Manfred Fischedick

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Manfred Fischedick (2013).

Manfred Fischedick (* 1964 in Heiden, Westfalen) ist ein deutscher Energie- und Klimaforscher. Er ist seit 2020 Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und seit 2008 außerplanmäßiger Professor an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Fischedick studierte Verfahrenstechnik an der Universität Dortmund und promovierte im Bereich der Energietechnik an der Universität Stuttgart zum Dr.-Ing. Im November 2008 wurde er zum außerplanmäßigen Professor des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics – an der Bergischen Universität Wuppertal ernannt. Seit 1993 ist Fischedick am Wuppertal Institut tätig, ab November 2003 als Leiter der Forschungsgruppe I „Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen“, seit Juni 2006 als Vizepräsident und seit März 2010 auch als Mitglied der Geschäftsführung. Mit Wirkung zum 1. Januar 2020 wurde Manfred Fischedick als Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut berufen.[1] Fischedick ist Mitglied im Energie- und Klimarat des Landes Nordrhein-Westfalen und zudem Coordinating Lead Author für den IPCC Special Report on Renewable Energies und den 5th Assessment Report. Sein Arbeits- und Forschungsschwerpunkt konzentriert sich auf Energiewirtschaft, Energiesystem- und Energieszenarioanalyse, erneuerbare Energien und innovative Energietechniken, Innovationen und Gründungen im Bereich nachhaltiger Energie- und Mobilitätstechnologien, nationale und internationale Energie- und Klimapolitik, Markteinführungsstrategien, Infrastrukturanalyse, Forschungs- und Technologiepolitik, technology forecasting, Geschäftsfeld-, Unternehmens- und Technologieentwicklung im Bereich Energieversorgung und Anlagenbau.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit M. Kaltschmitt: Wind- und Solarstrom im Kraftwerksverbund – Möglichkeiten und Grenzen. C. F. Müller Verlag, Karlsruhe 1995.
  • Erneuerbare Energien und Blockheizkraftwerke im Kraftwerksverbund – Technische Effekte, Kosten, Emissionen. Dissertation. Universität Stuttgart, Stuttgart 1996.
  • mit J. Nitsch und O. Langniß: Nach dem Ausstieg: Zukunftskurs Erneuerbare Energien. Hirzel Verlag, Stuttgart 2000.
  • mit W. Krewitt, M. Pehnt und H. Temming (Hrsg.): Brennstoffzellen in der Kraft-Wärme-Kopplung – Ökobilanzen, Szenarien, Marktpotenziale. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2004.
  • mit P. Hennicke: Erneuerbare Energien. Beck Verlag, München 2007.
  • mit M. Bechberger: Die ökologische Industriepolitik Deutschlands am Beispiel der Solar- und Windindustrie: Musterschüler oder Problemkind? Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 2009.

Fachaufsätze (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manfred Fischedick – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wuppertal Institut: Neue Forschungsstruktur und wissenschaftliche Doppelspitze für das Wuppertal Institut. Abgerufen am 18. Februar 2021.