Louis Schlottmann

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Louis Schlottmann (* 12. November 1826 in Berlin; † 13. Juni 1905 ebenda) war ein deutscher Musiker und Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlottmann war in seiner Heimatstadt Schüler der Komponisten Siegfried Dehn und Wilhelm Taubert.[1] Mit seinem Lehrer Dehn, der ihn hauptsächlich am Klavier unterrichtete, unternahm Schlottmann einige Gastspielreisen; u. a. trat er mit seinem Lehrer auch in London auf.

Der preußische König Friedrich Wilhelm II. ernannte Schlottmann 1875 zum „königlichen Musikdirektor“.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlottmanns kompositorisches Werk reicht von einfachen Liedern für Solisten bis hin zu Orchesterchören, er schuf aber auch Kammer- und Orchestermusik.

  • Ouvertüre für Romeo und Julia
  • Ouvertüre für Wallenstein

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cyclopedia of Music and Musicians, New York, 1899, Vol. 3, S. 321
  • Nachruf in: Der Klavier-Lehrer, Musikpädagogische Zeitschrift für alle Gebiete der Tonkunst. 1905, S. 205
  • [Artikel] Louis Schlottmann. In: Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 8, Saur, München 1998, S. 687

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert Ignatius Le Tellier: The Diaries of Giacomo Meyerbeer, 2002, Vol. 3, S. 221