, einen prominenten schwulen Schriftsteller der Harlem Renaissance.

Brüderliebe (Le Clan) (Frankreich 2004) – Regie: Gaël Morel

Geschichte dreier algerischer Brüder, deren jüngster sich in einen anderen Jungen verliebt.

Boomerang (Comme un boomerang) (Kurzfilm, Frankreich 2004) – Regie: Nicolas Brevière

Paul liebt seinen Freund, hat aber Zweifel, ob der ihn ebenso liebt.

Christopher and Gordy (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold, Tom Petter Hansen

Schwuler Zeichentrickfilm.

Connie & Carla (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Michael Lembeck

Zwei erfolglose Sängerinnen beobachten einen Mord und müssen deshalb untertauchen. Sie tarnen sich als (männliche) Travestiekünstler und avancieren zu den Stars einer Travestierevue. Einer der anderen Travestiekünstler versucht mit seinem (heterosexuellen) Bruder wieder ins Reine zu kommen und als Connie sich in den Bruder verliebt, eskaliert die Situation und sie werden schließlich entdeckt.

Crutch (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Rob Moretti

Der 16-jährige David wird von dem Mittdreißiger Kenny verführt. Kenny geht es nur um Sex und er verführt David zu Drogen.

Deed Poll (Deutschland 2004) – Regie: Ingo J. Biermann

Ein drogensüchtiges Geschwisterpärchen häutet einen bisexuellen Callboy, um aus seiner Haut ein Kartenspiel herzustellen.

De-Lovely – Die Cole Porter Story (De-Lovely) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Irwin Winkler

Die wahre Geschichte des Songwriters Cole Porter (Kevin Kline), der mit einer Frau verheiratet ist, aber heimlich schwul lebt.

Denied (Kanada 2004) – Regie: David Paul Scott

Troy, der gerade seinen Schulabschluss gemacht hat, hat sich in seinen besten Freund Merrick verliebt. Doch dieser will keine Beziehung zu Troy, was ihm schwer zu schaffen macht und ihn zum Nachdenken über sein Leben bringt.

Der Club der Bären (Cachorro) (Spanien 2004) – Regie: Miguel Albaladejo

Der schwule Zahnarzt Pedro, der das Madrider Nachtleben genießt, muss seinen 11-jährigen Neffen Bernardo bei sich aufnehmen und schafft es, seine Rolle als Ersatzvater mit seinem Leben zu vereinbaren. Bernardo will bei ihm bleiben, doch die Großmutter will das Sorgerecht erstreiten.

Dorian Blues (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Tennyson Bardwell

Als der junge Dorian seine Homosexualität entdeckt, versucht sein ultrakonservativer Vater alles, um dies zu ändern. Als dies nicht gelingt, setzt er Dorian vor die Tür, der sich daraufhin auf den Weg nach New York macht …

Drei Jungs, ein Mädchen, zwei Hochzeiten (3 garçons, 1 fille, 2 mariages) (Frankreich/Belgien 2004) – Regie: Stéphane Clavier

Der schwule Laurent verliebt sich in seinen heterosexuellen Freund Dan. Als Dan eine Frau kennenlernt, die er heiraten will, versucht Laurent alles daranzusetzen, um seinen Freund nicht zu verlieren. Am Ende gibt es zwei Hochzeiten …
Diese Komödie war ein großer Erfolg in Frankreich.

Dummer Junge – Garçon stupide (Garçon stupide) (Frankreich 2004) – Regie: Lionel Baier

Beschreibung der Unfähigkeit eines jungen Schwulen zu emotionaler Zufriedenheit auf Grund seiner lieblosen Kindheit.
Film mit ungewöhnlich offener Darstellung der Sexszenen seines promisken Hauptdarstellers.

Eating Out (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Q. Allan Brocka

Um bei Gwen (Emily Brooke Hands) zu landen, gibt sich der heterosexuelle Caleb (Scott Lunsford) als schwul aus. Doch Gwen will ihn mit ihrem schwulen Mitbewohner Marc (Ryan Carnes) verkuppeln – sehr zum Missfallen von Calebs schwulem Mitbewohner Kyle (Jim Verraros).
Erster Teil der „Eating Out“-Reihe.

Ethan Mao (Kanada/Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Quentin Lee

Der 18-jährige Ethan wird von seinem Vater verstoßen, nachdem dieser ein schwules Pornomagazin bei seinem Sohn gefunden hat. Ethan schlägt sich als Stricher durch und lernt auf der Straße Remigio kennen …

Ein Zuhause am Ende der Welt (A Home at the End of the World) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Michael Mayer

Bobby Morrow (Colin Farrell) verliebt sich wieder in seinen Ex-Freund.

Endlich Sex! (Deutschland 2004) – Regie: Klaus Knoesel

Die 17-jährige Saskia will endlich Sex. Sie verliebt sich in Christoph. Nun versucht ihr bester schwuler Freund Hannes die beiden zusammenzubringen. Dabei verliebt er sich auch in Christoph.

Feuille (China 2004) – Regie: Youxin Yang

Liebesgeschichte zwischen einer Französin und einer Chinesin.

Formula 17 (Taiwan 2004) – Regie: Chen Yin-jung

Der romantische Bauernjunge Chou T’ien-Tsai kommt in die Großstadt, um eine männliche Internetbekanntschaft zum ersten Mal persönlich zu treffen.

Gefangen – Eine Liebe hinter Gittern (Deutschland 2004) – Regie: Jörg Andreas

Der Kreditkartenbetrüger Dennis landet nach seiner Verurteilung in einem Gefängnis in Mecklenburg-Vorpommern, wo er sich in den Mithäftling Mike verliebt. Gemeinsam kämpfen sie für ihre Liebe.

Girls Club – Vorsicht bissig! (Mean Girls) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Mark Waters

Der beste Freund der Protagonistin Cady Heron Lindsay Lohan ist offen schwul. Ebenso wird ihre beste Freundin Janis am Anfang fälschlicherweise als lesbisch bezeichnet. Am Ende des Films zeigt sich jedoch, dass dieses Gerücht zu Unrecht an der Schule verbreitet wurde.

The Graffiti Artist (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: James Bolton

Nick ist ein Graffiti-Sprayer. Als er einen anderen Sprayer kennenlernt, entwickelt sich zwischen ihnen mehr als Freundschaft.

Grande école – Sex ist eine Welt für sich (Grande école) (Frankreich 2004) – Regie: Robert Salis

Paul entdeckt an einer Eliteschule seine Homosexualität.

Harry and Max (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Christopher Münch

Der 16-jährige Max bewundert seinen älteren Bruder Harry, der Mitglied einer Popgruppe ist. Bei einem Campingurlaub kommen sich die beiden näher.

The Homolulu Show (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold

Das schwule, verheiratete Paar Henry und Martin haben verschiedene Meinungen zu Hetero-Ehen und anderen Dingen. Diese Komödie spielt mit Stereotypen.

Imaginary Heroes (Vereinigte Staaten/Deutschland/Belgien 2004) – Regie: Dan Harris

Emile Hirsch spielt in dieser Familien-Tragikomödie Tim, den schwulen Sohn von Sandy Travis (Sigourney Weaver).

Kinsey – Die Wahrheit über Sex (Kinsey) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Bill Condon

Der Film schildert das Leben und Schaffen des revolutionären Sexualwissenschaftlers Alfred Charles Kinsey (Liam Neeson), der unter anderem über Homosexuelle forscht und eine Affäre mit seinem bisexuellen Universitäts-Assistenten Clyde Martin (Peter Sarsgaard) hat.

La mala educación – Schlechte Erziehung (La mala educación) (Spanien 2004) – Regie: Pedro Almodóvar

Enrique (Fele Martínez), ein aufstrebender Regisseur im Madrid der 1980er Jahre, wird durch den unverhofften Besuch seines Kindheitsfreundes Ignacio (Francisco Boira) mit gemeinsamen schwulen Erlebnissen in einem katholischen Internat konfrontiert.

Lonely 15 (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Frank Mosvold

Schwuler Zeichentrickfilm.

Männer wie wir (Deutschland 2004) – Regie: Sherry Hormann

Als Ecki (Maximilian Brückner) entdeckt, dass er schwul ist, fliegt er aus seiner Fußballmannschaft. Er fordert Revanche und stellt für ein Spiel gegen seine ehemalige Mannschaft ein schwules Fußballteam auf.
Ursprünglich sollte der Film wegen der Doppeldeutigkeit des entsprechenden Fußball-Ausdrucks Lattenknaller heißen, dies war den Verantwortlichen dann jedoch zu gewagt, sodass der Titel Männer wie wir ausgewählt wurde.

Meeresfrüchte (Crustacés et coquillages) (Frankreich 2004) – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau

Martin (Edouard Collin) besucht in den Ferien seinen Heterofreund Charly (Romain Torres), in den er verliebt ist. Charlies Mutter Béatrix (Valeria Bruni Tedeschi) spürt die Spannung und deutet es als bevorstehendes Coming-out ihres Sohnes. Vater Marc (Gilbert Melki) ist darüber gar nicht erfreut. Doch dann taucht noch der schwule Klempner Didier (Jean-Marc Barr) auf, der zum Vater eine ganz eigene Verbindung hat.

My Summer of Love (Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Paweł Pawlikowski

„Tomboy“ Mona (Natalie Press) und die reiche Internatsschülerin Tamsin (Emily Blunt) verlieben sich ineinander.

Mysterious Skin – Unter die Haut (Mysterious Skin) (Niederlande/Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Gregg Araki

Joseph Gordon-Levitt spielt den schwulen Stricher Neil McCormick, der als Kind missbraucht wurde. Sein Lebensweg kreuzt den des gleichaltrigen Brian Lackey (Brady Corbet), mit dem ihn ein trauriges Geheimnis verbindet.

Oranges (Kurzfilm, Australien/Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Kristian Pithie

Nach einem Fahrradunfall unterhalten sich zwei Jungen. Der ältere prahlt über seine Erfahrungen mit Mädchen. Doch ist das vielleicht nur Fassade?

Poster Boy (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Zak Tucker

Henry Cray ist der schwule Sohn eines rechts-konservativen US-Senators, der vor seiner Familie aufs College flüchtet, wo er offen und frei leben kann. Dort lernt er Anthony kennen. Als Anthony erfährt, wer Henrys Vater ist, will er diesen bei einer Rede am College verletzen, indem er seinen Sohn outet. Doch dann entwickeln die beiden Gefühle füreinander …

Prom Queen – Einer wie keiner (Prom Queen: The Marc Hall Story) (Kanada 2004) – Regie: John L’Ecuyer

Marc Hall (Aaron Ashmore) will seinen Freund als Partner zum High-School-Abschlussball mitnehmen. Doch die katholische Oberschule ist dagegen. Nach einer wahren Geschichte aus Kanada.

Rainbow Pride (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Marie-Jo Ferron

Dokumentarfilm über die Geschichte der Regenbogenfahne.

Saved! – Die Highschool-Missionarinnen (Saved!) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Brian Dannelly

Dean Withers (Chad Faust) ist schwul und besucht eine traditionalistisch-christliche High School. Eine Freundin versucht, ihn zur Heterosexualität zu bekehren, und sein Vater schickt ihn in eine Umerziehungsanstalt, als er von der Orientierung seines Sohnes erfährt.

Saving Face (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Alice Wu

Die 29-jährige chinesischstämmige New Yorkerin Wilhelmina Pang wird von ihrer Familie unter Druck gesetzt, endlich zu heiraten. Doch sie liebt eine Frau.

Schräge Bettgesellen (Strange Bedfellows) (Australien 2004) – Regie: Dean Murphy

Vince und Ralph geben sich als schwules Paar aus, um Steuervergünstigungen zu erhalten.

Slutty Summer (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Casper Andreas

Als Markus nach Hause kommt, findet er seinen Freund mit einem anderen Mann im Bett.

Sommersturm (Deutschland 2004) – Regie: Marco Kreuzpaintner

Tobi (Robert Stadlober) ist heimlich in seinen besten Freund Achim (Kostja Ullmann) verliebt. Im sommerlichen Rudercamp treffen die beiden auf Leo (Marlon Kittel) und die Mitglieder seines schwulen Ruderclubs aus Berlin, was schließlich zu Tobis Coming-out führt.

Spy Girls – D.E.B.S. (D.E.B.S.) (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Angela Robinson

Parodie auf 3 Engel für Charlie mit einem Agentinnenquartett in braven Schuluniformen und mit lesbischem Techtelmechtel zwischen Freund und Feind.
Langfassung des Kurzfilms D.E.B.S. aus dem Jahre 2003.

Stille Landschaft (Stille landskap) (Kurzfilm, Norwegen 2004) – Regie: Rahman Milani

In einer norwegischen Landschaft verlieben sich ein norwegischer und ein iranischer Teenager ineinander. Als sie erwischt werden, kann die iranische Familie die Homosexualität ihres Sohnes nicht akzeptieren und auch in der Schule gibt es große Schwierigkeiten.

Styx (Kurzfilm, Deutschland 2004) – Regie: Falk Chrysologus Ulbrich

Marc und Adrien leben gemeinsam auf dem Land. Da Adrien sich eingeengt fühlt, möchte er heimlich nach Berlin, um dort als Discjockey zu arbeiten. Auf der Fähre trifft er seinen Freund und es kommt zur Aussprache über ihre Liebe und ihre unterschiedlichen Lebenspläne.

Sugar (Kanada 2004) – Regie: John Palmer

Der junge Cliff lernt einen schwulen Stricher kennen.

The 24th Day (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Tony Piccirillo

Dan (James Marsden) hat einen Sexualpartner beim One-Night-Stand mit AIDS angesteckt und dieser nimmt bittere Rache.

Touch of Pink (Kanada/Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Ian Iqbal Rashid

Ein schwules Remake des Doris Day-Klassikers Ein Hauch von Nerz (That Touch of Mink).

(T)Raumschiff Surprise – Periode 1 (Deutschland 2004) – Regie: Michael Herbig

Drei schwule Astronauten im Weltall sollen die Welt vor einer Eroberung durch den Mars retten.

True Love (Vereinigte Staaten 2004) – Regie: Michael J. Saul

Sieben Kurzgeschichten darüber, in den USA homosexuell aufzuwachsen und die wahre Liebe zu suchen.

Walk on Water (Lalechet al haMajim) (Israel/Schweden 2004) – Regie: Eytan Fox

Axel Himmelman (Knut Berger) ist als homosexueller Sohn eines Nazis im Fokus des Mossad.

