Niederlauterbach (Wolnzach)
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Niederlauterbach Markt Wolnzach | ||
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Koordinaten: | 48° 38′ N, 11° 39′ O | |
Einwohner: | 748 (15. Nov. 2022) | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 | |
Postleitzahl: | 85283 | |
Vorwahl: | 08442 | |
Lage von Niederlauterbach in Bayern |
Niederlauterbach ist ein Ortsteil des Marktes Wolnzach im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Kirchdorf liegt im fruchtbaren Tertiärhügelland der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niederlauterbach war von der ersten urkundlichen Erwähnung 821 bis zum Jahr 1811, der Auflösung der Propstei-Verwaltung, eng mit dem Schicksal der örtlichen Propstei verbunden. Das ehemalige Propstei-Gebäude ist jetzt ein Bauernhof und steht unter Denkmalschutz. Die katholische Pfarrkirche St. Emmeram ist eine im Kern spätgotische Saalkirche.[1]
Unter Denkmalschutz stehen in dem Kirchdorf ferner
- ein ehemaliges Gasthaus, erbaut im 18./19. Jahrhundert
- zwei Bauernhäuser, beide bezeichnet 1903
- Mörtelplastiken des Hl. Wendelin und des Hl. Florian.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Niederlauterbach
Gesellschaftliches Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neun Vereine sorgen für ein aktives Dorfleben. Niederlauterbach erreichte nach Erfolgen auf Kreis- und Bezirksebene beim Landesentscheid des Wettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden eine Silbermedaille.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arbeitskreis Kultur (Herausgeber), Peter Haberstroh und fünf weitere Autoren: Niederlauterbach – lebenswerte Heimat, Niederlauterbach 2006 (Eigenverlag)[3]
- Pfarrer Adam Rottler (Herausgeber) Rund um Lauterbach 1968
- Lorenz Reich (Niederlauterbach, Geschichte und Geschichten) 2020 Eigenverlag, anlässlich 1200 jähriges Jubiläum im Jahr 2021
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niederlauterbach wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern mit dem Gemeindeedikt von 1818 eine selbständige politische Gemeinde, zu der auch die Weiler Auhöfe, Lehen und Stadelhof gehörten. Am 1. Juli 1971 wurde die Gemeinde Niederlauterbach in den Markt Wolnzach eingegliedert.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- https://niederlauterbach.de/ Website des Ortes
- Niederlauterbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 22. Januar 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 350–400.
- ↑ Landesentscheid 2009 Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden
- ↑ Kurzinfo Dorfchronik
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550.