Miralem Sulejmani
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Miralem Sulejmani | ||
Miralem Sulejmani, Oktober 2017 | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 5. Dezember 1988 | |
Geburtsort | Belgrad, Jugoslawien | |
Größe | 178 cm | |
Position | Rechtes Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
BSK Batajnica | ||
2000–2005 | Partizan Belgrad | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2005–2006 | Partizan Belgrad | 2 | (0)
2007–2008 | SC Heerenveen | 34 (14) |
2008–2013 | Ajax Amsterdam | 103 (29) |
2013–2015 | Benfica Lissabon | 15 | (1)
2015–2022 | BSC Young Boys | 166 (39) |
2024– | Zeleznicar Indjija | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
Serbien U21 | 11 | (6)|
2008–2016 | Serbien | 20 | (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 15. Juni 2024 |
Miralem Sulejmani (serbisch-kyrillisch Миралем Сулејмани; * 5. Dezember 1988 in Belgrad) ist ein serbischer Fußballspieler. Er spielte für die serbische Fußballnationalmannschaft und stand von 2015 bis 2022 beim BSC Young Boys unter Vertrag.
Vereinskarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Partizan Belgrad
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Miralem Sulejmani durchlief seit 2000 die bekannten Jugendmannschaften von Partizan Belgrad. Als Profi debütierte er 2005 für den Verein und galt als eines der größten Fußballtalente des Landes. Nach eineinhalb Jahren und wenigen Einsätzen wechselte er im Januar 2007 in die Niederlande zum SC Heerenveen.
SC Heerenveen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen Ungereimtheiten während seines Wechsels zum SC Heerenveen wurde der Stürmer bis 11. Mai 2007 vom Verband gesperrt. Erst zur Spielzeit 2007/08 konnte er bei seinem neuen Arbeitgeber richtig angreifen. Sein Debüt gab er am 13. Mai 2007 beim 3:0-Sieg gegen Heracles Almelo, wo es ihm gelang, ein Tor vorzubereiten. Sein erstes Tor schoss Sulejmani am 17. August 2007 gegen Willem II Tilburg. Im Folgespiel gegen Ajax Amsterdam erzielte der Serbe bereits seinen zweiten Treffer. Im Laufe der Saison entwickelte sich Sulejmani zum Leistungsträger und wichtigen Stütze der Mannschaft. Diese Leistungen ließen die nationalen und internationalen Topteams nicht unbeobachtet. Im Juli 2008 ging der Angreifer schließlich für 16.250.000 Euro zu Ajax Amsterdam[1], was die bisher höchste gezahlte Ablösesumme für einen Wechsel innerhalb der Niederlande ist.
Ajax Amsterdam
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Rekordablösesumme von 16.250.000 Euro waren die Erwartungen an den Angreifer hoch. Doch Sulejmani, der zuvor in der Saison 2007/2008 zum Fußball-Talent des Jahres in den Niederlanden gewählt wurde,[2] spielte sich schnell in die Stammelf der Amsterdamer und entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling. Er machte sein Debüt für Ajax in einem Testspiel gegen den englischen Vertreter FC Sunderland. In seinem ersten Pflichtspiel für Ajax in der Eredivisie erzielte er ein Tor gegen Willem II Tilburg. Im ersten Spiel der darauffolgenden Saison erzielte er gegen De Graafschap zwei Tore. In der Hinrunde der Liga erzielte er elf Tore in 17 Spielen.
In der Winterpause zeigten zahlreiche Top-Vereine aus ganz Europa großes Interesse an Sulejmani, darunter der FC Liverpool, Arsenal London und der FC Valencia aus Spanien. Am 4. März 2012 verletzte er sich in einem Spiel zwischen Ajax und Roda JC Kerkrade und fiel bis zum Saisonende aus. In der Saison 2012/13 entschied sich Sulejmani, seinen Vertrag bei Ajax Amsterdam, der im Sommer auslaufen sollte, nicht zu verlängern. Daraufhin kam er immer weniger zum Einsatz. Im Februar 2013 wurde er erstmals in Verbindung mit dem portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon gebracht. Nachdem bestätigt wurde, dass er bei Benfica unterschrieb, degradierte ihn Trainer Frank de Boer in die zweite Mannschaft von Ajax, wo er den Rest der Saison 2012/13 verbringen sollte, bevor er nach Portugal wechselt.
Benfica Lissabon
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2013/14 wechselte er gemeinsam mit seinem Nationalelfkollegen Filip Đuričić und Lazar Marković zu Benfica Lissabon, bei der er einen Fünfjahresvertrag unterschrieb.[3] Dort trafen beide auf ihren gemeinsamen Nationalelfkollegen Nemanja Matić.
BSC Young Boys
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf die Saison 2015/16 wechselte Sulejmani in die Schweiz zu den Young Boys Bern, bei denen er einen Dreijahresvertrag unterschrieb. In der Saison 2017/18 hatte er großen Anteil am zwölften Meistertitel der Young Boys, dem ersten nach 32 Jahren Unterbruch.
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 6. Februar 2008 debütierte Sulejmani beim Spiel in Skopje gegen Mazedonien in der serbischen Fußballnationalmannschaft. Zuvor hatte er bereits mehrmals für die U-19 und U-21-Nationalmannschaft gespielt. Sein erstes Tor serzielte er am 12. September 2012 beim 6:1-Sieg in Novi Sad gegen Wales. Im folgenden Freundschaftsspiel am 14. November 2012 gegen Chile, das Serbien mit 3:1 gewann, stand er in der Startformation und bereitete das 1:0 durch Lazar Marković vor.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Individuell
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fußball-Talent des Jahres in den Niederlanden: 2008
Auf Vereinsebene
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Benfica Lissabon
- Portugiesischer Meister: 2014, 2015
- Portugiesischer Pokalsieger: 2014
- Portugiesischer Ligapokalsieger: 2014, 2015
- Ajax Amsterdam
- BSC Young Boys
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein Vater Miljaim spielte als Profi für OFK Belgrad.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Miralem Sulejmani auf der Website der Swiss Football League
- Miralem Sulejmani in der Datenbank von weltfussball.de
- Profil bei der Serbischen Nationalmannschaft (serbisch, englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sulejmani joins Ajax ( vom 2. April 2015 im Internet Archive)
- ↑ transfermarkt.de: Ajax holt Sulejmani
- ↑ diariodigital.sapo.pt: Benfica: Sulejmani e Djuricic assinam por cinco anos
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sulejmani, Miralem |
ALTERNATIVNAMEN | Сулејмани, Миралем (serbisch) |
KURZBESCHREIBUNG | serbischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1988 |
GEBURTSORT | Belgrad, SFR Jugoslawien |