Was nützt die Liebe in Gedanken (Deutschland 2004) – Regie: Achim von Borries

Die Jugendlichen Paul Krantz (Daniel Brühl) und Günther Scheller (August Diehl) beschließen sich umzubringen, wenn sie keine Liebe zueinander mehr empfinden, und die in den Tod mitzunehmen, die sie ihrer Liebe beraubt haben. Günther erschießt seinen Freund Hans Stephan (Thure Lindhardt), nachdem er ihn mit seiner Schwester Hilde Scheller (Anna Maria Mühe) im Bett entdeckt hat. Nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1927.

When I’m 64 – Späte Liebe (When I’m Sixty-Four) (Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Jon Jones

Zwei Männer an der Grenze zum Rentenalter verlieben sich ineinander.

Wild Side (Frankreich/Belgien/Vereinigtes Königreich 2004) – Regie: Sébastien Lifshitz

Ein transgeschlechtlicher Prostituierter kehrt aus Paris nach Hause zurück, um seiner sterbenden Mutter beizustehen – mit zwei Liebhabern im Schlepptau …

You I Love (Ya lyublyu tebya) (Russland 2004) – Regie: Olga Stolpovskaja, Dmitry Troitsky

Im heutigen Moskau beginnt Veras Lebensgefährte Tim (beide Yuppies) eine wilde Sexaffäre mit einem kalmückischen Gelegenheitsarbeiter. Vera wird in ein bizarres Liebesdreieck gezogen.

Zielpublikum (Target Audience) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2004) – Regie: David Kittredge

Zwei Freunde schlafen vor dem Fernseher ein. Bei einem Werbespot für Homosexualität werden sie aktiv …

2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20 centrimetros – 20 Centimeters (20 centímetros) (Spanien 2005) – Regie: Ramón Salazar

Die Transfrau Marieta arbeitet als Prostituierte, um sich das Geld für ihre geschlechtsangleichende Operation zu verdienen. Als sie sich in einen Mann verliebt, der sie mit ihrem Penis liebt, weiß sie nicht, wie sie sich entscheiden soll.

Adam & Steve (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Craig Chester

Der Film erzählt die Geschichte eines heterosexuellen und eines homosexuellen Paares in New York.

Almost Normal (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Marc Moody

Ein schwuler Mann, der sich mitten in seiner Midlife-Crisis befindet, wünscht sich, nicht mehr anders zu sein. Plötzlich findet er sich in seine Schulzeit zurückversetzt, aber in einer Welt, in der Homosexualität die Norm ist und Heterosexualität als abweichend gilt.

Am Ende des Regenbogens (Dokumentation, Deutschland 2005) – Regie: Jochen Hick, Christian Jentzsch

Dokumentation über schwule Lebenswelten im politisch auch restriktiven Europa.

Andersrum (Deutschland 2005) – Regie: Mark Keller, Heiner Lauterbach

Findelkind Ferdinand (Mark Keller) wird von einem schwulen Paar (Heinz Hoenig und Rolf Zacher) aufgezogen. Er ist hetero, aber da seine Angebetete ihn für schwul hält, möchte er sein tuntiges Verhalten ablegen. Ein Macho, den seine Freundin gerade verlassen hat, hilft ihm dabei und entdeckt ein wenig seine weichen Seiten.

Arie (Kurzfilm, Italien/Deutschland 2005) – Regie: Gianluca Vallero

Der Tänzer Vittorio verliebt sich in seinen Choreographen, doch der ist in einen anderen Mann verliebt.

Boys Grammar (Kurzfilm, Australien 2005) – Regie: Dean Francis

An einem privaten Internat wird ein Schüler massiv gemobbt, weil er schwul ist.

Breakfast on Pluto (Irland/Vereinigtes Königreich 2005) – Regie: Neil Jordan

Der junge Ire Patrick (Cillian Murphy), unehelicher Sohn eines Priesters, wird zum Transvestiten „Kitten“ und ist auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter.

Brokeback Mountain (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Ang Lee

Liebesgeschichte zwischen den Cowboys Ennis (Heath Ledger) und Jack (Jake Gyllenhaal), die im Amerika der 1960er Jahre beginnt und bis in die 1980er Jahre dauert.
Oscars für „Beste Regie“, „Bestes adaptiertes Drehbuch“ und „Beste Musik“.

Brüder (Comme un frère) (Frankreich 2005) – Regie: Bernard Alapetite, Cyril Legann

Sébastien zieht vom Land nach Paris und genießt das schwule Leben in Paris. Als ein Freund seines Dorfes ihn besuchen will, gerät seine Gefühlswelt durcheinander.

Brüder III – Auf dem Jakobsweg (Österreich 2005) – Regie: Wolfgang Murnberger

Adrians Lebensgefährte ist verstorben und er befindet sich in einer Sinnkrise. Er macht sich über den Jakobsweg auf nach Santiago de Compostela. Wickerl befürchtet einen Suizid am Ende des Weges und so begleitet der gesundheitlich schwer angeschlagene seinen kleinen Bruder. Ernstl stößt nach einer Kokainaffäre in Spanien zu seinen Brüdern.

C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben (C.R.A.Z.Y.) (Kanada 2005) – Regie: Jean-Marc Vallée

Die ersten 20 Jahre aus dem Leben des schwulen Zachary, der in einer katholischen Familie und mit einem homophoben Vater aufwächst.

Capote (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Bennett Miller – Oscar für den Besten Hauptdarsteller

Filmbiographie des schwulen Schriftstellers Truman Capote (Philip Seymour Hoffman).

Communicator (Kurzfilm, Deutschland 2005) – Regie: Björn Schürmann

Das Outing eines schwulen Jugendlichen vor seinem Star-Trek-versessenen Vater.

Cycles of Porn – Sex/Life in L.A – Part 2 (Dokumentation, Deutschland 2005) – Regie: Jochen Hick.

Dokumentation über die Produktion schwuler Pornofilme und den subjektiven Faktor der Darsteller im Geschäft.

Dare (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Adam Salky

Der introvertierte Ben ist heimlich in Johnny verliebt. Als er Johnny nach Hause fährt, landen die beiden im Swimming-Pool.
Der Kurzfilm wurde 2018 mit dem Kurzfilm „The Dare Project“ fortgesetzt.

Der Nachtschwärmer (Ronda nocturna) (Argentinien/Frankreich 2005) – Regie: Edgardo Cozarinsky

Der junge Stricher Víctor lässt sich in den Straßen von Buenos Aires von einer flüchtigen Begegnung zur nächsten treiben. Es ist Allerheiligen, die Nacht in der nach der Legende die Toten auf die Erde zurückkehren. Victor fühlt sich verfolgt. Symbolbeladender Essayfilm.

Die Zeit die bleibt (Le temps qui reste) (Frankreich 2005) – Regie: François Ozon

Der 30-jährige schwule Modefotograf Romain (Melvil Poupaud) erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist.

Eine Hochzeit zu dritt (Imagine Me & You) (Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich/Deutschland 2005) – Regie: Ol Parker

Auf dem Weg zum Traualter treffen sich die Blicke von Rachel (Piper Perabo) und der Floristin Luce (Lena Headey). Es ist Liebe auf den ersten Blick.

Einfache Leute (Deutschland 2005) – Regie: Thorsten Näter

Nachdem sein Sohn und seine Frau ihn bei einem Seitensprung mit einem Mann erwischen, bekennt sich ein Familienvater zu seiner lange verheimlichten Homosexualität.

Eleven Men Out (Strákarnir okkar) (Island/Finnland/Vereinigtes Königreich 2005) – Regie: Róbert I. Douglas

Geschichte über eine schwule Fußballmannschaft.

Falscher Bekenner (Deutschland 2005) – Regie: Christoph Hochhäusler

Der 19-jährige Schulabgänger Armin ist vergeblich auf der Suche nach einer Ausbildung und seinem Platz im Leben. In seiner Freizeit schreibt er gefälschte Bekennerschreiben über Anschläge an die Behörden. So orientierungslos er im Alltag ist, so verworren ist auch seine Sexualität. Neben Annäherungsversuchen an ein Mädchen werden auch Armins wahre oder erträumte sexuelle Begegnungen mit dominanten, fremden Männern in Motorradkluft gezeigt.

FAQs (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Everett Lewis

Nachdem der schwule India, der eine harte Zeit ohne festen Wohnsitz auf den Straßen von Los Angeles hinter sich hat, sich wünscht, dass jeder Schwulenhasser das bekommt, was er verdient, erscheint plötzlich eine große, bewaffnete Dragqueen mit einem Herz für obdachlose Schwule.

Fish Can’t Fly (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: T. Joe Murray

Dokumentarfilm über Homosexuelle und Ex-Ex-Gays im Spannungsfeld mit ihrer Religion. Der Titel ist ein Zitat von Peterson Toscanos Vater.

Fucking Different (Deutschland 2005)

Es wird berichtet, welche Vorstellungen Lesben über die Sexualität von Schwulen und umgekehrt haben. 14 Kurzfilme von schwulen und lesbischen Filmemachern.

Gay Sex in the 70s (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Joseph F. Lovett

Dokumentarfilm mit Zeitzeugeninterviews über schwules Leben im New York der 1970er-Jahre.

Gigolo (Kurzfilm, Deutschland/Schweiz 2005) – Regie: Bastian Schweitzer

Ein schwuler Stricher arabischer Herkunft verliert sich in der Pariser High-Society.

Good Boys (Yeladim Tovim) (Israel 2005) – Regie: Yair Hochner

Zwei jugendliche Stricher, die in Tel Aviv anschaffen, verbringen eine Nacht zusammen. Im harten Prostituiertenmilieu scheint eine Liebesbeziehung zwischen ihnen keine Zukunft zu haben.

Innocent (Kanada/Hongkong 2005) – Regie: Simon Chung

Der schwule Eric aus Hongkong reist mit seiner Familie zu einem Urlaub nach Kanada. Dort angekommen merkt er, dass seine Familie in Wirklichkeit auswandern will. Zunächst vermisst er seinen Freund, aber dann lernt er das freie Leben im Westen schätzen.

Katzenball (Dokumentation, Schweiz 2005) – Regie: Veronika Minder

Dokumentarfilm, der mit dem Teddy Award 2005 – Bester Dokumentarfilm, dem Berner Filmpreis 2005 – Dokumentarfilm und dem Zürcher Filmpreis 2005 ausgezeichnet wurde.

Keller – Teenage Wasteland (Deutschland/Italien/Österreich 2005) – Regie: Eva Urthaler

Die 16-jährigen rebellischen Jungen Sebastian (Sergej Moya) und Paul (Ludwig Trepte) versuchen durch eine Mutprobe nach der anderen ihren Alltag zu versüßen. In der entgleisenden Situation einer Entführung verspürt Sebastian starke Eifersucht, da Paul sich in das Opfer Sonja (Elisabetta Rocchetti) verliebt und Sebastians Liebesbekundungen nicht wahrnimmt.

Kiss Kiss, Bang Bang (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Shane Black

Der Schauspieler Harry Lockhart (Robert Downey Jr.) bereitet sich mit dem ruppigen, schwulen Privatdetektiv Perry van Shrike (Spitzname Gay Perry) (Val Kilmer) auf seine nächste Rolle vor.

Loggerheads (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Tim Kirkman

Außenseiter Mark Austin (Kip Pardue) beobachtet bedrohte Schildkröten und verliebt sich in George (Michael Kelly).

Lonely Child (Kanada 2005) – Regie: Pascal Robitaille

William filmt viele Momente seines Lebens, um später Souvenirs aus der eigenen Vergangenheit zu haben. Deshalb filmt er auch den zweitägigen Camping-Ausflug mit seinem jungen Liebhaber Médéric und die Zeit, die sie mit einem anderen schwulen Paar verbringen. Er filmt selbst dann noch weiter, als Médéric ihn mit einem anderen Mann betrügt.

A Love to Hide (Un amour à taire) (Frankreich 2005) – Regie: Christian Faure

Paris 1942. Jean und Philippe müssen ihre Liebe im von den Nazis besetzten Frankreich verbergen.

Macho im Schleudergang (Deutschland 2005) – Regie: Edzard Onneken

Um in letzter Not bessere Chancen auf einen Job bei einem Frauenmagazin zu haben, gibt sich Macho Tom Kostner als Homosexueller aus. Dort verliebt er sich in Andrea, die eine Affäre mit dem Chefredakteur hat. Andrea sieht in Tom den besten Freund zum ausweinen.

Männer, Helden, schwule Nazis (Dokumentation, Deutschland 2005) – Regie: Rosa von Praunheim

Dokumentation über schwule Männer, die offen politisch rechts sind.

Der Masseur (Masahista) (Philippinen 2005) – Regie: Brillante Mendoza

Iliac arbeitet in einem Massagesalon, in dem die schwulen Kunden mehr als eine normale Massage bekommen. Nachdem sein Vater stirbt, muss er sein Leben neu ordnen.

Matrimonium (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Michael D. Akers

Um in einer Fernsehsendung eine Million Dollar zu gewinnen, muss der heterosexuelle Malcolm seine Familie und Freunde davon überzeugen, dass er den schwulen Spencer heiraten will.

The Mostly Unfabulous Social Life of Ethan Green (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: George Bamber

Ein junger Mann versucht seine berufliche Karriere und seine Suche nach einem Liebhaber unter einen Hut zu bekommen.

My Brother... Nikhil (Indien 2005) – Regie: Onir

Der junge, bisher erfolgreiche Schwimmer Nikhil wird aus seinem Schwimmteam suspendiert. Als seine Eltern erfahren, dass ihr Sohn HIV-positiv ist und seinen Eltern seine Homosexualität verheimlicht hat, bricht für sie eine Welt zusammen.

Night Swimming (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Daniel Falcone

In seinen letzten Sommerferien vor Beginn des College macht sich der Punker Otter mit seinem besten Freund Darby auf dem Weg zu einem Rockkonzert in New York. Unterwegs haben sie eine Reifenpanne …

Rent (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Chris Columbus

Leben und Liebe in den Zeiten von AIDS. Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals Rent, basierend auf der Oper La Bohème.

Right by me – An meiner Seite (Rainbow boy … Rung tua thii paet khawng khwaam rak) (Thailand 2005) – Regie: Thanyatorn Siwanukrow

Der junge schwule Thailänder Nat ist in seinen Schulfreund Tat verliebt. Der ist jedoch in den sportlichen Ek verliebt, der jedoch eine Freundin hat. Als Nat und Tat zur schwul-lesbischen Jugendgruppe „Bangkok Rainbow“ gehen, erscheint plötzlich auch Ek …
Inspiriert vom Roman Rainbow Boys des US-Schriftsteller Alex Sanchez.

