Erstmals wurde die Regel eingeführt, dass die bestplatzierten Mannschaften jeweils Heimrecht in den Play-offs hatten. Dies wurde erreicht, in dem die Liga ein Setzsystem für die Play-offs einführte. Die drei Divisionsieger in jeder Conference wurden auf der Grundlage ihrer regulären Saisonbilanz (Siege, Niederlagen, Unentschieden) auf die Plätze 1 bis 3 und das Wildcard-Team (d. h. der beste Nicht-Divisionssieger der Conference mit der besten regulären Saisonbilanz) wurde auf Platz 4 gesetzt. Zuvor wurden die Heimteams in den ersten beiden Runden der Playoffs auf der Grundlage einer jährlichen Rotation bestimmt. So war es möglich, dass ein Team eine andere Mannschaft mit einer besseren regulären Saisonbilanz zu Gast hatte.
Die Regelung, dass ein Wildcard-Team in den Divisional Playoffs nicht gegen seinen eigenen Divisionsmeister antreten konnte, wurde beibehalten. Dadurch wurden in der AFC die Gegner getauscht.
Die Vikings, die wie die Rams eine Bilanz von 12 Siegen bei 2 Niederlagen aufwiesen, sichter sich Platz 1 aufgrund der addierten Ränge bezüglich der Touchdown-Punkt innerhalb der Conference: Minnesota lag in der NFC bei den erzielten Punkten auf Platz 1 und bei den zugelassenen Punkten auf Platz 2, was einer Gesamtbewertung von 3 entsprach. Los Angeles lag bei den erzielten Punkten auf Platz 5 und bei den zugelassenen Punkten auf Platz 1, was einer Gesamtbewertung von 6 entsprach.[3]
Der zehnte Super Bowl fand am 18. Januar 1976 im Miami Orange Bowl in Miami, Florida statt. Mit den Dallas Cowboys stand zum ersten Mal ein Wildcard-Team im Super Bowl. Sie trafen auf die Pittsburgh Steelers, die als Titelverteidiger nach Florida reisten. Die Pittsburgh Steelers gewannen die Partie und damit ihren zweiten Super Bowl.
↑Andrew McKillop: NFL Draft Locations. In: footballgeography.com. 2. Oktober 2014, archiviert vom Original am 5. September 2015; abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).