Luminogen

Luminogene sind spezielle Atome oder deren Gruppen, die Mineralien lumineszieren (leuchten) lassen. Die Atome gehören eigentlich nicht zum Kristallgitter des Minerals.

Solche Atome oder deren Gruppen sind beispielsweise

• Seltene Erden
• Silber
• Chrom
• Mangan
• Schwefel
• (UO₂)³⁺

Andere Atome im Kristallgitter verursachen ein Erlöschen der Lumineszenz (Eisen, Nickel), diese nennt man Lumineszenzgifte.

Im Museum „Natur-Schatzkammer und Paradiesgarten“ in Neuheide (Ribnitz-Damgarten) gibt es Mineralien, die bei Bestrahlung mit Kurz- oder Langwelligen UV-Licht verschiedenfarbig leuchten.^[1] Bei der Dauerausstellung „terra mineralia“ im Schloss Freudenstein in Freiberg/Sachsen gibt es ein UV-Kabinett, bei dem fluoreszierenden Mineralien gezeigt werden.

• Gabriele Steffen: Farbe und Lumineszenz von Mineralien. Einführung in die kristallchemischen und kristallphysikalischen Ursachen. Enke im Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart/New York 2000, ISBN 3-13-118341-1.
• Christoph Lenz: Lumineszenz – Spektakuläre und nützliche Eigenschaft von Mineralen. In: geoberg.de. Lutz Geißler, 12. Juni 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Juni 2010; abgerufen am 30. Oktober 2018: „Dieser Text ist am 16.11.2005 auf der alten Version von geoberg.de erschienen und wurde übernommen.“ 

• Lumineszenz im Mineralienatlas.de
• Ausstellung terra-mineralia in Freiberg im Mineralienatlas.de

1. ↑ Natur-Schatzkammer und Paradiesgarten. In: ribnitz-damgarten.de, abgerufen am 30. Oktober 2018.