Schwule Mütter ohne Nerven (Alternativtitel: Queens) (Reinas) (Spanien 2005) – Regie: Manuel Gómez Pereira

Nach der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Spanien wollen drei schwule Paare an einer ersten Massenhochzeit schwuler und lesbischer Paare teilnehmen. Als sie ihre Mütter einladen entsteht ein turbulentes Chaos.

Screaming Queens: The Riot at Compton’s Cafeteria (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Victor Silverman, Susan Stryker

Dokumentarfilm über den Widerstand einer Gruppe von Crossdressern in San Francisco im Jahr 1966.

Sex Up – Ich könnt’ schon wieder (Deutschland 2005) – Regie: Florian Gärtner

Max ist als Student nach Berlin gezogen und macht erste Schritte als „Anfänger“ in der Berliner Schwulenszene.

Sissy Frenchfry (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: J.C. Oliva

Bei der Wahl zur Schülervertretung tritt der schwule Sissy Frenchfry gegen den intoleranten Neuling Bodey an.

Starcrossed (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: James Burkhammer

Zwei Brüder fühlen sich voneinander angezogen.

Stubbe – Von Fall zu Fall: Harte Kerle (Deutschland 2005) – Regie: Bernhard Stephan

Kommissar Stubbe ermittelt den Todesfall des Wrestlers Walter Beckenkamp, der erschossen wurde. Tiefbetroffen vom Tod zeigt sich sein Freund Horst Wegener, bei dem Stubbe sofort herausfindet, dass beide eine gleichgeschlechtliche Beziehung hatten.

The King and the Clown (Wang-ui namja) (Südkorea 2005) – Regie: Lee Jun-ik

Im 16. Jahrhundert steht ein Straßentheater-Darsteller in Korea zwischen den Annäherungsversuchen des Königs und seiner Liebe zu einem Schauspieler-Kollegen.

Transamerica (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Duncan Tucker

Der Stricher Toby (Kevin Zegers) reist mit seinem transgeschlechtlichen Vater (Felicity Huffman) durch die USA.
Golden Globe für die Beste Hauptdarstellerin (Felicity Huffman).

TransGeneration (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2005) – Regie: Jeremy Simmons

8-teiliger Dokumentarfilm über vier transgeschlechtliche College-Studenten.

Why George? (Vereinigte Staaten 2005) – Regie: David Lowell Sonkin

Zach und seine Frau Sam leben ein glückliches Leben. Zach hat den Wunsch, dass seine Frau auch mal eine lesbische Erfahrung macht. Doch eines Tages verliebt sich Sam tatsächlich in eine Frau.

2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2:37 (Australien 2006) – Regie: Murali K. Thalluri

Als um 14:37 Uhr eine Toilettentür an einer Schule gewaltsam geöffnet wird, findet man dort die blutüberströmte Leiche einer Person, die offensichtlich Suizid begangen hat. In Rückblenden wird die Geschichte von sechs Schülern erzählt, die als Opfer in Betracht kommen, darunter auch zwei homosexuelle Schüler, von denen der eine geoutet war und verspottet wurde und der andere in seiner Rolle als Frauenheld gefangen war.

Another Gay Movie (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Todd Stephens

Die schwulen Oberschüler Andy (Michael Carbonaro), Nico (Jonah Blechman), Jarod (Jonathan Chase) und Griff (Mitch Morris) wetten darum, wer vor dem Eintritt ins College als erster seine Unschuld verliert.
Schwule Parodie auf American Pie – Wie ein heißer Apfelkuchen. Auftritte verschiedener schwuler Prominenter, u. a. Richard Hatch, Darryl Stephens und Scott Thompson.
Im Jahr 2008 wurde unter dem Titel Another Gay Sequel: Gays Gone Wild eine Fortsetzung gedreht.

Big Bang Love, Juvenile A (46-okunen no koi) (Japan 2006) – Regie: Takashi Miike

Die wegen Mordes inhaftierten jungen Männer Shiro Kazuki und Jun Ariyoshi treffen im Gefängnis aufeinander. In einem stilisiert-futuristischen Setting wird ihr Hintergrund und ihre tragische Beziehung erzählt.

Boy Culture (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Q. Allan Brocka

Ein erfolgreicher Callboy (Derek Magyar) beschreibt in einer Serie von Geständnissen seine verwickelten erotischen Beziehungen zu seinen zwei Mitbewohnern Andrew (Darryl Stephens) und Joey (Jonathon Trent) sowie zu Gregory (Patrick Bauchau), einem älteren Freier.

Broken Sky (El Cielo dividido) (Mexiko 2006) – Regie: Julián Hernández

Dialogarmer, poetischer Film über die erste Liebe schwuler Jungs.

The Bubble – Eine Liebe in Tel Aviv (Ha-Buah) (Israel 2006) – Regie: Eytan Fox

Liebesgeschichte zweier schwuler Männer in Tel Aviv. Ihr Problem: der eine ist Jude, der andere Araber.

Chance' Highschool Abenteuer (The Curiosity of Chance) (Vereinigte Staaten/Belgien 2006) – Regie: Russell P. Marleau

Ein exzentrischer schwuler Teenager schart eine Menge Freunde um sich, um an seiner Schule Dinge zu verändern.

Coming Out mit Hindernissen (Le Ciel sur la tête/Times have been Better) (Frankreich 2006) – Regie: Régis Musset

Als Jeremy seinen angeblich liberalen Eltern offenbart, dass er mit einem Mann zusammen lebt, sind diese geschockt.

The Conrad Boys (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Justin Lo

Geschichte Charlies, eines 19-jährigen Halbwaisen, der hin- und hergerissen ist zwischen seiner Verantwortung für den 9-jährigen Bruder Ben und seiner Liebe zu Jordan.

Cowboy Junction (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Gregory Christian

Ein verheirateter Mann beginnt vor den Augen seiner Frau eine Affäre mit einem schwulen Cowboy.

Cut Sleeve Boys (Vereinigtes Königreich/Hongkong 2006) – Regie: Ray Yeung

Ashley und Melvin sind zwei schwule Chinesen über 30, die in London leben und sich übers Älterwerden ärgern.
Cut Sleeve Boys ist ein in China geläufiger Ausdruck für Schwule. Der Ausdruck „den Ärmel abschneiden“ geht auf eine Legende zurück, wonach Kaiser Ai von Han sich den Ärmel abschnitt, um seinen darauf schlafenden Liebhaber Dongxian nicht zu wecken.

Deutschmänner (Deutschland 2006) – Regie: Ulli Baumann

Zwei heterosexuelle Männer geben sich als schwules Paar aus, damit einer der beiden eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt.

Dying for Denmark (Kurzfilm, Deutschland 2006) – Regie: Lukas Hermann

Die beiden namenlosen Protagonisten, ein exzentrischer Asthmatiker mit Hang zum Selbstzerstörungswahn und ein devoter Milchbubi, könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch sind sie unzertrennlich. Als sie die Intensität der Beziehung aber immer mehr einengt, wird eine verzweifelter Rettungsversuch ihrer Liebe zum Verhängnis. Dieses Low-Budget-Filmprojekt bezieht seine Authentizität aus seiner experimentellen Kameraführung.

East Side Story (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Carlos Portugal

Als ein neuer Bewohner in eine lateinamerikanisch geprägte Wohngegend im Osten von Los Angeles zieht, verliebt sich einer der anderen Anwohner in ihn.

Eating Out 2 (Eating Out 2: Sloppy Seconds) (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Phillip J. Bartell

Nachdem Kyle von Marc verlassen wurde, zeigt er Interesse an Troy, der jedoch vorgibt, heterosexuell zu sein. Aber auch Marc hat Interesse an Troy und dazu kommen Verwicklungen durch Mitglieder einer „Ex-Gay“-Gruppe.
Zweiter Teil der „Eating Out“-Reihe.

Eternal Summer (Sheng xia guang nian) (Taiwan 2006) – Regie: Leste Chen

Die Geschichte beschreibt die Schuljahre der beiden Freunde Jonathan und Shane, aus deren Freundschaft langsam Liebe wird – welcher auch der „Störfaktor“ in Person eines Mädchens nichts anhaben kann, das sich erst in den einen, dann in den anderen verliebt.

Fabulous! The Story of Queer Cinema (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Lisa Ades, Lesli Klainberg

Dokumentation über die Geschichte des schwul-lesbischen Films.

Fat Girls (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Ash Christian

Der schüchterne und übergewichtige Oberschüler Rodney Miller (Ash Christian) träumt von einer Theaterkarriere am New Yorker Broadway und verliebt sich in seinen Lehrer, Seymour Cox (Jonathan Caouette).

Férfiakt (Ungarn 2006) – Regie: Károly Esztergályos

Der schwule Drehbuchautor Tibor ist um die 50 und hält zum Schein die Ehe mit seiner Frau aufrecht. Eines Tages lernt er einen jungen Fan seiner Werke kennen, mit dem er in dessen Wohnung geht, wo ihm jedoch etwas in sein Getränk gemischt wird.

Das Flüstern des Mondes (Österreich 2006) – Regie: Michael Satzinger

Das schwule Paar Jannis und Patrick entdecken ein politisches Komplott, das schon mehrere Todesopfer forderte.
Der Film beschreitet visuell neue Wege: der Hauptdarsteller greift in die Handlung ein, zeichnet und radiert ins Bild, spult den Film zurück und lässt den Film anders weiterlaufen, etc.

Goodboys (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: John Lochland

Der 15-jährige Sam verliebt sich in der Erziehungsanstalt in seinen besten Freund.

Herzensangelegenheiten (Gray Matters) (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Sue Kramer

Coming-out der lesbischen Gray (Heather Graham).

Die History Boys – Fürs Leben lernen (The History Boys) (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Nicholas Hytner, Theatervorlage: Alan Bennett

Eine Gruppe von Schülern bereiten sich auf die Prüfung für das Oxford College vor.
Homosexualität an der Schule ist nicht Hauptthema, der Film geht aber ausführlich, facettenreich und zum Teil autobiographisch darauf ein.

Irgendwie sowas (Alguma Coisa Assim) (Kurzfilm, Brasilien 2006) – Regie: Esmir Filho

Caio und Mari ziehen nachts durch Sao Paulo. Als Caio in einem Club einen Mann küsst, nimmt die Nacht einen ungewöhnlichen Verlauf.

Little Miss Sunshine (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Jonathan Dayton und Valerie Faris

Der schwule Marcel-Proust-Spezialist Frank (Steve Carell) muss mit der Familie seiner Schwester durch die USA reisen, um deren Tochter Olive die Teilnahme an einem Beauty-Wettbewerb zu ermöglichen.

Long-Term Relationship (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Rob Williams

Glenn (Matthew Montgomery) hat die One-Night-Stands satt und antwortet auf eine Kleinanzeige von Adam (Windham Beacham), der eine langfristige Partnerschaft sucht.

Loving Annabelle (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Katherine Brooks

Der Film erforscht die Komplexität der Liebe und den Kampf um selbige zwischen einer jungen Lehrerin (Diane Gaidry) in einem katholischen Internat und einer ihrer Schülerinnen (Erin Kelly). Beide Frauen haben zwar allen Grund dazu, ihre Gefühle zu verdrängen, beginnen jedoch trotzdem die Reise in eine Affäre, die dazu bestimmt ist, ihre Leben für immer zu verändern.

No Regret – Im Schatten der Liebe (Huhwihaji anha) (Südkorea 2006) – Regie: Hee-il Leesong

Der schwule südkoreanische Callboy Su-min und sein Kunde Jae-min finden unter schwierigen Umständen zu ihrer Beziehung.

No Night Is Too Long … eine verhängnisvolle Leidenschaft (No Night Is Too Long) (Vereinigtes Königreich/Kanada 2006) – Regie: Tom Shankland

Der bisexuelle Student Tim hat viele Affären. Als er den schwulen Archäologie-Dozenten Ivo kennenlernt, scheint er sich zum ersten Mal wirklich zu verlieben. Doch dann lernt er Isabel kennen.

The Night Listener – Der nächtliche Lauscher (The Night Listener) (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Patrick Stettner

Der schwule Radiomoderator Gabriel Noone (Robin Williams) versucht einem HIV-infizierten und angeblich sexuell missbrauchten 14-jährigen Anrufer in seiner Sendung zu helfen.

Ninas himmlische Köstlichkeiten (Nina’s Heavenly Delights) (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Pratibha Parmar

Gegen den Rat ihrer Mutter übernimmt Nina das Familienrestaurant in Glasgow. Als sie gemeinsam mit Lisa einen Kochwettbewerb gewinnen will, entwickelt sich Zuneigung zwischen den beiden.

Phoenix (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Michael D. Akers

Dylan scheint das perfekte Leben zu führen: er hat einen guten Job, eine tolle Wohnung und ist in einer glücklichen Beziehung mit Ken. Doch bei seiner Geburtstagsfeier erhält Ken einen Anruf, woraufhin er plötzlich die Party verlassen muss und nicht mehr zurückkehrt.

Poltergay (Frankreich 2006) – Regie: Éric Lavaine

Marc und Emma kaufen ein altes Haus, um dort zu leben. Doch Marc bemerkt merkwürdige Vorgänge. Er findet schließlich heraus, dass in dem Haus früher ein Schwulen-Club war, der jedoch bei einem Brand in den 1970er-Jahren zerstört wurde. Fünf damalige Besucher treiben heute als Geister ihr Unwesen, doch schließlich helfen sie Marc, seine Freundin, die sich immer weiter von ihm entfernt, wieder zurückzubekommen.

Queer Duck: The Movie (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Xeth Feinberg

Zeichentrickfilm über einen schwulen Enterich, der seinen Liebhaber verlässt, um den weiblichen Greifvogel Lola Buzzard zu heiraten. Mit den Stimmen von Tim Curry und David Duchovny.

Scenes of a Sexual Nature (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Ed Blum

Der Film zeigt sieben Paare, darunter ein schwules Paar, an einem Nachmittag im Londoner Park Hampstead Heath.

Shortbus (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: John Cameron Mitchell

Film über den gleichnamigen New Yorker Club, der verschiedensten Paaren eine Plattform zur Aufarbeitung ihrer Probleme bietet. So auch einem schwulen Paar, dessen eine Hälfte nach mehrjähriger Monogamie „frischen Wind“ in die Beziehung bringen möchte.

