Ludwig Lachmann

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Ludwig Lachmann (* 1. Februar 1906 in Berlin; † 17. Dezember 1990 in Johannesburg) war ein Ökonom der Österreichischen Schule.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Lachmann studierte in den 1930er Jahren an der London School of Economics. Später lehrte er an der Witwatersrand-Universität in Südafrika.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lachmanns Meinung nach wich die Österreichische Schule von der ursprünglichen Lehre Carl Mengers, einer vollständig subjektiven Ökonomie, ab. Er vertrat eine evolutionäre Sichtweise gegenüber der Theorie des Gleichgewichts und vollständigen Wissens in der Neoklassischen Schule. Von großer Bedeutung für seine Arbeit waren die Begriffe Ökonomischer Subjektivismus, unvollständige Information, die Verschiedenartigkeit des Kapitals, Wirtschaftszyklus, methodologischer Individualismus und der Marktprozess.

Er hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Österreichischen Schule in den Vereinigten Staaten.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uncertainty and liquidity preference. (1937).
  • The Legacy of Max Weber. (1970)
  • From Mises to Shackle: an essay on Austrian economics and the Kaleidic society. In: Journal of Economic Literature, 14, 1976, S. 54–62.
  • Capital and its Structure. (1956).
  • The flow of legislation and the permanence of the legal order. (1979).
  • The salvage of ideas. problems of the revival of austrian economic thought. (1982).
  • The Market as an Economic Process. (1986).
  • Austrian Economics: a hermeneutic approach. (1990).
  • G.L.S. Shackle’s place in the history of subjectivist thought. (1990).

Eine Sammlung von Aufsätzen findet sich in

  • D. Lavoie (Hrsg.): Expectations and the Meaning of Institutions: Essays in Economics by Ludwig Lachmann. Routledge, London / New York 1994.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]