Oberneubrunn
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Oberneubrunn Gemeinde Schleusegrund | |
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Koordinaten: | 50° 32′ N, 10° 54′ O |
Höhe: | 475 m |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Schönbrunn |
Postleitzahl: | 98667 |
Vorwahl: | 036874 |
historische Übersichtskarte |
Oberneubrunn ist ein Ort in der Gemeinde Schleusegrund im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberneubrunn liegt am nördlichen Ende von Schönbrunn und wird vom Bach Neubrunn durchflossen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberneubrunn wurde am 17. Juli 1332 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Der Ort gehörte zum Amt Eisfeld, welches ab 1826 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen gehörte.
Oberneubrunn war von 1612 bis 1666 von Hexenverfolgung betroffen. Eine Frau und ein Mann gerieten in Hexenprozesse; 1612 wurde Thomas Reuter aus Oberneubrunn gehängt.[2]
Der Geograph Johann Georg Martin Brückner wurde hier am 31. Oktober 1800 geboren.[3]
Am 1. Juli 1950 wurden die bisherigen Gemeinden Gabel, Oberneubrunn, Schönau und Unterneubrunn zur neuen Gemeinde Schönbrunn zusammengeschlossen.[4] Diese gehört seit 1994 zur Gemeinde Schleusegrund.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Brückner (* 31. Oktober 1800 in Oberneubrunn; † 1. Juli 1881 in Meiningen), Geograph und Historiker der Grafschaft Henneberg und des Herzogtums Sachsen-Meiningen
- Ewald Eichhorn (* 28. August 1929 in Oberneubrunn), ehemaliger Polizeioffizier und Stellvertreter des Ministers des Innern der DDR.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 208.
- ↑ Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum. Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland, Band 2, Hamburg 2003, S. 232–235.
- ↑ Die Ortsteile auf der Website der Gemeinde ( vom 10. Februar 2012 im Internet Archive) Abgerufen am 11. April 2012
- ↑ Schönbrunn. In: schleusegrund.de. Abgerufen am 4. Februar 2024.