Still (Kurzfilm, Vereinigte Staaten/Indonesien 2006) – Regie: Lucky Kuswandi

Ein schwuler Junge läuft von zu Hause weg, um sich selbst zu finden.

Summer (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Hong Khaou

Nach einem alten Sprichwort, soll sich ein Wunsch erfüllen, wenn es einem gelingt, ein Blatt, das von einem Baum fällt, im Flug aufzufangen. Der 16-jährige Leung wünscht sich, seinen Freund Will zu küssen …

Sun Kissed (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Patrick McGuinn

Der junge Schriftsteller Teddy zieht sich in ein einsames Haus zurück, um seinen ersten Roman fertigzustellen. Dort lernt er den mysteriösen Leo kennen, den er schließlich verführt.

Tagebuch eines Skandals (Notes on a Scandal) (Vereinigtes Königreich 2006) – Regie: Richard Eyre

Alternde Zynikerin (Judi Dench), die sich vor der Einsamkeit fürchtet, spinnt perfide Intrigen, um eine naive jüngere Kollegin (Cate Blanchett) an sich zu binden.

Tan Lines (Australien 2006) – Regie: Ed Aldridge

Midget verbringt seine Zeit mit Surfen und Partys an den Stränden Australiens. Als der schwule Bruder seines besten Freundes auftaucht, verlieben sich die beiden.

Time Will Tell (Kurzfilm, Australien 2006) – Regie: Kelly West

Verabschiedung im Rapsfeld.

To a Tee (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Matt Riddlehoover

Ein Autor verliebt sich in den falschen Mann.

Die Töchter des chinesischen Gärtners (Les Filles du botaniste) (Frankreich/Kanada 2006) – Regie: Dai Sijie

Zwei junge Chinesinnen verlieben sich im China der 1980er Jahre, können ihre Liebe aber nicht wirklich leben, werden schließlich angeklagt und wegen staatsfeindlicher Umtriebe hingerichtet.

Vacationland (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Todd Verow

Joe wächst in einem kleinen Dorf im US-Bundesstaat Maine auf. Er will jedoch raus aus dem dörflichen Kleinbürgertum und in der großen Stadt Kunst studieren. Er verliebt sich in Andrew, der jedoch mit der Anführerin der Cheerleader zusammen ist. Was er nicht weiß: auch Andrew ist schwul und in Joe verliebt …

Wild Tigers I Have Known (Vereinigte Staaten 2006) – Regie: Cam Archer

Logan (Malcolm Stumpf) ist ein Außenseiter mit anderen Interessen als seine Schulkameraden, wird dafür gehänselt und manchmal auch verprügelt und lebt teilweise in einer Traumwelt. Er verliebt sich in den coolen Außenseiter Rodeo (Patrick White) und die beiden freunden sich an. Die Verliebtheit lässt Logan die Figur Leah erfinden, die Rodeo in langen Telefongesprächen verführt, was endet als Rodeo darauf drängt Leah zu sehen.

The Yacoubian Building (Ägypten 2006) – Regie: Marawan Hamed

Diverse Geschichten von verschiedenen Menschen, die in einem Haus wohnen. Hatim Rasheed ist der Herausgeber einer französischsprachigen Zeitung. Er ist homosexuell und lebt zusammen mit einem Landarbeiter, dessen Frau und Kind nach Kairo kommen und finanziell unterstützt werden. Der Liebhaber verlässt ihn jedoch, nachdem sein kleiner Sohn stirbt. Hatim Rasheed wird schließlich von einem zweiten potentiellen Liebhaber erdrosselt.

2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der anderen Seite (Deutschland 2007) – Regie: Fatih Akin

Die Geschichte von zwei Frauen, eine deutsche und eine türkische, die sich ineinander verlieben.

Back Soon (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Rob Williams

Der aufstrebende Schauspieler Logan und der ehemalige Drogendealer Gil sehen sich beide als heterosexuell an. Dennoch finden die beiden zueinander.

Bangkok Love Story (Pheuan … Guu rak meung waa) (Thailand 2007) – Regie: Poj Arnon

Die Geschichte eines Polizisten, der sich in einen Profikiller verliebt.

Billy – Ein Engel zum Verlieben (An Angel Named Billy) (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Greg Osborne

Als sein Vater herausfindet, dass Billy schwul ist, wirft er ihn raus. Ohne Geld und ohne zu wissen, wo er hin kann, reist Billy per Anhalter in die große Stadt. Dort findet er in einem Café eine Anzeige des ebenfalls schwulen James, der jemanden sucht, der sich um seinen Vater Mark kümmert, der vor kurzem einen Schlaganfall hatte. Billy sagt zu und er lernt nicht nur viel übers Leben, sondern findet auch eine tiefe Bindung zu Mark und verliebt sich schließlich in James.

Bræðrabylta (Kurzfilm, Island 2007) – Regie: Grímur Hákonarson

Die Liebesgeschichte zweier schwuler Wrestler.

Bramadero (Kurzfilm, Mexiko 2007) – Regie: Julián Hernández

Eine leidenschaftliche Begegnung in Mexiko-Stadt.

Chanson der Liebe (Les Chansons d’amour) (Frankreich 2007) – Regie: Christophe Honoré

Ismaël und Julie führen eine glückliche Beziehung, bis Julie Alice in die Beziehung holt. Schließlich kommt auch noch der junge Erwann ins Spiel, der Ismaël aus seiner Lethargie reißt.

Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme (I Now Pronounce You Chuck & Larry) (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Dennis Dugan

Die Feuerwehrmänner Chuck (Adam Sandler) und Larry (Kevin James) geben sich für Vorteile bei der Lebensversicherung als ein schwules Paar aus. Als sie andere Schwule kennenlernen, beginnt sich ihr Bild über Homosexualität zu wandeln.

Chuecatown (Boystown) (Spanien 2007) – Regie: Juan Flahn

Victor ist Immobilienmakler in Chueca, einem Stadtteil von Madrid. Er will aus dem Stadtteil ein Schwulenviertel machen, um von dem hohen Einkommen schwuler Doppelverdiener zu profitieren. Dafür ermordet er ältere Bewohner, um deren Wohnungen an schwule Paare zu vermieten. Doch eines Tages kommt ihm ein schwules Paar auf die Schliche und schließlich sieht er sich vielen Verfolgern gegenüber.

Clapham Junction (Großbritannien 2007) – Regie: Adrian Shergold

36 Stunden im Leben mehrerer schwuler Männer in Clapham, im Süden von London.

Cover (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Bill Duke

Nach einem Mordfall an Silvester fällt der Verdacht auf eine Frau, die herausgefunden hat, dass ihr Mann sie mit einem Mann betrogen hat.

Ein Dschihad für die Liebe (A Jihad for Love) (Dokumentation, Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich/Frankreich/Deutschland/Australien 2007) – Regie: Parvez Sharma

Dokumentation über homosexuelle Muslime, deren Selbstzweifel und Verfolgung.

Ex Drummer (Belgien 2007) – Regie: Koen Mortier

Drei Männer, die alle ein Handicap haben, wollen eine Band gründen und suchen einen Schlagzeuger. Doch dieser manipuliert seine Bandkollegen.

Float (Bahamas 2007) – Regie: Kareem Mortimer

Der Maler Jonny verliebt sich auf einer Reise auf eine exotische Insel in einen Einheimischen.

A Four Letter Word (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Casper Andreas

Luke hat ständig Sex mit anderen. Als er Stephen kennenlernt, verliebt er sich zum ersten Mal richtig.

Freeheld (Kurz-Dokumentation, Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Cynthia Wade

Die Dokumentation befasst sich mit dem Fall der Polizistin Laurel Hester, die nach 23 Dienstjahren an Lungenkrebs erkrankte. Hester kämpfte in ihrem letzten Lebensjahr dafür, dass ihre Lebenspartnerin Stacie nach Hesters Tod die Pensionszahlungen erhalten würde, die einem männlichen Partner zustehen.
Im Jahr 2008 erhielt der Film den Oscar als bester Dokumentar-Kurzfilm. Im Jahr 2015 wurde dieser Fall als Spielfilm verfilmt; siehe Freeheld – Jede Liebe ist gleich.

Frühstück mit Scot (Breakfast with Scot) (Kanada 2007) – Regie: Laurie Lynd

Vor der Tür des perfekt angepassten Schwulenpaares Ed und Sam steht plötzlich der 11-jährige Waisenjunge Scot. Sie wollen ihm seine Begeisterung für parfümierte Handcremes und pastellfarbene Kleidung ausreden und ihn stattdessen für Eishockey begeistern.
Gute-Laune-Komödie, die die Fragen aufwirft, was normal ist und wie man ehrlich zu sich selbst ist.

HerzHaft (Kurzfilm, Deutschland 2007) – Regie: Martin Busker

Der 15-jährige Felix ist in seinen 34-jährigen Fußballtrainer Ralph verliebt. Eines Tages findet Felix’ Mutter das heraus.

I Can’t Think Straight (Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Shamim Sarif

Tala hat schon mehrere Hochzeiten platzen lassen, was ihre sehr traditionelle Mutter wütend macht. Als sie ihren Exfreund Ali mit dessen neuer Freundin Leyla trifft, verlieben sich die beiden Frauen ineinander.

Im Namen der Bibel (For the Bible Tells Me So) (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Daniel G. Karslake

Dokumentation über das Verhältnis zwischen Religion und Homosexualität in den Staaten Vereinigten, die zeigt, wie die religiöse Rechte Homosexuelle unterdrückt und als Menschen zweiter Klasse abstraft.

Im Spiegel des Sommers (Miroirs d’été) (Kurzfilm, Kanada 2007) – Regie: Etienne Desrosiers

Julien (Xavier Dolan) verliebt sich in einen älteren Mann.

Kali Ma (Kurzfilm, Vereinigte Staaten/Indien 2007) – Regie: Soman Chainani

Um ihren Sohn gegen einen Grobian zu verteidigen wird eine indische Mutter zur Furie; vielfach ausgezeichneter Kurzfilm.

Kiss the Bride (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: C. Jay Cox

Matt und Ryan haben sich vor zehn Jahren getrennt und Matt ist in die Großstadt gezogen, um bei einem schwulen Magazin zu arbeiten. Seine Jugendliebe Ryan hat er nie vergessen können und so sind alle weiteren Beziehungen gescheitert. Als er erfährt, dass Ryan eine Frau heiraten will, macht er sich auf den Weg in seinen ehemaligen Heimatort, um das zu verhindern.
Schwule Version des Films Die Hochzeit meines besten Freundes.

Kuba und die Nacht – zwei Heimatländer (Dos patrias, Cuba y la noche) (Dokumentation, Deutschland 2007) – Regie: Christian Liffers

Versteckt gefilmte Dokumentation über das schwule Leben auf Kuba.

The Love of Siam (Rak haeng Siam) (Thailand 2007) – Regie: Chukiat Sakveerakul

Geschichte über die schüchterne Liebe zwischen den beiden Jungen Tong (Mario Maurer) und Mew (Witwisit Hiranyawongkul).

Lucky Blue (Kurzfilm, Schweden 2007) – Regie: Håkon Liu

Der junge Olle lebt mit seinem Vater auf einem Campingplatz. Als eines Sommers der gleichaltrige Kevin zu Besuch kommt, verlieben sich die Jungen ineinander.

Mr Right 22 (Kurzfilm, Deutschland 2007) – Regie: Reza Rameri

Der schüchterne Adam hat seine erste Internet-Verabredung.

Naked Boys Singing (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Robert Schrock, Troy Christian

Verfilmung des gleichnamigen Musicals.

Oh Tannenbaum (Deutschland 2007) – Regie: Matthias Tiefenbacher

Nachdem es in einem Mehrfamilienhaus einen Rohrbruch gegeben hat, muss das schwule Paar David und Stevie gemeinsam mit der Nachbarin Rita (Jutta Speidel) sowie deren Mutter und Enkel Heiligabend im Penthouse des grantigen Vermieters Dr. Wagner (Günther Maria Halmer) verbringen.

The Picture of Dorian Gray (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Duncan Roy

Verfilmung des Oscar-Wilde-Romans Das Bildnis des Dorian Gray, die auch die homosexuellen Anspielungen deutlich zeigt.

Quemar las naves (Mexiko 2007) – Regie: Francisco Franco Alba

Die 19-jährige Helena kümmert sich um ihre todkranke Mutter und ihren jüngeren Bruder Sebastian, der sich an einer katholischen Schule in den Mitschüler Juan verliebt.

Reine Geschmacksache (Deutschland 2007) – Regie: Ingo Rasper

Der Sohn eines traditionellen Textilienvertreters verliebt sich in dessen härtesten, jungen, ehrgeizigen Konkurrenten. In den Hauptrollen sind Edgar Selge, Florian Bartholomäi und Roman Knižka zu sehen.

Rock Haven (Kanada 2007) – Regie: David Lewis

Der 18-jährige Brady lebt mit seiner Mutter in einem kleinen Küstenort. Beide sind streng gläubig, doch als der 19-jährige Clifford im Ort auftaucht, entwickeln sich zwischen den beiden jungen Männern Gefühle, die Brady in einen Gewissenskonflikt mit seinem Glauben bringen.

Save Me (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Robert Cary

Ein junger schwuler Mann wird gezwungen, in ein christliches Umerziehungscamp zu gehen. Mit Chad Allen und Robert Gant.

Schau mir in die Augen, Kleiner (Dokumentation, Deutschland/Finnland/Niederlande/Australien 2007) – Regie: André Schäfer

Dokumentation über die Geschichte des schwul-lesbischen Films.

The Secrets (Ha-Sodot) (Frankreich/Israel 2007) – Regie: Avi Nesher

Die Geschichte zweier junger Frauen, die in einer orthodoxen Kultur zueinander finden.

Shelter (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Jonah Markowitz

Im kalifornischen San Pedro hat der junge Zach seinen Traum eines Kunststudiums aufgegeben, um in einem Imbiss Geld zu verdienen und sich um Cody, den Sohn seiner Schwester Jeanne, zu kümmern. Als er den Surfer Shaun kennenlernt und die beiden sich ineinander verlieben, macht Jeanne ihrem Bruder schwere Vorwürfe und verbietet Shaun den Kontakt zu Cody. Doch Zach will sich nicht zwischen seinem Neffen Cody und seinem Freund Shaun entscheiden und versucht, seine Schwester zu überzeugen.
Vielfach ausgezeichneter Film über eine schwule Beziehung fernab überzeichneter Klischees.

