Mutter Gottes Maria (Osnabrück)
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Mutter Gottes Maria | |
---|---|
Konfession: | rum-orthodox |
Patrozinium: | Mutter Gottes Maria |
Weihedatum: | 27.. März 1966 |
Pfarrgemeinde: | Heilige Mutter Gottes Maria |
Anschrift: | Lerchenstraße 131, 49088 Osnabrück |
Koordinaten: 52° 18′ 1,2″ N, 8° 3′ 25,3″ O Die Kirche der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde von Antiochien Heilige Mutter Gottes Maria ist eine rum-orthodoxe Kirche im Osnabrücker Stadtteil Sonnenhügel. Vom Bau bis zur Schließung im Jahr 2008 nutzte die evangelisch-reformierte Gemeinde Osnabrück das Gebäude unter dem Namen Erlöserkirche.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude der Kirche liegt an der Lerchenstraße unweit der katholischen Heilig-Geist-Kirche.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Evangelisch-reformiert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 19. Dezember 1964 legten Superintendent Hans-Gerhard Schmidt und Kirchenpräsident Wilhelm Buitkamp den Grundstein.[1] Das Richtfest der Kirche wurde am 18. Juni 1965 gefeiert. Die Gemeinde feierte die Einweihung am 27. März 1966 in Anwesenheit der Ehrengäste Landessuperintendent Gerhard Nordholt, Superintendent Hans-Gerhard Schmidt und Architekt Werner Neuland.
2007 musste sich die Kirchengemeinde wegen finanzieller Engpässe von drei ihrer fünf Kirchen im Stadtgebiet trennen. Neben der Erlöserkirche wurden die Gnadenkirche im Schinkel und die Atterkirche in Atter geschlossen. Erhalten blieben der Gemeinde die Bergkirche und die Friedenskirche. Gemeindepfarrer Günter Baum vollzog am 27. Januar 2008 die Entwidmung und Schließung.
Rum-orthodox
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Osnabrück (Ackos) knüpfte die rum-orthodoxe Gemeinde Kontakte zu der Osnabrücker evangelisch-reformierten Gemeinde, um eine Übernahme des Gebäudes zu ermöglichen.[2] Am 9. Mai 2010 wurde die Kirche nach dem Umbau durch Metropolit Youhanna Yazigi geweiht. Die Kirche erhielt ein zweites Taufbecken, weil das Taufbecken der evangelisch-reformierten Gemeinde nicht für den Taufritus der rum-orthodoxen Kirche geeignet war.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erlöserkirche in Osnabrück. Neue Osnabrücker Zeitung am 22. März 2016: Bildserie zum Bau der Kirche.
- ↑ Joachim Diercks: Osnabrücker Erlöserkirche vor 50 Jahren geweiht. Neue Osnabrücker Zeitung am 6. April 2016, abgerufen am 5. Oktober 2018.
- ↑ Neuer Glaube in alter Kirche. Neue Osnabrücker Zeitung avom 5. Mai 2010, abgerufen am 5. Oktober 2018.