Norske Skog

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Norske Skogindustrier ASA

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN NO0004135633
Gründung 1962
Sitz Lysaker, Norwegen
Leitung Geir Olav Drangsland
Mitarbeiterzahl 2.140 (2022)[1]
Umsatz 15,2 Mrd. NOK
Branche Papierhersteller
Website www.norskeskog.com
Stand: 2022

Der Konzern Norske Skog (früher Norske Skogindustrier ASA) mit Sitz in Oslo (Norwegen) ist einer der größten Papierhersteller weltweit.

Der Vorläufer von Norske Skog wurde als „Nordenfjelske Treforedling“ am 1. März 1962 gegründet. Die erste Papierfabrik des Unternehmens nahm ab 1966 in Skogn bei Levanger die Produktion mit der PM1 auf.[2]

Geschäftsführer des Unternehmens ist seit September 2023 Geir Olav Drangsland.[3]

Die Produktpalette konzentriert sich größtenteils auf die Herstellung von Publikationspapier für Zeitungen und Magazine. Mit seinen Produkten erreicht das Unternehmen einen Marktanteil von etwa 13 % und ist der zweitgrößte Anbieter von Zeitungs- und der drittgrößte Hersteller von Zeitschriftenpapier.

Produktionsstandorte

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Panorama über ein Werksgelände, das von Bergen umgeben ist.
Werk in Bruck an der Mur

In Besitz des Unternehmens befinden sich 5 Produktionsstandorte in 4 Ländern, darunter Papierfabriken im österreichischen Bruck an der Mur, im französischen Golbey, im australischen Boyer in Tasmanien sowie in Saugbrugs bei Halden und Skogn in Norwegen. Der Konzern beschäftigt 2.140 Mitarbeiter und hatte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von etwa 1,2 Mrd. € (15,2 Mrd. NOK).[1]

Ehemaliger Standort Duisburg-Walsum

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Das 1962 am Standort Duisburg-Walsum gegründete Werk, das von Haindl über UPM-Kymmene zu Norske Skog kam, produziert LWC-Papiere.[4] Ende des Jahres 2013 wurde eine der zwei Papiermaschinen stillgelegt, die Produktionskapazität halbierte sich annähernd auf 220.000 Tonnen pro Jahr.[5]

Am 5. Juni 2015 kündigte der Konzern an, die Fabrik zu schließen.[6] Die Geschäftsleitung stellte noch am gleichen Tag einen Insolvenzantrag.[7][8]

Inzwischen firmiert die Fabrik in Duisburg-Walsum als Walsum Papier.[9] Es wird ein Investor gesucht. Außerdem gibt es Überlegungen, den kostenintensiven Zukauf von Dampf durch eine kostengünstigere Eigenproduktion zu ersetzen.[10]

Ende 2016 wurde der Abwicklungsgeschäftsbetrieb eingestellt und das Fabrikgelände an die Duisburger Hafengesellschaft Duisport verkauft.[11]

Einzelnachweise

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  1. a b Annual report 2022. Norske Skog, abgerufen am 10. November 2023.
  2. Norske Skog 1962-2012. (pdf) Norske Skog, 2012, S. 20, abgerufen am 10. November 2023 (englisch).
  3. Geir Olav Drangsland Chief Executive Officer. In: norskeskog.com. Abgerufen am 10. November 2023.
  4. Norske Skog Walsum. Duisburg, Germany. Norske Skog, 14. April 2013, archiviert vom Original am 14. April 2013; abgerufen am 24. Juli 2015 (englisch): „Both produce LWC with a total capacity of 435 000 tonnes.“
  5. Gregor Herberhold: Norske Skog Duisburg wird rund 200 Mitarbeiter entlassen. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 10. Dezember 2013, abgerufen am 24. Juli 2015.
  6. Rp Online: Duisburg: Fast 300 Arbeitsplätze in Walsumer Papierfabrik fallen weg. In: rp-online.de. 5. Juni 2015, abgerufen am 24. Juli 2015.
  7. Oliver Schmeer: Aus für Papierfabrik in Walsum - 300 Arbeitsplätze betroffen. In: derwesten.de. 5. Juni 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juli 2015; abgerufen am 24. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de
  8. Hoffnung beim Walsumer Papierwerk Norske Skog. In: radioduisburg.de. 10. Juli 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juli 2015; abgerufen am 24. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radioduisburg.de
  9. CDU besuchte Papierwerk in Walsum. In: derwesten.de. 21. Juli 2015, abgerufen am 24. Juli 2015.
  10. Willi Mohrs: Duisburger Papierwerk braucht einen Investor. In: derwesten.de. 16. Juni 2015, abgerufen am 24. Juli 2015.
  11. EUWID Papier und Zellstoff: Insolvente Papierfabrik Walsum an Duisport verkauft | EUWID Papier und Zellstoff. Abgerufen am 10. Juli 2017.