Maliq (Albanien)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Maliq
Maliqi
Wappen von Maliq (Albanien)
Maliq (Albanien) (Albanien)
Maliq (Albanien) (Albanien)

Koordinaten: 40° 42′ N, 20° 42′ O

Basisdaten
Qark: Korça
Gemeinde: Maliq
Höhe: 830 m ü. A.
Fläche: 656,34 km²
Einwohner Bashkia: 41.757 (2011[1])
Bevölkerungsdichte (Bashkia): 64 Einw./km²
Telefonvorwahl: (+355) 861
Postleitzahl: 7005
Politik und Verwaltung (Stand: 2023)
Bürgermeister: Gëzim Topçiu (PS)
Website:
Blick über die Devoll-Brücke zum Stadtzentrum (2013)

Blick über die Devoll-Brücke zum Stadtzentrum (2013)

Maliq (albanisch Maliqi; deutsch Malik) ist eine kleine Stadt mit ungefähr 4290 Einwohnern (2011)[1] im Qark Korça Osten Albaniens unweit der Grenze zu Nordmazedonien und Griechenland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Maliq liegt am westlichen Rand der Ebene von Korça rund zwölf Kilometer nördlich von Korça. Der die Ebene entwässernde Fluss Devoll fließt durch die Stadt, bevor er auf dem Weg zum Meer die Berge im Westen durchbricht.

2015 ist Maliq mit den übrigen Gemeinden im Westen des aufgelösten Kreises Korça zusammengelegt worden. Die ehemaligen sieben Gemeinden bilden seither Njësitë administrative (Verwaltungseinheiten) innerhalb der Bashkia Maliq. Die neue Gemeinde hat 41.757 Einwohner (Stand 2011). Die Njësia administrative Maliq umfasst neben dem Hauptort noch die Dörfer Bicka, Gjyras, Goça, Maliq Fshat und Plovisht-Bos, die im Devoll-Tal und in den Bergen westlich des Städtchens liegen.

Njësitë administrative (alte Gemeinden)
Name Einwohner (2011)[1] Gemeindeart
Maliq 4.290 Bashkia
Gora 1.565 Komuna
Libonik 8.922 Komuna
Moglica 951 Komuna
Pirg 7.652 Komuna
Pojan 10.864 Komuna
Vreshtas 7.513 Komuna

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich von Maliq wurden bedeutende Überreste aus der Steinzeit gefunden, die der Malik-Kultur ihren Namen gaben. Diese befanden sich rund um den Maliq-See, der nach dem Zweiten Weltkrieg trockengelegt wurde. Große Gebiete der Ebene von Korça waren bis dahin Sumpfgebiet.

Zur kommunistischen Zeit war Maliq ein Agrarzentrum, insbesondere des Zuckerrüben-Anbaus. In den Bergen im Westen wurde Bergbau betrieben.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maliq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ines Nurja: Censusi i popullsisë dhe banesave / Population and Housing Census – Korçë 2011. Rezultatet Kryesore/Main Results. Hrsg.: INSTAT. Pjesa/Part 1. Adel Print, Tirana 2013 (instat.gov.al [PDF; abgerufen am 14. April 2019]).