Nikolaus Hocker

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Nikolaus Hocker (* 22. März 1822 in Neumagen-Dhron; † 21. Dezember 1900 in Köln) war Redakteur, Diplomat, Lyriker und Autor zahlreicher geschichtlicher und regionalgeschichtlicher Werke.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikolaus Hocker sollte als Offizier die militärische Laufbahn einschlagen. Da er jedoch die Neigung zum Studium der Geschichte und Literatur und zur Schriftstellerei verspürte, nahm er 1842 Abschied vom Militär, um in Tübingen Germanistik zu studieren. Nach Beendigung des Studiums wurde er 1849 Redakteur der „Saar- und Moselzeitung“ in Trier. Später leitete er das „Düsseldorfer Journal“, siedelte dann 1857 nach Köln über, wo er die Leitung der „Kölner Nachrichten“ übernahm. Aufgrund seines volkswirtschaftlichen Werkes „Die Grossindustrie des Rheinlandes und Westfalens“ wurde Hocker zum Kanzler des Österreich-Ungarischen Generalkonsulates in Köln ernannt. Tiefe Freundschaft verband ihn mit den Gebrüdern Grimm und mit Karl Simrock.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikolaus Hockers literarisches Schaffen ist sehr vielseitig. Neben lyrischen Werken gab er Reiseschriften über das Mosel- und Rheingebiet sowie eine Reihe von Geschichtswerken heraus, welche sich mit den damals regierenden Fürstengeschlechtern und der neueren deutschen Geschichte befassten. Außerdem lieferte er zahlreiche Beiträge mythologischen und kulturhistorischen Inhalts, welche ihm im Jahr 1857 die Doktorwürde in Tübingen eintrugen. Für seinen Freund Jakob Grimm sammelte Hocker Weistümer.

Bibliografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]