Misery Bear

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Misery Bear ist eine englische Comedy-Figur, die von Chris Hayward und Nat Saunders geschaffen wurde. Es handelt sich dabei um einen depressiven Teddybären mit Hang zu übermäßigem Alkoholkonsum, der sowohl im Beruf als auch bei seiner Suche nach der großen Liebe ständig scheitert.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 entstanden mehr als 20 Videoclips, die von der British Broadcasting Corporation im Internet veröffentlicht werden. Bei der Figur des Misery Bear handelt es sich um ein Spielzeug-Stofftier von etwa 25 bis 30 cm Größe, der in Realfilmtechnik von außerhalb des Bildes bewegt wird. Computeranimationen werden dabei nur wenig eingesetzt, Stop-Motion oder Zeichentrick kommen nicht zum Einsatz. Einige dieser Clips wurden zu Gunsten gemeinnütziger Organisationen wie Comic Relief, Children in Need, Sport Relief und Amnesty International produziert. Als Gaststars traten dabei Kate Moss, Geri Halliwell, Mo Farah und Lionel Richie auf. Zur Bekanntheit der Figur trägt auch virales Marketing in Social Media bei, so hat Misery Bear über 50.000 Freunde bei Facebook und über 30.000 Follower bei Twitter.

Im Oktober 2011 erschien bei Hodder & Stoughton das Buch Misery Bear's Guide to Love & Heartbreak (ISBN 1-4447-2805-9), eine von Christoph Bausum besorgte deutsche Übersetzung wurde im Dezember 2012 bei Rowohlt unter dem Titel Misery Bear's Leitfaden für die Liebe (ISBN 3-499-62529-6) veröffentlicht.

Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Februar 2012 wurde die Misery Bear Serie als "Best Internet Viral Show" (deutsch: Beste im Internet veröffentlichte Show) der Latfas Comedy Awards des britischen Herren-Lifestyle-Magazins Loaded ausgezeichnet.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chris Hayward, Nat Saunders: Misery Bear's Leitfaden für die Liebe: die Erlebnisse des einsamsten Bären der Welt & Herzschmerz (= Rororo. Nr. 62529). Rowohlt, Reinbek 2012, ISBN 978-3-499-62529-9 (englisch: Misery Bear's Guide to Love & Heartbreak. 2011. Übersetzt von Christoph Bausum).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tim Vine wins funniest joke award at Loaded Laftas. In: BBC newsbeat. 9. Februar 2012, abgerufen am 23. Dezember 2019 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Misery Bear bei IMDb
  • Martin Krauß: Misery Bear: eine öffentlich – rechtliche Web Comedy. In: Politik. Medien. Öffentlichkeit. Hochschule Darmstadt, 25. Dezember 2011, archiviert vom Original am 26. Februar 2012; abgerufen am 26. Februar 2020.
  • Homepage der BBC (englisch)
  • miserybear:home. Archiviert vom Original am 20. Juni 2012; abgerufen am 26. Februar 2020 (englisch).