Monte Saccarello

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Monte Saccarello

Die Christusstatue "Il Redentore" auf dem Monte Saccarello

Höhe 2201 m
Lage Département Alpes-Maritimes, Frankreich/ Ligurien, Italien
Gebirge Ligurische Alpen
Koordinaten 44° 3′ 43″ N, 7° 42′ 46″ OKoordinaten: 44° 3′ 43″ N, 7° 42′ 46″ O
Monte Saccarello (Alpes-Maritimes)
Monte Saccarello (Alpes-Maritimes)

Der Monte Saccarello ist der höchste Berg der italienischen Region Ligurien. Er liegt direkt an der Grenze zu Frankreich, der 2201 Meter hohe Gipfel gehört bereits zum Département Alpes-Maritimes.

Der Berg kann über eine etwa zwei Kilometer lange Straße angefahren werden, die kurz unter dem Gipfel endet. Sie zweigt von der Ligurischen Grenzkammstraße ab.

Auf dem Berg befinden sich die bekannte Erlöserstatue und eine kleine Kapelle.

Erlöserstatue[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In 2164 Meter Höhe steht die fast 10 Meter hohe Erlöserstatue Il Cristo Redentore („Christus der Erlöser“) oder kurz Il Redentore („Der Erlöser“). Sie soll Ligurien und die umliegenden Täler beschützen.[1][2]

Papst Leo XIII. entschied mit der Enzyklika vom 25. Mai 1899, das Heilige Jahr 1900 dem Herzen Jesu zu widmen. Dazu sollten auf zwanzig Berggipfeln Italiens Erlöserstatuen errichtet werden. In der Region Ligurien eignete sich der Monte Saccarello neben seiner Höhe auch wegen der Nähe zur Grenze Frankreichs.[1]

Die Statue wurde von dem Architekten Giovanni Pachiaudi in Paris gegossen. Sie wurde mit der Bahn nach Ormea im Tanarotal gebracht und von dort mit Hilfe des Militärs an ihren heutigen Standort transportiert. Die Statue wurde mit einer Messe am 15. September 1901 eingeweiht. An der Weihe A Protezione della Liguria et delle Valli Sottostanti (Zum Schutz von Ligurien und der umliegenden Täler) nahmen über 6000 Menschen teil.[2]

„Il Redentore“ ist eine der wenigen von den geplanten 20 Statuen, die aufgestellt wurden und bis heute erhalten sind.[2]

Fern-/ Weitwanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den Gipfel des Monte Saccarello verlaufen die Fernwanderwege Alta Via dei Monti Liguri und Via Alpina.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sabine Bade, Wolfram Mikuteit: Auf der Via Alpina durch Seealpen und Ligurische Alpen. Teil 2: Von Garessio nach Monaco. 2. Auflage. fernwege.de, Roxheim 2008, ISBN 978-3-937304-59-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Über den Monte Saccarello
  2. a b c Italien für Liebhaber und Genießer (Memento des Originals vom 25. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.paradies-italien.de