Liste von Persönlichkeiten der Stadt Göppingen

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Wappen der Stadt Göppingen
Wappen der Stadt Göppingen

Diese Liste enthält

  • in Göppingen geborene Persönlichkeiten,
  • Personen die in Göppingen ihren Wirkungskreis hatten oder haben, ohne dort geboren zu sein und
  • die Ehrenbürger der Stadt Göppingen

Die ersten beiden Abschnitte sind jeweils chronologisch nach dem Geburtsjahr sortiert. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

In Göppingen geborene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1900[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1901 bis 1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1951[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die in Göppingen gewirkt haben oder wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berühmte Personen, die einen Teil ihres Lebens in Göppingen verbracht haben, ohne hier geboren zu sein:

  • Graf Eberhart III. (1362/64–1417), Graf von Württemberg, starb in Göppingen
  • Daniel Speer (1636–1707), Kirchenmusiker, Komponist, Lehrer und Schriftsteller, Organist und Kantor an der Stadtkirche in Göppingen sowie Collaborator an der dortigen Lateinschule; am 5. Oktober 1707 in Göppingen verstorben
  • Johann Adam Groß der Jüngere (1728–1794) war als Städtebauplaner und Architekt (auch) im Zusammenhang mit dem Rathaus (1784) tätig.[1]
  • Heinrich Landerer (1814–1877), Gründer der privaten Heil- und Pflegeanstalt für Gemüths- und Geisteskranke Christophsbad in Göppingen.
  • Ernst Osiander (1829–1864), Orientalist und Geistlicher in Göppingen
  • Friedrich Mauch (1837–1905), Apotheker, gründete mit dem Unternehmer Carl Müller in der Bahnhofsstraße in Göppingen die Firma für homöopathische Medizin „Chemisch Pharmazeutische Fabrik Müller“
  • Wilhelm Speiser (1838–1927), Landmaschinenfabrikant und Reichstagsabgeordneter
  • Ludwig Traub (1844–1898), württembergischer Maler, Zeichner und Illustrator
  • Aron Tänzer (1871–1937), Rabbiner und Autor historischer Werke
  • Hermann Hesse (1877–1962), Schriftsteller, verbrachte einen Teil seiner Schulzeit in Göppingen
  • Hugo Häring (1882–1958), Architekt und Autor
  • Oskar Schlemmer (1888–1943), Maler, Bildhauer und Bühnenbildner, verbrachte Kindheit und Jugend in Göppingen
  • Victor Capesius (1907–1985), Apotheker in den Konzentrationslagern Dachau und Auschwitz-Birkenau
  • Arnold Dannenmann (1907–1993), evangelischer Theologe und Gründer sowie langjähriger Präsident des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands (CJD)
  • Margret Hofheinz-Döring (1910–1994), Malerin, verbrachte Kindheit und Jugend in Göppingen
  • Karl Riegel (1915–2001), Politiker (SPD), MdB für den Kreis Göppingen (1961–1969), MdL für den Kreis Göppingen (1950–1961), Kreistag (1947–1973)
  • Georg Gallus (1927–2021), Staatssekretär (1976–1993), besuchte die Landwirtschaftsschule in Göppingen.
  • Bernhard Kempa (1920–2017), Handballspieler, führte den Verein Frisch Auf Göppingen mehrmals zur deutschen Meisterschaft
  • Roman Herzog (1934–2017), Bundespräsident (1994–1999), zog 1980 als Abgeordneter für den Wahlkreis Göppingen in das Landesparlament ein
  • Manfred Wörner (1934–1994), Politiker, MdB für den Kreis Göppingen, 1982–1988 Bundesminister der Verteidigung und von 1988 bis zu seinem Tode NATO-Generalsekretär, beerdigt im Göppinger Stadtteil Hohenstaufen
  • Walter Riester (* 1943), Politiker (SPD), von 1998 bis 2002 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, war von 2002 bis 2009 über die Landesliste gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Göppingen
  • Stefanie Bielmeier (* 1954), Schriftstellerin und Kunsthistorikerin, besuchte das Freihof-Gymnasium Göppingen bis zum Abitur
  • Christine Lipp-Wahl (* 1963), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), ehemalige Gemeinderätin in Göppingen
  • Hadnet Tesfai (* 1979), Hörfunk- und Fernsehmoderatorin, ist in Göppingen aufgewachsen
  • Simon Schempp (* 1988), Biathlet, ist in Göppingen und Uhingen aufgewachsen
  • Alexander Maier (* 1991), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdL für den Wahlkreis Göppingen (2016–2020), Stadtrat (2014–2020), seit 2021 Oberbürgermeister von Göppingen

Die Ehrenbürger von Göppingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste kommunale Auszeichnung der Stadt Göppingen. Bislang wurden zehn Personen zu Ehrenbürgern ernannt. Ausgenommen sind Verleihungen im Dritten Reich.

Hinweis: Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Datum der Zuerkennung.

  1. Friedrich von Hartmann (1767–1851)
    Oberamtsarzt und Naturforscher
    Verleihung 1842
  2. Johannes Betz (1784–1881)
    Lehrer für Naturwissenschaften, Mitbegründer der Turnerschaft
    Verleihung 1850
  3. Johann Friedrich Rumpp (1799–1891)
    Realschullehrer und Förderer des Chorgesangs, Leiter des „Liederkranzes“
    Verleihung 1864
  4. Christian Seefried (1814–1881)
    Stadtschultheiß und Landtagsabgeordneter
    Verleihung 1875
  5. Christian Rudolf Beckh (1804–1886)
    Papierfabrikant
    Verleihung 1881
  6. Gottlob Friedrich Allinger (1851–1910)
    Polizeikomissär und Stadtschultheiß
    Verleihung 1908
  7. Christian Eberhard (1886–1973)
    Oberbürgermeister
    Verleihung 1954
  8. Herbert König (1912–1992)
    Oberbürgermeister
    Verleihung 1981
  9. Alfred Schwab (1912–2002)
    Jurist und Bürgermeister
    Verleihung 1981
  10. Heinrich Zeller (1921–2015)
    Arzt und Gemeinderat
    Verleihung 2001
  11. Hans Haller (* 1933)
    Oberbürgermeister
    Verleihung 2016
  12. Inge Auerbacher (* 1934)
    Überlebende des Holocaust
    Verleihung 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Göppingen, Hauptstraße 1. Rathaus (1784/1785). Eckansicht. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 20. Dezember 2020.