Die Simpsons – Der Film (The Simpsons Movie) (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: David Silverman

Der Sekretär von Monty Burns, Waylon Smithers, empfindet mehr als nur Freundschaft für seinen Chef. Außerdem ist Patty Bouvier lesbisch.

Southern Baptist Sissies (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Del Shores

Die Geschichte vier schwuler Jugendlicher, die in einer Baptistengemeinde aufwachsen.

Spider Lilies (Cìqīng) (Taiwan 2007) – Regie: Zero Chou

Das Webcam-Model Jade trifft in einem Tattoostudio auf Takeko, in die sie schon als Kind verliebt war. Takeko kann sich aber nicht erinnern, auch Jades Annäherungsversuche bleiben bei ihr erfolglos. Als Jade ihre Spinnenlilien-Tätowierung sieht, möchte sie diese ebenfalls haben, was Takeko ablehnt. Bald stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen Takekos Kühlheit gegenüber Jade und der Verweigerung des Tattoowunsches gibt.

Spinnin' (Spanien 2007) – Regie: Eusebio Pastrana

Das schwule Paar Gárate und Omar leben glücklich in Madrid. Als sie sich ein Kind wünschen, wird ihr Leben turbulent.

Sterben für Anfänger (Death at a Funeral) (Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Frank Oz

Auf der Trauerfeier einer gutbürgerlichen Familie erscheint der heimliche Geliebte des Verstorbenen als Erpresser, was zu allerlei Verwicklungen und komischen Situationen führt.

Straight (Deutschland 2007) – Regie: Nicolas Flessa

Jana hat zwei Liebhaber: Nazim und David. Schließlich verlieben sich Nazim und David ineinander, wissen aber nicht, wie sie es ihren Freunden sagen sollen.

Tchaikovsky: The Creation of Genius / Tchaikovsky: Fortune and Tragedy (2-teiliger Film, Großbritannien 2007) – Regie: Matthew Whiteman

Zweiteilige Filmbiographie des homosexuellen Komponisten Peter Tschaikowsky.

Umleitung ins Glück (Holding Trevor) (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Rosser Goodman

Der gutaussehende, intelligente Trevor befindet sich in einer ungesunden Beziehung zum drogensüchtigen Darrell. Als sein Freund wegen einer Überdosis im Krankenhaus ist, lernt Trevor dort Ephram kennen. Nach einem romantischen Abend beschließt Trevor, sich von Darrell zu trennen, doch als dieser unangekündigt bei einer Party auftaucht, läuft die Situation aus dem Ruder und Trevor muss einige Entscheidungen treffen.

Die verborgene Welt (The World Unseen) (Südafrika/Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Shamim Sarif

Zwei Frauen führen eine gefährliche Beziehung im Südafrika der Apartheids-Zeit.

Water Lilies – Der Liebe auf der Spur (Naissance des pieuvres) (Frankreich 2007) – Regie: Céline Sciamma

Geschichte mehrerer Schülerinnen, die die erste Liebe erleben und auch lesbische Erfahrungen machen.

Le Weekend (Kurzfilm, Vereinigtes Königreich 2007) – Regie: Timothy Smith

Ein französischer Filmstudent verbringt ein Wochenende in London, wo er völlig neue Erlebnisse macht.

Whirlwind (Vereinigte Staaten 2007) – Regie: Richard LeMay

Nachdem er zurückgewiesen wurde, lässt Drake seinen Frust an seinen schwulen Freunden aus.

Die Wilden Hühner und die Liebe (Deutschland 2007) – Regie: Vivian Naefe

In der Fortsetzung des Jugendfilms Die Wilden Hühner geht es um das Liebesleben der fünf Mädchen. Wilma (Jette Hering) verliebt sich dabei in ihre Klassenkameradin Leonie (Svea Bein), was für einige Komplikationen in der Clique sorgt. Zum Schluss bleibt aber die Mädchenbande beisammen.

Wir waren Zeugen (Alternativtitel: Die Zeugen) (Les témoins) (Frankreich 2007) – Regie: André Téchiné

Eine Freundesgruppe, darunter auch zwei Männer, die eine Beziehung haben, erleben im Paris der frühen 1980er-Jahre den Ausbruch der AIDS-Epidemie und wie die Unbeschwertheit des Lebens einer ständigen Angst weicht.

XXY (Argentinien/Frankreich/Spanien 2007) – Regie: Lucía Puenzo

Alex ist 15 und intersexuell. Die Familie ist bereits von Buenos Aires nach Uruguay ans Meer gezogen, um dem Gerede zu entfliehen. Als die Mutter einen befreundeten Chirurgen einlädt und die Frage im Raum steht, ob man eine Geschlechtsanpassung vornehmen soll, lernt Alex den 16-jährigen Alvaro, den Sohn der Gäste, kennen.

2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3-Day-Weekend (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Rob Williams

Jedes Jahr trifft sich das schwule Paar Simon und Jason mit ihrem alten Freund Cooper und seinem jeweiligen Partner in einer abgelegenen Luxus-Berghütte. Als jeder von ihnen einen Single mitbringen muss, wird die Bergidylle gehörig durcheinandergewirbelt.

All My Life (Toul omry) (Ägypten 2008) – Regie: Maher Sabry

Aufgrund der homophoben Haltung Ägyptens musste dieser Film heimlich gedreht werden.

Amor crudo (Kurzfilm, Argentinien 2008) – Regie: Juan Chappa, Martín Deus

Am letzten Schultag verbringen zwei Freunde den ganzen Tag miteinander. Dabei stehen unausgesprochene Geheimnisse im Raum.

Another Gay Sequel: Gays Gone Wild (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Todd Stephens

Fortsetzung von Another Gay Movie aus dem Jahr 2006. Die Freunde aus dem ersten Teil treffen sich noch einmal wieder.
Teilweise werden die Rollen aus dem ersten Teil von neuen Schauspielern dargestellt.

Antarctica … lässt Herzen schmelzen (Antarctica) (Israel 2008) – Regie: Yair Hochner

Vier junge Schwule und eine Lesbe suchen in Tel Aviv die Liebe.

Antonios Geheimnis (Ang lihim ni Antonio) (Philippinen 2008) – Regie: Joselito Altarejos

Der 15-jährige Antonio ist schwul. Nach einer Liebesnacht mit seinem Kumpel erzählt er seinen Freunden, dass er schwul ist. Als sein Onkel eines Tages vor der Türe steht, ändert sich vieles für Antonio.

Arizona Sky (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Jeffery London

Jake und Kyle sind gemeinsam im ländlichen Arizona aufgewachsen. Sie verlieben sich, aber dann zieht Jakes Familie nach Kalifornien. Nach 15 Jahren kehrt Jake zurück, um Kyle wiederzusehen.

The Art of Being Straight (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Jesse Rosen

Zwei College-Freunde hinterfragen ihre Karriere und ihre Sexualität.

Awakening (Kurzfilm, Dänemark 2008) – Regie: Christian Tafdrup

Der 16-jährige Carsten hat gerade eine Beziehung zu Melissa begonnen. Als er bei ihrer Familie zum Essen eingeladen ist, kommt heraus, dass er und Melissas Vater das gleiche Geheimnis teilen.

The Baby Formula (Kanada 2008) – Regie: Alison Reid

Ein lesbisches Paar will ein biologisch eigenes Kind.

Between Love & Goodbye (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Casper Andreas

Der Franzose Marcel verliebt sich in New York in Kyle. Als sein Visum ausläuft, soll eine Scheinehe mit der lesbischen Sarah das Problem lösen.

Bookends (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Matt Riddlehoover

Acht Freunde treffen sich um einen Geburtstag zu feiern. Im Laufe der Feier gibt es einige romantische Verwicklungen.

Boy meets Boy (Kurzfilm, Südkorea 2008) – Regie: Kim-Jho Gwang-soo

Min-Soo verliebt sich im Bus in den athletischen Seok-i.

The Boy Next Door (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Gregor Schmidinger

Als ein schwuler Callboy seinen Kunden in dessen Hotelzimmer aufsucht, muss dieser nochmal kurz weg. Plötzlich öffnet sich die Türe zum Nachbarzimmer und es erscheint der Sohn des Kunden, der einen Albtraum hatte. Diese Begegnung lässt den Callboy über sein eigenes Leben nachdenken.

Chefs Leckerbissen (Fuera de carta) (Spanien 2008) – Regie: Nacho García Velilla

Der schwule Koch Maxí möchte, dass sein angesagtes Restaurant endlich einen Stern bekommt. Für Trubel sorgen nicht nur seine Oberkellnerin Alex und die plötzlich auftauchenden Kinder aus seiner gescheiterten Ehe, sondern auch sein neuer Nachbar, der gleich Maxís Interesse erregt.

Ciao (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Yen Tan

Nachdem Mark bei einem Autounfall gestorben ist, kommt sein Freund Jeff dahinter, dass Mark eine Affäre mit dem Italiener Andrea hatte. Schließlich kommen sich auch Jeff und Andrea näher.

A Day at the Beach (Zeichentrickkurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Veronique Courtois

Brad und Sally wollen einen Tag am Strand verbringen. Dort geschehen Dinge, die nicht geplant waren.

Dog Tags (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Damion Dietz

Der Marine Nate trifft auf den schwulen Andy. Zwischen beiden entwickelt sich eine Romanze.

Der Dorflehrer (Venkovský učitel) (Tschechien 2008) – Regie: Bohdan Sláma

Der Lehrer Petr beendet, weil er schwul ist, in Prag die Beziehung mit seiner Freundin und zieht aufs Land. Dort freundet er sich mit Marie an und verliebt sich in ihren Sohn. Er bekommt Besuch von seinem Ex-Freund, der für alles Ungeklärte in der Vergangenheit steht.

Dream Boy (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: James Bolton

Der 15-jährige Nathan verliebt sich in den 17-jährigen Nachbarsjungen Roy, der zwar eine Freundin hat, sich aber auch in Nathan verliebt. Nachdem ihre Beziehung entdeckt wird, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt.
Nach einem Roman von Jim Grimsley.

Der erste Tag im Winter (Il primo giorno d’inverno) (Italien 2008) – Regie: Mirko Locatelli

Der schüchterne Valerio ist an seiner Schule der Außenseiter und wird von allen nur gehänselt. Jedoch erregen ihn seine Mitschüler und er beobachtet sie heimlich unter der Dusche. Eines Tages erkennt er, dass der beliebte Dani mit seinem Freund Matteo Sex hat. Valerio beginnt, die beiden zu erpressen …

Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga (Österreich 2008) – Regie: Kurt Ockermüller

Die Enkelin vom Mundl, Petra Sackbauer (Hilde Dalik) ist mit Margot (Doris Hindinger) zusammen. Bei einem Seitenblicke-Bericht über die Modeschau von ihr und ihrer Mutter Irmi (Liliana Nelska) wird sie schmusend mit Margot gezeigt. Vater Karli (Klaus Rott) ist der Meinung, dass „die zwa woaman Schwestern“ mehr Zurückhaltung üben sollten. Genauso dann bei der Geburtstagsfeier für Mundl.

Evet, ich will! (Deutschland 2008) – Regie: Sinan Akkuş

Neben drei anderen heiratswilligen Paaren aus unterschiedlichen Kulturen muss auch der türkischstämmige Emrah seiner Familie seine Beziehung zum Deutschen Tim beibringen.

Das große Tabu – Homosexualität und Fußball (Dokumentation, Deutschland 2008) – Regie: Aljoscha Pause

Dokumentation über Homosexualität im Fußball.

Half Past Ten (Deutschland/Vereinigtes Königreich 2008) – Regie: Sascha Bachmann

Ein Alkoholiker und seine Frau (Kerstin Linnartz) verlieben sich in denselben Mann (André Schneider). Frei nach Marguerite Duras’ Roman Im Sommer abends um halb elf. Der zweite Spielfilm mit bisexueller Thematik von Vivàsvan Pictures.

Jay (Philippinen 2008) – Regie: Francis Xavier Pasion

Der schwule TV-Produzent Jay will eine Dokumentation über einen ermordeten schwulen Lehrer gleichen Namens drehen.

Jonathan – Die Passion (Chemin de croix) (Kurzfilm, Frankreich 2008) – Regie: Cyril Legann

Der Teenager Jonathan will aus der tristen Welt seiner Pariser Hochhaussiedlung entfliehen. Doch er gerät an Leute mit Hintergedanken.

Die jungen Wilden (The young & evil) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Julien Breece

Ein Teenager will sich absichtlich mit HIV infizieren und gerät an einen AIDS-Aktivisten.

Kambyo (Philippinen 2008) – Regie: Joselito Altarejos

Licht und Schatten (Between Something & Nothing) (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Todd Verow

Joe studiert Kunst an einem angesehenen College. Er ist zwar ärmer als die anderen Studenten, aber glücklich. Eines nachts lernt er den Stricher Ramon kennen, in den er sich verliebt.

The Lost Coast (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Gabriel Fleming

Als eine Gruppe von Freunden am Halloween-Abend durch San Francisco zieht, werden zwei von ihnen mit ihrer Sexualität konfrontiert.

Mama ist beim Friseur (Maman est chez le coiffeur) (Kanada 2008) – Regie: Léa Pool

In Quebec des Jahres 1966 erfährt die Mutter von drei Kindern, dass ihr Gatte ein Verhältnis mit einem Mann hat. Sie verlässt ihre Familie, die mit der Situation zurechtkommen muss.

Mamma Mia! (Vereinigte Staaten/Vereinigtes Königreich/Griechenland 2008) – Regie: Phyllida Lloyd

Der mögliche Vater von Sophie, Harry, lernt auf dem Junggesellenabschied einen jungen Mann kennen und outet sich während Sophies Trauung als homosexuell.

Der Mann, der Yngve liebte (Mannen som elsket Yngve) (Norwegen 2008) – Regie: Stian Kristiansen

Norwegen, 1989: Der 17-jährige Jarle (Rolf Kristian Larsen) ist in der Schule sehr beliebt und hat eine Freundin. Eines Tages kommt Yngve (Ole Christoffer Ervag) in die Klasse. Jarle kann es zunächst kaum glauben, aber er kann sich nicht länger etwas vormachen. Er hat sich in Yngve verliebt.

