Maja Beutler

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Maja Beutler, geborene Maroni (* 8. Dezember 1936 in Bern; † 13. Dezember 2021 ebenda),[1] war eine Schweizer Schriftstellerin und Dramatikerin.

Maja Maroni, in Bern aufgewachsen, arbeitete als Übersetzerin, nachdem sie 1957 die Dolmetscherschule Zürich abgeschlossen hatte. Ausserdem absolvierte sie mehrere Studienaufenthalte in Frankreich, England und Italien. Im Jahr 1961 heiratete sie Urs Beutler, mit dem sie drei Kinder bekam. Sie war als Hausdolmetscherin eines italienischen Lebensmittelkonzerns tätig und als Mitarbeiterin der Unesco in Rom. 1976 trat Maja Beutler mit der Geschichtensammlung Flissingen fehlt auf der Karte an die Öffentlichkeit. 1983/84 war sie als Hausautorin im Stadttheater Bern tätig. Sie arbeitete ausserdem jahrelang als freie Mitarbeiterin beim Schweizer Radio DRS. Sie gehörte zu den wenigen Schweizer Dramatikerinnen im deutschsprachigen Raum. Zuletzt lebte sie in Bern. Maja Beutler starb im Dezember 2021, fünf Tage nach ihrem 85. Geburtstag.

Ihr Archiv befindet sich seit 2007 im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Gesammelte Radiotexte in Buchform

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Wärchtig. Texte zum neuen Tag. Zytglogge, Gümligen 1985
  • Beiderlei. Texte zum neuen Tag. Nagel & Kimche, Zürich 1991
  • Tagwärts. Neue Radiotexte in Deutsch und Berndeutsch. Nagel & Kimche, Zürich 1996
  • Das Blaue Gesetz, Theaterstück, Uraufführung 1979.
  • Der Traum, Ballettlibretto, Uraufführung 1980.
  • Das Marmelspiel, Theaterstück, Uraufführung 1985.
  • Lady Macbeth wäscht sich die Hände nicht mehr, Uraufführung 1994.
  • Ich hab’s gewagt. Walter Mehring, wie er schreibt und lebt, 1978
  • Es gibt kein Zurück. Gedenksendung für Walter Mehring, 1981

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Todesanzeige