Nischnjaja Salda
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Stadt
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liste der Städte in Russland |
Nischnjaja Salda (russisch Нижняя Салда) ist eine Stadt in der Oblast Swerdlowsk (Russland) mit 17.619 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt am Ostrand des Ural, 150 km nördlich der Oblasthauptstadt Jekaterinburg und 50 km östlich von Nischni Tagil, am Fluss Salda. Das Klima ist kontinental.
Die Stadt Nischnjaja Salda ist der Oblast administrativ direkt unterstellt.
Nischnjaja Salda liegt an der 1912 eröffneten Eisenbahnstrecke Nischni Tagil – Alapajewsk.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nischnjaja Salda entstand 1760, als hier eine Nikita Akinfijewitsch Demidow (dem Enkel von Nikita Demidowitsch Demidow) gehörende Eisenhütte fertiggestellt wurde. Im 19. Jahrhundert spielte die Eisenhütte eine bedeutende Rolle bei der Einführung für das damalige Russland neuer Produktionsverfahren, wie eines modifizierten Bessemerverfahrens (u. a. durch Konstantin Polenow und Wladimir Grum-Grschimailo).
1938 erhielt der Ort Stadtrecht.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
---|---|
1939 | 19.446 |
1959 | 21.382 |
1970 | 21.484 |
1979 | 20.828 |
1989 | 20.932 |
2002 | 18.067 |
2010 | 17.619 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Kultur, Bildung und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Nischnjaja Salda gibt es ein Forschungsinstitut für Maschinenbau.
Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.
Am Westrand der Stadt erstreckt sich ein Hain mit bis zu 320 Jahre alten Sibirischen Zirbelkiefern.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Stahl- und Walzwerk gibt es Betriebe der Bau- (Zement) und Forstwirtschaft.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Kusnezow (1877–1946), Metallurg und Hochschullehrer
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtportal (russisch)
- Nischnjaja Salda auf mojgorod.ru (russisch)