Meine Frau, die Spartaner und ich (Meet the Spartans) (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Aaron Seltzer, Jason Friedberg

Persiflage von 300, in welchem die Spartiaten als schwul sowie ihr König als bisexuell dargestellt werden.

Milk (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Gus Van Sant

Verfilmung der wahren Geschichte des ersten offen schwulen Politikers der USA, des Stadtrats von San Francisco, Harvey Milk. Der Film deutet an, dass bei dessen Ermordung die verdrängte Homosexualität des Mörders mit verantwortlich war.

Mulligans (Kanada 2008) – Regie: Chip Hale

Als Tyler seinen alten College-Freund Chase einlädt, kommt ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht, das Tylers Familie in schwere Probleme bringt.

Newcastle (Australien 2008) – Regie: Dan Castle

Die Brüder Jesse und Fergus versuchen, mit Surfen dem tristen Alltag zu entkommen. Als der schwule Fergus eine Beziehung zu einem anderen Surfer anfängt und sein älterer Bruder Victor auftaucht, eskaliert die Lage.

Patrik 1,5 (Patrik 1.5) (Schweden 2008) – Regie: Ella Lemhagen

Göran und Sven beschließen ein Kind zu adoptieren. In der Zusage der Adoptionsagentur steht „Patrik 1,5“, sie freuen sich und besorgen alles für dieses Alter. Leider war dies ein Tippfehler und plötzlich steht ein 15-jähriger homophober Junge mit krimineller Vergangenheit vor der Tür. Dem Paar steht eine turbulente Zeit bevor, in der sie sich sogar zeitweilig trennen.

Pedro (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Nick Oceano

Die Geschichte des schwulen Kubaners Pedro Zamora, der nach seiner Emigration in die USA zum AIDS-Aktivisten wurde, als Mitglied der MTV-Serie The Real World eine der ersten HIV-positiven Medienfiguren wurde und im Alter von 22 Jahren starb.

Raging Sun, Raging Sky (Rabioso sol, rabioso cielo) (Mexiko 2008) – Regie: Julián Hernández

Kieri verliebt sich in Ryo, doch plötzlich ist dieser verschwunden.

Reich mir deine Hand (Donne-moi la main) (Frankreich/Deutschland 2008) – Regie: Pascal-Alex Vincent

Die zwei Brüder Antoine und Quentin leben sich auseinander, weil der eine homosexuell ist.

Sappho – Liebe ohne Grenzen (Sappho) (Ukraine 2008) – Regie: Robert Crombie

Das frisch verheiratete Paar Sappho und Phil macht Flitterwochen auf der griechischen Insel Lesbos. Dort lernen sie die russische Archäologentochter Helene kennen, in die sich Sappho verliebt. Es beginnt eine Dreiecksbeziehung.

Sikil (Philippinen 2008) – Regie: Roni Bertubin

Dreiecksgeschichte zwischen zwei Männern und einer Frau.

Tagaytay – Ein philippinischer Sommer (Daybreak) (Philippinen 2008) – Regie: Adolfo Alix Jr.

JP und William waren mal ein Paar, sind aber nun beide verheiratet. Als sie sich nach Jahren wieder in einem Landhaus treffen, flammen die alten Gefühle wieder auf.

Tatort: Liebeswirren (Deutschland 2008) – Regie: Tobias Ineichen

Folge der ARD-Reihe Tatort: Fritz Alt wartet in seinem Stammlokal auf seinen Freund Gerd, der jedoch mit einer Frau verheiratet ist, die nichts von seinem Doppelleben wissen darf. Als Fritz kurz darauf ermordet auf einer Baustelle entdeckt wird, beginnen die Ermittlungen.

Thirteen or So Minutes (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2008) – Regie: William Branden Blinn

Lawrence und Hugh sind beide hetero und haben beide Freundinnen. Doch plötzlich kommt es zwischen den beiden zu Sex.

Tote Schwule – Lebende Lesben (Dokumentation, Deutschland 2008) – Regie: Rosa von Praunheim

Dokumentation, die Interviews mit älteren Schwulen und jüngeren Lesben aneinanderreiht.

Walang kawala (Philippinen 2008) – Regie: Joel Lamangan

Als seine Frau von einem Job im Ausland zurückkehrt und schwanger werden möchte, muss sich der Fischer Joaquin seiner Homosexualität stellen.

Wäre die Welt mein (Were the World Mine) (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: Tom Gustafson

Der schüchterne Timothy verliebt sich in den Kapitän der Rugbymannschaft. Als er am Schultheater den Puck in Shakespeares Sommernachtstraum spielen soll, gelangt er an einen magischen Liebestrank, durch den sich jeder in die erste Person verliebt, die er sieht.
Schwules Musical, inspiriert von Shakespeares Sommernachtstraum.
Langfassung des Kurzfilms Fairies aus dem Jahr 2003.

Watercolors (Vereinigte Staaten 2008) – Regie: David Oliveras

Der schüchterne Schüler Danny verliebt sich in den bei allen beliebten Carter. Als es auch bei Carter funkt, bekommen seine Freunde Wind von der Sache.

Wiedersehen mit Brideshead (Brideshead Revisited) (Vereinigtes Königreich 2008) – Regie: Julian Jarrold

Ein schwuler Student verliebt sich in Oxford in einen heterosexuellen Studenten, der sich aber aufgrund der finanziellen Unabhängigkeit und des Sinns für Kultur des schwulen Studenten auch zu diesem hingezogen fühlt. Der Film zeichnet ein Bild der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Basierend auf einem Roman von Evelyn Waugh.

[Ohne Titel] (Deutschland 2008) – Regie: Elmgreen und Dragset

Ein kurzer Film, der zwei sich küssende Männer zeigt. Der Film wurde von 2008 bis 2010 in einer permanenten Wiederholungsschleife im Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen vorgeführt und gemäß der Denkmalsplanung im Jahre 2010 durch einen neuen Film ersetzt.

2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All You Need Is Love – Meine Schwiegertochter ist ein Mann (Deutschland 2009) – Regie: Edzard Onneken

Hans (Andreas Helgi Schmid) möchte in seinem Heimatdorf in Bayern heiraten und zwar seinen Freund Nicki (Manuel Witting). Seine geschiedenen Eltern (Jürgen Tonkel und Saskia Vester), die nichts von seiner Homosexualität wussten, sind zunächst völlig geschockt, und auch die Dorfbewohner reagieren mit Vorurteilen und Ausgrenzung. Doch am Ende können die beiden wie geplant auf der Dorfalm heiraten.

Ander (Spanien 2009) – Regie: Roberto Castón

Liebesgeschichte zwischen dem baskischen Bauern Ander und dem peruanischen Immigranten José.

Die Aussteiger (Dokumentation, Deutschland 2009) – Regie: Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm

Dokumentation aus dem Projekt Berlin – Ecke Bundesplatz: Porträt der unkonventionellen Lebensgemeinschaft von Hans Ingebrand und Reimar Lenz.

Be Mine (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Dave Padilla, Steven Vasquez

Ein schwuler Mann, der kurz vor seiner Hochzeit steht, erinnert sich an die Zeit, als er noch nie einen Mann geküsst hatte.

The Big Gay Musical (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Casper Andreas, Fred M. Caruso

Paul (Daniel Robinson) und Eddie (Joey Dudding) sind die Hauptdarsteller in dem schwulen Musical Adam and Steve und auch privat stehen sie sich nah. Als sich Besuch der konservativen Eltern von Eddie ankündigt, beginnt das Chaos.

Das Bildnis des Dorian Gray (Dorian Gray) (Großbritannien 2009) – Regie: Oliver Parker

Verfilmung des Oscar-Wilde-Romans Das Bildnis des Dorian Gray, die auch die homosexuellen Affären Dorian Grays zeigt.

Blutsfreundschaft (Österreich 2009) – Regie: Peter Kern

Gustav (Helmut Berger) verliebt sich in den Neonazi Alex (Harry Lampl), der ihn an seine Jugend in der Hitlerjugend erinnert.

Bruderschaft (Broderskab) (Dänemark 2009) – Regie: Nicolo Donato

Zwei Neonazis verlieben sich ineinander und müssen sich entscheiden, was ihnen wichtiger ist: ihre schwulenhassende Neonazi-Gruppe oder ihre Liebe zueinander.

Brüno (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Larry Charles

Mockumentary über einen schwulen Österreicher (Sacha Baron Cohen), der versucht, berühmt zu werden.

Chi l’ha visto – Wo bist Du? (Chi l’ha visto) (Deutschland 2009) – Regie: Claudia Rorarius

Der schwule Gianni, der in Berlin bei seiner Mutter aufgewachsen ist, will nach Italien um seinen Vater zu finden. Dabei lernt er Paul kennen.

City of Borders (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Yun Suh

Dokumentarfilm über einige Stammgäste der Shushan, zum Drehzeitpunkt einziger Schwulenbar in Jerusalem.

Contracorriente – Gegen den Strom (Contracorriente) (Peru/Kolumbien/Frankreich/Deutschland 2009) – Regie: Javier Fuentes-León

Der junge, gutaussehende Fischer Miguel lebt mit seiner Frau Mariella in einem streng-religiösen peruanischen Fischerdorf. Doch er hat eine heimliche Affäre mit dem Künstler Santiago, der von allen Dorfbewohnern verachtet wird, weil er offen homosexuell ist und Religion ablehnt.

Crush (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Michael J. Saul

Eine Geschichte von vier schwulen Paaren.

Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm (Dance Flick) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Wayans Brothers

Tanzfilmparodie mit einem schwulen Basketballspieler.

Dare – Hab’ keine Angst. Tu’s einfach! (Dare) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Adam Salky

Als Alexa sich in Johnny verliebt, merkt ihr Freund Ben, dass auch er Gefühle für Johnny hegt, die von diesem auch erwidert werden.

Davids Geburtstag (Il compleanno) (Italien 2009) – Regie: Marco Filiberti

Zwei Paare verbringen ihrem Sommer am Strand. Als der Sohn eines der Paare erscheint, bewirkt er beim Mann des anderen Paares unbekannte Gefühle.

Drowning (Kurzfilm, Australien 2009) – Regie: Craig Boreham

Der 17-jährige Mik hat Probleme in seiner Familie; Halt findet er nur bei seinem besten Freund Dan. Als Dan sich in ein Mädchen verliebt, muss Mik sich eingestehen, dass er in Dan verliebt ist.
Im Jahr 2016 hat derselbe Regisseur unter dem Titel Teenage Kicks eine Langfassung des Films gedreht.

Du sollst nicht lieben (Einayim Pkuhot/Eyes Wide Open) (Israel/Frankreich/Deutschland 2009) – Regie: Chaim Tabakman

Ein ultraorthodoxer Jude gerät in schwere Konflikte mit seiner Gemeinde und seiner Familie, als er einen jungen Jeschiwa-Studenten bei sich aufnimmt und sich in ihn verliebt.

Eating Out 3: All You Can Eat (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Glenn Gaylord

Nachdem Marc und Kyle gestorben sind, nimmt Kyles Mutter Helen ihren Neffen Casey bei sich auf. Als Casey sich in Zack verliebt, versuchen er und Tiffani, mit einem Online-Profil, für das sie die Identität von Tiffanis Exfreund Ryan nutzen, mehr über Zack herauszufinden. Als Ryan plötzlich wieder erscheint, ist das Chaos perfekt.
Dritter Teil der „Eating Out“-Reihe.

End of Love (Oi do chun) (Hongkong/China 2009) – Regie: Simon Chung

Als der schwule Stricher Ming durch religiös motivierte Gehirnwäsche heterosexuell gemacht werden soll, erinnert er sich an seine Beziehung zu Yen.

An Englishman in New York (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: Richard Laxton

Das Leben von Quentin Crisp (dargestellt von John Hurt).
Bereits im Jahr 1975 spielte John Hurt die Rolle des Quentin Crisp im Film Wie man sein Leben lebt.

Feigenbäume (Fig Trees) (Dokumentation, Kanada 2009) – Regie: John Greyson

Dokumentation über den weltweit vereinten Kampf von Aktivisten gegen AIDS.

Le Fil – Die Spur unserer Sehnsucht (Le fil) (Frankreich/Belgien/Tunesien 2009) – Regie: Mehdi Ben Attia

Der junge Architekt Malik kehrt zu seiner Mutter Sara (Claudia Cardinale) nach Tunesien zurück. Diese will ihn unbedingt verheiraten, aber Malik verliebt sich in den Gärtner Bilal.

Das Fischkind (El niño pez) (Argentinien/Frankreich/Spanien 2009) – Regie: Lucía Puenzo

Das in Buenos Aires lebende Mädchen Lala hat eine Beziehung zum 20-jährigen Hausmädchen der Familie, Guayi. Sie träumen von einem Leben in Paraguay. Aber ein Geheimnis liegt über ihrer Beziehung …

From Beginning to End (Do Começo ao Fim) (Brasilien 2009) – Regie: Aluizio Abranches

Liebesgeschichte zwischen zwei Halbbrüdern.

Ghosted (Deutschland/Taiwan 2009) – Regie: Monika Treut

Die Hamburgerin Sophie reist nach Thailand um den Tod ihrer Geliebten Ai-ling zu verarbeiten. Dort trifft sie die geheimnisvollen Journalistin Mei-li.

Greek Pete (Großbritannien 2009) – Regie: Andrew Haigh

Ein Jahr im Leben eines Londoner Callboys.

Hannah Free (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Wendy Jo Carlton

Der Film nach dem gleichnamigen Theaterstück von Claudia Allen zeigt die lebenslange Beziehung zwischen der abenteuerlustigen Hannah (Sharon Gless) und der eher ruhigen Rachel.

Heavenly Touch (Philippinen 2009) – Regie: Joel Lamangan

Rodel und Jonard arbeiten in einem schwulen Massagesalon. Sie verlieben sich ineinander, doch der Chef des Massagesalons unterdrückt seine „Jungs“ und zwingt sie zu Dingen, die sie nicht wollen …

Hollywood, je t’aime (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Jason Bushman

Der schwule Jerome flieht vor seinem frischverliebten Ex-Freund aus dem vorweihnachtlichen Paris nach Hollywood.

House of Boys (Luxemburg/Deutschland 2009) – Regie: Jean-Claude Schlim

Im Jahr 1984 reist der luxemburgische Schüler Frank nach Amsterdam. Dort genießt er sein Leben als Tänzer im Nachtclub „House of Boys“. Seine Welt aus Sex, Tanz und Musik findet ein jähes Ende, als sich herumspricht, dass es eine neue Krankheit namens AIDS gibt.

I Killed My Mother (J’ai tué ma mère) (Kanada 2009) – Regie: Xavier Dolan

Der 16-jährige Hubert (Xavier Dolan) ist seit Kurzem in einer Beziehung mit seinem Mitschüler Antonin (François Arnaud). Seit der Trennung seiner Eltern lebt er bei der Mutter, mit der er immer öfter Streit hat. Sie erfährt zufälligerweise im Sonnenstudio von der Mutter seines Freundes, dass ihr Sohn schwul ist.

I Love You Phillip Morris (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Glenn Ficarra, John Requa

Der Familienvater Steve Russell (Jim Carrey) ist zwar hochintelligent, gerät jedoch immer mit dem Gesetz in Konflikt. Als er ins Gefängnis kommt, verliebt er sich dort in den Mithäftling Phillip Morris (Ewan McGregor). Nachdem dieser entlassen wird, versucht Russel mehrmals auszubrechen, um mit seinem Freund zusammen zu sein.
Nach einem Tatsachenroman von Steve McVicker.

I Shot My Love (Dokumentation, Israel/Deutschland 2009) – Regie: Tomer Heymann

Dokumentation über das Leben des israelischen Filmemachers Tomer Heymann mit seinem deutschen Freund Andreas Merk in Israel.

Der Junge mit den strahlenden Augen (The Boy with the Sun in His Eyes) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Todd Verow

Nachdem sein Freund gestorben ist, geht John von Amerika nach Italien, um dort zu arbeiten. Dort versucht er, sich mit wechselnden Affären abzulenken, lernt aber auch die Gefährlichkeit seines Handelns kennen.

Just Say Love (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Bill Humphreys

Zwei Männer diskutieren ihre Träume und eine eventuelle gemeinsame Zukunft.

Kinder Gottes (Children of God) (Bahamas 2009) – Regie: Kareem Mortimer

Der hübsche, aber schüchterne Kunststudent Johnny wird von seinem Vater vor die Tür gesetzt, nachdem er sich als schwul geoutet hat. Auf der Insel Eleuthera lernt er den selbstbewussten Musiker Romeo kennen und zwischen den beiden entwickelt sich Liebe.

Lesbian Vampire Killers (Vereinigtes Königreich 2009) Regie: Phil Claydon

Horrorkomödie in der Fletch und Jimmy einen Ausflug nach Cragwich machen, wo sie auf vier attraktive Studentinnen treffen. Doch schon bald werden einige davon in lesbische Vampirinnen verwandelt.

Die Liebeserklärung (Zucht) (Kurzfilm, Niederlande 2009) Regie: Margien Rogar

Erik geht mit Sofie und ihrem Vater schwimmen. Während Sofie in Erik verliebt ist, interessiert der sich nur für Sofies Vater.

Mary Lou (Tamid oto chalom) (Israel 2009) – Regie: Eytan Fox

Der 18-jährige Meir reist aus der Provinz nach Tel Aviv um seine Mutter zu finden. Dort wird er als Dragqueen Mary Lou schnell zum Star.
Der Film wurde ursprünglich in vier Teilen für das Fernsehen produziert.

Miss Kicki (Schweden/Taiwan 2009) – Regie: Håkon Liu

Der 17-jährige Viktor reist mit seiner Mutter nach Taiwan, die dort eine Internetbekanntschaft persönlich kennenlernen will. Während sich ihre Internetbekanntschaft nicht als das entpuppt, was seine Mutter erwartet hat, lernt Viktor den gleichaltrigen Taiwaner Didi kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung.

Die Mission (La mission/Mission Street Rhapsody) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Peter Bratt

Der 17-jährige Jes hat einen festen Freund, aber sein homophober, cholerischer Vater darf das nicht wissen. Als sein Vater zufällig erfährt, dass sein Sohn schwul ist, rastet er völlig aus, worauf sein Sohn den Kontakt abbricht, um sein eigenes Leben zu leben. Als Jes Opfer eines schwulenfeindlichen Hassverbrechen wird, beginnt sein Vater, seine Haltung zu überdenken.

Mr. Right (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: David Morris, Jacqui Morris

Komödie über drei schwule Paare, die sich fragen, wie es in ihren Beziehungen weitergehen soll.

Oy Vey! My Son Is Gay!! (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Evgeny Afineevsky

Die Hirschs, eine jüdische New Yorker Familie, wollen ihrem Sohn Nelson helfen, endlich eine Frau zu finden. Sie ahnen nicht, dass Nelson schwul ist und mit dem Latino Angelo zusammen lebt. Als Nelson sich endlich outet, sorgt das für turbulente Verwirrungen.

Permanent Residence (Yong jiu ju liu) (Hongkong 2009) – Regie: Scud

Der sportliche und erfolgreiche Ivan lernt den freizügigen Windson kennen und verliebt sich ihn. Doch Windson ist heterosexuell. Dennoch verbringen die beiden viel Zeit miteinander und kommen sich langsam näher.

Plan B (Argentinien 2009) – Regie: Marco Berger

Nach dem Aus in seiner Beziehung versucht Bruno seine Exfreundin zurückzubekommen, indem er vorgaukelt, er sei jetzt schwul. Er macht sich an Pablo heran und merkt plötzlich, dass er mehr für Pablo empfindet.

Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden (Plein Sud) (Frankreich 2009) – Regie: Sébastien Lifshitz

Der 27-jährige Sam reist nach Südfrankreich, wo er Matthieu und dessen Schwester Lea kennenlernt. Matthieu verliebt sich in Sam und versucht, ihn zu verführen.

Prayers for Bobby (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Russel Mulcahy

Eine wahre Geschichte über Bobby Griffith, der vor allem von seiner bibeltreuen Mutter Mary Griffith (Sigourney Weaver) und ihrer Kirche nicht so akzeptiert wird wie er ist, angehalten wird heterosexuell zu werden, sich unverstanden und ungeliebt fühlt und Suizid begeht. Mary macht nach seinem Tod eine Metamorphose durch, ändert ihre Glaubensansichten und wird zur geachteten Aktivistin für die Rechte schwuler und lesbischer Jugendlicher und Helferin für deren Eltern.

Protect Me from What I Want (Kurzfilm, Großbritannien 2009) – Regie: Dominic Leclerc

Nachdem der indische Student Saleem, der mit seinen Eltern in Leeds wohnt, Sex mit Daz hatte, hat er ein schlechtes Gewissen.

Redwoods (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: David Lewis

Das schwule Paar Everett (Brendan Bradley) und Miles (Tad Coughenour) lebt mit einem autistischen Pflegesohn mitten in der Natur. Als Miles mit dem Pflegesohn eine weite Reise zu den Eltern unternimmt, lernt Everett den schwulen Chase (Matthew Montgomery) kennen …

Rückenwind (Deutschland 2009) – Regie: Jan Krüger

Ein schwules Paar macht einen Fahrradausflug aufs Land.

Sagwan (Philippinen 2009) – Regie: Monti Parungao

Alfred ist Fremdenführer auf den Philippinen. Bald kann er seine romantischen Gefühle für seinen Freund Eman ausleben.

Sea Purple (Viola di mare) (Italien 2009) – Regie: Donatella Maiorca

Sizilien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Angela und Sara verlieben sich ineinander. Als Angela einen Mann heiraten soll, beschließt sie, sich die Haare kurz zu schneiden und als Angelo ihre Freundin Sara zu heiraten.

Sex, Party und Lügen (Mentiras y gordas) (Spanien 2009) – Regie: Alfonso Albacete, David Menkes

Nico und Toni verbringen einen aufregenden letzten Sommer vor der Schwelle zum Erwachsenen.

Shank (Vereinigtes Königreich 2009) – Regie: Simon Pearce

Das brutale Gangmitglied Cal versucht seine Homosexualität zu verbergen und bei anonymem Sex auszuleben. Eines Tages bemerkt seine Gang, dass er schwul ist …

A Single Man (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Tom Ford

Nach dem Tod seines Partners hat für den schwulen George (Colin Firth) das Leben jeden Sinn verloren. Er beschließt, sich das Leben zu nehmen. An seinem letzten Tag trifft er nochmal seine gute Freundin Charley (Julianne Moore) und führt Gespräche mit einem seiner Studenten. Im Laufe des Tages beginnt er, an seinem Entschluss zu zweifeln.
Nach einem Roman von Christopher Isherwood.

Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball (Dokumentation, Deutschland 2009) – Regie: Aljoscha Pause

Dokumentation über Homosexualität im Fußball.

To Die Like a Man (Morrer Como Um Homem) (Portugal/Frankreich 2009) – Regie: João Pedro Rodrigues

Prämierter Film um einen alternden Travestie-Star.

Trip durch die Nacht (Two young men) (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Sam McConnell

Als Will sich mit einem gefälschten Ausweis in Salt Lake Citys einzige Schwulenbar schleicht, beginnt ein turbulenter Abend.

Eine Überraschung zum Fest (Make the Yuletide Gay) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Rob Williams

Olaf und Nathan sind an ihrer Uni offen schwul. Allerdings wissen Olafs Eltern nichts davon. Als Olaf an Weihnachten nach Hause fährt und plötzlich Nathan in der Tür steht, beginnt ein turbulentes Weihnachtsfest mit vielen Überraschungen.

Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy (La folle histoire d’amour de Simon Eskenazy) (Frankreich 2009) – Regie: Jean-Jacques Zilbermann

Der muslimische Transvestit Naïm verliebt sich in den schwulen jüdischen Klarinettisten Simon Eskenazy, der jedoch mit dem Philosophen Raphaël zusammen lebt. Als Simon seine kranke Mutter bei sich aufnimmt, Simons ehemalige Frau mit dem gemeinsamen Sohn auftaucht und Naïm sich als Aushilfsschwester in den Haushalt einschleicht, ist das Chaos perfekt.

Wrecked – …abgef***ed (Wrecked) (Vereinigte Staaten 2009) – Regie: Bernard Shumanski, Harry Shumanski

Der verträumte Ryan sucht die große Liebe. Er glaubt, diese in Daniel gefunden zu haben.

2010er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4 weitere Jahre – Wahlkampf ’mal anders (Fyra år till) (Schweden 2010) – Regie: Tova Magnusson-Norling

Der populäre Politiker David Holst, Vorsitzender der Liberalen, gilt als Favorit bei der Wahl zum neuen schwedischen Premierminister. Doch er verliert die Wahl und landet in der Opposition. Plötzlich verliebt er sich auch noch in einen Mann – ausgerechnet einen offen schwulen Politiker der gegnerischen Partei.

Alex und der Löwe (Deutschland 2010) – Regie: Yuri Gárate

Eine Berliner Screwball-Comedy um ein sich umtanzendes Männerpaar, das erst nach kleinen Umwegen wirklich zueinander findet.

Amphetamin (Amphetamine) (Hongkong 2010) – Regie: Scud

Der Fitnesstrainer Kafka lernt den Finanzmanager Daniel kennen, der aus Australien nach Hong Kong zurückkehrt. Sie verlieben sich ineinander und sind überzeugt, dass ihre Liebe alle Unterschiede zwischen den beiden überbrücken kann.

BearCity (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Douglas Langway

Sommer in New York: Der junge Tyler (Joe Conti) ist gerade in die Stadt gezogen, um Karriere als Schauspieler zu machen. Um Geld zu verdienen, jobbt er nebenher als Kellner. Obwohl er selbst ganz anders aussieht, steht er auf große, behaarte Männer und findet schnell neue Freunde.
Erster Teil der „BearCity“-Reihe.

Beginners (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Mike Mills

Basierend auf seinen eigenen Erlebnissen erzählt Mills die Geschichte des Illustrators Oliver (Ewan McGregor), dessen 75-jähriger Vater (Christopher Plummer) nach dem Tod der Mutter – mit der dieser 44 Jahre verheiratet war – sein Coming-out hat. Kurz darauf wird beim Vater nicht heilbarer Krebs diagnostiziert. Er lebt aber sein neues Leben weiter ohne Entschuldigung oder Bedauern.

Black Swan (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Darren Aronofsky

Als Nina (Natalie Portman) und Lily (Mila Kunis) spät am Abend zurück sind, haben sie in Ninas Wohnung Sex.
Oscar für „Beste Hauptdarstellerin“.

Dirty Girl (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Abe Sylvia

Auf der Provinzhochschule in Oklahoma zeigt die frühreife Danielle allen, was sie von Autoritäten und Verboten hält. Das bringt ihr eine Versetzung in die Förderklasse ein. Ein Grund mehr, alles liegen und stehen zu lassen, und davon zu brausen mit Leidensgenosse Clark, den sie zwar nicht respektiert, dessen Auto sie aber gut gebrauchen kann. Danielle sucht ihren Vater, den sie nur vom Hörensagen kennt. Clark flieht vor einem Vater, der ihn als Enttäuschung betrachtet. Unterwegs lernen sich beide kennen und verstehen.

Drama – Kann das Leben eine Bühne sein? (Drama) (Chile 2010) – Regie: Matias Lira

Die Geschichte dreier Theaterstudenten, die auf den Straßen von Santiago mit ihren Leben und Beziehungen experimentieren, um Erfahrungen für die Bühne zu sammeln.

Drei (Deutschland 2010) – Regie: Tom Tykwer

Hanna und Simon sind ein glückliches Paar, bis sich beide in denselben Mann verlieben.

Dunno Y Na Jaane Kyun… (Indien 2010) – Regie: Sanjay Sharma

Ein angehender Schauspieler wirft seine Moralvorstellungen über Bord, um in der Filmindustrie voranzukommen.
Dies ist der erste indische Film seit der Aufhebung des indischen Homo-Verbots im Jahre 2009, der ein schwules Paar darstellt. Nach Morddrohungen von Homohassern wurde der Start des Films mehrfach verschoben. Auch die indische Zensurbehörde verhindert weiterhin eine Veröffentlichung.

Echte Wiener 2 – Die Deppat’n und die Gspritzt’n (Österreich 2010) – Regie: Barbara Gräftner

Mundls Enkelin Petra Sackbauer ist mit Margot zusammen. Nachbarn beim geerbten Garten sind der pensionierte Geiger der Wiener Philharmoniker Clemens und sein Freund Sascha.

Elena Undone (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Nicole Conn

Elena ist seit 15 Jahren mit einem konservativen, homophoben Pastor verheiratet. Als sie die offen lesbische Autorin Peyton kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander.

Der Freund (L’ami) (Kurzfilm, Schweiz 2010) – Regie: Adrien Kuenzy

Der 20-jährige Andreas verliebt sich in einen anderen Mann.

Gaze (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Matt Riddlehoover

Dokumentation über das Werk queerer Künstler.

Die geheimen Tagebücher der Anne Lister (The Secret Diaries of Miss Anne Lister) (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: James Kent

Anne Lister, die zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert lebte, hält ihre Liebe zu Frauen in ihrem Tagebuch fest.

Herzensbrecher (Les amours imaginaires) (Kanada 2010) – Regie: Xavier Dolan

Marie und ihr guter Freund Francis lernen auf einer Party den jungen Nicolas kennen, den sie beide auf Anhieb sympathisch finden. Doch Nicolas spielt mit den beiden, während ihre Liebe zu ihm immer größer wird.

Howl – Das Geheul (Howl) (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman

Geschichte des schwulen Dichter Allen Ginsberg und der Beat Generation von Künstlern, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren Werken für die Legalisierung von Homosexualität und Cannabis-Produkten sowie für die Abschaffung der Zensur einsetzten.

Ich möchte nicht allein zurückgehen (Eu Não Quero Voltar Sozinho) (Kurzfilm, Brasilien 2010) – Regie: Daniel Ribeiro

Der blinde Leonardo verliebt sich in den neuen Mitschüler Gabriel.
Basierend auf diesem Kurzfilm hat der gleiche Regisseur mit denselben Darstellern 2014 unter dem Titel Heute gehe ich allein nach Hause (Original: Hoje Eu Quero Voltar Sozinho) eine Langfassung der Geschichte veröffentlicht.

Is It Just Me? (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: J.C. Calciano

Ein schwuler Kolumnist flirtet online mit einem anderen Mann. Durch einen Fehler bekommt sein Gegenüber ein falsches Bild geschickt, was zu einigen Verwechslungen führt.

Jitters – Schmetterlinge im Bauch (Órói) (Island 2010) – Regie: Baldvin Zophoníasson

Nach dem Kuss mit einem anderen Jungen kann ein 16-jähriger Isländer seine Gefühle nicht mehr unterdrücken.

KickOff (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: Rikki Beadle Blair

Eine schwule Fußballmannschaft muss gegen eine heterosexuelle Mannschaft antreten.

The Kids Are All Right (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Lisa Cholodenko

Das lesbische Paar Jules (Julianne Moore) und Nic (Annette Bening) haben durch eine anonyme Samenspende Kinder bekommen. Plötzlich taucht der biologische Vater der Kinder auf.
Der Film wurde im Rahmen der Berlinale mit dem Teddy Award 2010 als bester schwul-lesbischer Spielfilm geehrt.

Kleine wahre Lügen (Les petits mouchoirs) (Frankreich 2010) – Regie: Guillaume Canet

Nach dem schweren Verkehrsunfall eines gemeinsamen Freundes brechen unter seinen Freunden mehrere Konflikte auf. Darunter auch ein Konflikt zwischen Max und dem schwulen Vincent.

Lucias Reise (La Llamada/Il richiamo/The Call) (Italien, Argentinien 2010) – Regie: Stefano Pasetto

Die Geschichte des lesbischen Paars Lea und Lucia.

Männer al dente (Mine vaganti) (Italien 2010) – Regie: Ferzan Özpetek

Tommaso (Riccardo Scamarcio), der gerne Schriftsteller werden würde, will sich endlich bei seiner Familie outen. Doch sein ebenfalls schwuler Bruder Antonio (Alessandro Preziosi) kommt ihm zuvor.

Mann im Bad – Tagebuch einer schwulen Liebe (Homme au bain) (Frankreich 2010) – Regie: Christophe Honoré

Der Filmemacher Omar und sein Freund Emmanuel leben gemeinsam in einer Hochhaussiedlung vor Paris. Als Omar nach New York zu einer Vorstellung seines Films fliegen muss, zwingt Emmanuel ihn dazu, ein letztes Mal mit ihm zu schlafen. Das macht Omar so wütend, dass er die Beziehung beendet. Als er Paris in Richtung New York verlässt, versuchen beide Partner, sich zu beweisen, dass sie einander nicht mehr lieben.

A Marine Story (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Ned Farr

Die lesbische Offizierin Alex wird aus dem Dienst des U.S. Marine Corps entlassen und weiß zunächst nicht, wie es weitergehen soll.

Mein Leben im Off (Deutschland 2010) – Regie: Oliver Haffner

Frank träumt vom Durchbruch als Schriftsteller, während sein Partner Akim von einem gemeinsamen Pflegekind träumt. Als Frank Kathrin trifft, bringt das sein Leben durcheinander.

Eine Nacht in Rom (Habitación en Roma) (Spanien 2010) – Regie: Julio Medem

Zwei Frauen erleben ein sexuelles Abenteuer in einem Hotelzimmer in Rom.

Rock Hudson – Schöner fremder Mann (Rock Hudson: Dark and Handsome Stranger) (Dokumentation, Deutschland/Frankreich/Finnland/Österreich 2010) – Regie: Andrew Davies, André Schäfer

Dokumentarfilm über Rock Hudson, der in seinen Filmen oft den Frauenschwarm verkörperte, aber in Wirklichkeit heimlich schwul war und als einer der ersten Prominenten an AIDS starb.

Role/Play (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Rob Williams

Der Seifenoper-Darsteller Graham Windsor wird im Internet geoutet und verliert dadurch seinen Job. Als er vor der Presse in den Urlaub flieht, lernt er dort den Schwulenaktivisten Trey Reed kennen.

Sascha (Deutschland 2010) – Regie: Dennis Todorović

Ein 19-jähriger Migrant, der in Köln lebt, verliebt sich in seinen Klavierlehrer (Tim Bergmann).

Das Schmuckstück (Potiche) (Frankreich 2010) – Regie: François Ozon

Dass Sohn Laurent Pujol (Jérémie Renier) schwul ist, wird nie explizit angesprochen, wird aber durch verschiedene Details bald klar. Er geht eine Beziehung mit Paul ein, der unwissentlich sein Halbbruder ist.

Stonewall Uprising (Dokumentation, Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Kate Davis, David Heilbroner

Dokumentation über die Stonewall-Aufstände.

Strapped (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Joseph Graham

Während eines sexuellen Abenteuers in einem Apartment lernt ein junger Stricher viel über das Leben und die Liebe.

Toast (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: S.J. Clarkson

Filmbiografie über die Jugend des britischen Starkochs Nigel Slater (Freddie Highmore). Er entdeckt seine Homosexualität und verliebt sich während eines Jobs als Koch im Dorfpub in den Sohn der Pub-Besitzer.

Triple Standard (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2010) – Regie: William Branden Blinn

Ein homophober Ex-Basketball-Star erkennt, dass er selbst schwul ist.

Violet … sucht Mr. Right! (Violet Tendencies) (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Casper Andreas

Violet ist eine typische „Schwulenmutti“, die ihr ganzes Leben mit ihren schwulen Freunden verbringt. Was ihr fehlt ist der Mann fürs Leben. Als sich ihre Freunde in die Suche einschalten, wird es turbulent.

Worried About the Boy (Vereinigtes Königreich 2010) – Regie: Julian Jarrold

Film über das Leben von Boy George.

Wir sind die Nacht (Deutschland 2010) – Regie: Dennis Gansel

Die Geschichte über die Vampirin Louise die seit Jahrhunderten nach der großen Liebe sucht. Als sie Lena trifft glaubt sie diese gefunden zu haben. Doch Lena verliebt sich in den Polizisten Tom und Louise wird eifersüchtig.

You Should Meet My Son! (Vereinigte Staaten 2010) – Regie: Keith Hartman

Eine konservative Mutter will, dass ihr schwuler Sohn nicht mehr alleine durchs Leben geht. Nachdem alle Versuche, sein Interesse für Frauen zu wecken, gescheitert sind, macht sie sich auf die Suche nach einem Mann für ihren Sohn.

Zurück ins Glück (Como Esquecer) (Brasilien 2010) – Regie: Malu de Martino

Die lesbische Literaturdozentin Julia kommt nicht über die Trennung von ihrer großen Liebe Antonia hinweg. Um sie aufzuheitern, reist ihr schwuler Freund Hugo mit ihr aufs Land. Als sie dort die lebenslustige Helena kennenlernt, überdenkt Julia ihre rückwärtsgewandte Sicht aufs Leben.

2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Suche – Looking for Simon (Deutschland/Frankreich 2011) – Regie: Jan Krüger

Als der junge deutsche Arzt Simon in Marseille verschwindet, begibt sich seine Mutter Valerie (Corinna Harfouch) mit seinem Ex-Freund Jens auf die Suche nach ihm.

August (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Eldar Rapaport

Jonathan und Troy waren drei Jahre lang ein glückliches schwules Paar – bis Troy von Los Angeles nach Spanien zog. Nachdem Jonathan lange brauchte, um das Ende der Beziehung zu verkraften, lernt er Raul kennen und ist wieder glücklich. Doch plötzlich kehrt Troy zurück …

Ausente (Argentinien 2011) – Regie: Marco Berger

Die Geschichte eines Schülers, der sich in seinen Schwimmlehrer verliebt.
Der Film wurde im Rahmen der 61. Berlinale mit dem Teddy Award 2011 als bester schwul-lesbischer Spielfilm geehrt.

Beauty (Skoonheid) (Südafrika/Frankreich/Deutschland 2011) – Regie: Oliver Hermanus

François ist Mitte 40, verheiratet und lebt im südafrikanischen Bloemfontein. Als seine Tochter heiratet, lernt er den jungen Christian kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
Der Film wurde für die 84. Academy Awards (Oscars) des Jahres 2012 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ vorgeschlagen.

Das bessere Leben (Elles) (Frankreich/Deutschland/Polen 2011) – Regie: Małgorzata Szumowska (als Malgoska Szumowska)

Bei der Recherche zur Prostitution unter weiblichen Studierenden kommt die Journalistin Anne (Juliette Binoche) ihren beiden Interviewpartnerinnen näher und fängt an, sich mit der Beziehung zu ihrem Mann Patrick und ihrer eigenen Sexualität auseinanderzusetzen.

Bloomington (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Fernanda Cardoso

Die durch das Fernsehen berühmte Jackie geht erstmals an ein öffentliches College. Dort trifft sie auf die attraktive Lehrerin Ms. Catherine Stark. Schnell entwickelt sich etwas zwischen ihnen und es treten einige Hürden auf.

The Boy Who Couldn’t Swim (Drengen der ikke kunne svømme) (Kurzfilm, Dänemark 2011) – Regie: Anders Helde

Zwei Jugendliche versuchen in Kopenhagen die Mutter von einem der beiden zu finden. Dabei finden sie nicht nur sich selbst, sondern auch zueinander.

Break My Fall (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Kanchi Wichmann

Das lesbische Paar Liza und Sally lebt in einer Bruchbude im Osten von London. Sie koksen, halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und träumen von einer großen Musikkarriere mit ihrer Band ‚Blanket‘. Doch um ihre Beziehung steht es schlecht.

Buffering … es wird geladen (Buffering) (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Darren Flaxstone, Christian Martin

Als ein junges schwules Paar pleite ist, filmen sie ihr Sexleben, um es im Internet zu Geld zu machen.

Bumblefuck, USA (Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Aaron Douglas Johnston

Nach dem Selbstmord ihres schwulen Freunds Matt reist Alexa aus Amsterdam nach Iowa in die USA, weil sie die Gründe für seinen Selbstmord verstehen will. Dort verliebt sie sich in die Künstlerin Jennifer.
„Bumblefuck“ heißt umgangssprachlich so viel wie „Am Arsch der Welt“. Mit dem Film hat Regisseur Aaron Douglas Johnston den Selbstmord seines schwulen Vetters Matthew Lee Johnston verarbeitet, mit dem er gemeinsam in einer Kleinstadt in Iowa aufgewachsen ist.

Bunny (Kurzfilm, Kanada 2011) – Regie: Seth Poulin

Die Liebesgeschichte von Kyle und seinem Freund David, der an Alzheimer erkrankt ist.
Der Film wurde beim 28. Torino GLBT Film Festival als bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Carnaval (Kurzfilm, Schweiz 2011) – Regie: Adrienne Bovet

Eine Nacht verändert das Leben von Margaux, Louisa und Théo.

Christopher und Heinz – Eine Liebe in Berlin (Christopher and His Kind) (Vereinigtes Königreich 2011) – Regie: Geoffrey Sax

Film über die Berliner Jahre des Schriftstellers Christopher Isherwood.

Cibrâil – Eine Liebe in Berlin (Deutschland 2011) – Regie: Tor Iben

Der türkischstämmige Cibrâil lebt mit seiner Freundin in Berlin und verdient seinen Lebensunterhalt als Polizist. Als der offen schwule Cousin seiner Freundin die beiden besucht, muss Cibrâil sich eingestehen, dass er Gefühle für ihn hegt.

Cloudburst (Kanada/Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Thom Fitzgerald

Stella (Olympia Dukakis) und Dotty (Brenda Fricker) leben seit langem glücklich in einer lesbischen Beziehung in Maine. Eines Tages veranlasst Dottys Enkelin, dass ihre Großmutter in ein Pflegeheim kommt. Stella holt sie aus dem Heim und die beiden fahren gemeinsam nach Nova Scotia in Kanada, um dort heiraten zu können, so dass Stella Dottys Einweisung verhindern kann.

DDR unterm Regenbogen (Dokumentation, Deutschland 2011) – Regie: Jochen Hick, Andreas Strohfeldt

Dokumentation über das Leben von Schwulen und Lesben in der ehemaligen DDR; erzählt am Beispiel von fünf Personen.

La dérade (Kurzfilm, Frankreich 2011) – Regie: Pascal Latil

Der junge Matrose Simon hat sich in den Literaturstudenten François verliebt. Als er zurück aufs Meer muss, lieben sie sich noch ein letztes Mal in den Dünen der Atlantikküste.

Dicke Mädchen (Deutschland 2011) – Regie: Axel Ranisch

Sven lebt bei seiner demenzkranken Mutter Edeltraut. Während er tagsüber arbeitet, kümmert sich der Pfleger Daniel um sie. Als Edeltraut verschwindet, machen sich die beiden auf die Suche nach ihr und entdecken dabei ihre Gefühle füreinander.

Dol (Kurzfilm, Vereinigte Staaten 2011) – Regie: Andrew Ahn

Ein schwuler Amerikaner kor