Odivelas

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Odivelas
Wappen Karte
Wappen von Odivelas
Odivelas (Portugal)
Odivelas (Portugal)
Basisdaten
Region: Lisboa
Unterregion: Metropolregion Lissabon
Distrikt: Lissabon
Concelho: Odivelas
Koordinaten: 38° 47′ N, 9° 11′ WKoordinaten: 38° 47′ N, 9° 11′ W
Einwohner: 59.586 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 5,04 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 11.823 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 2675
Politik
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Odivelas
Alameda do Poder Local, 4
2675 - 427 Odivelas
Kreis Odivelas
Flagge Karte
Flagge von Odivelas Position des Kreises Odivelas
Einwohner: 148.034 (Stand: 19. April 2021)[3]
Fläche: 26,55 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 5576 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 4
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Odivelas
Rua Guilherme Gomes Fernandes
Quinta da Memória
2675-367 Odivelas
Präsident der Câmara Municipal: Susana Amador (PS)
Website: www.cm-odivelas.pt

Odivelas ist eine Stadt (Cidade) und ein Kreis (Concelho) in Portugal mit 59.586 Einwohnern (Stand 19. April 2021). Odivelas gehört zur Metropolregion der Hauptstadt Lissabon.

Stadtbild

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wurde vermutlich durch den Kreuzritter João Ramires gegründet, nachdem er an der Belagerung von Lissabon 1147 teilgenommen hatte. 1295 begann der Bau des Klosters Mosteiro de S.Dinis, der dem Ort in der Folge einige Bedeutung bescherte, etwa durch die Anwesenheit der Königin Philippa of Lancaster. Mit der Auflösung und Enteignung aller religiöser Orden nach der Liberalen Revolution 1822 schwand die Bedeutung Odivelas’.

In Pontinha befand sich das Oberkommando des Movimento das Forças Armadas, der Gruppe von Armee-Offizieren, die am 25. April 1974 mit der Nelkenrevolution das autoritäre Estado Novo stürzten und die Demokratie in Portugal wieder einführten. Mit dem zunehmenden Wachstum des Großraum Lissabons wuchs auch Odivelas beträchtlich.

Nachdem der Ort 1964 zur Kleinstadt (Vila) erhoben wurde, bekam Odivelas 1990 den Status einer Stadt (Cidade), und wurde 1998 Sitz eines eigenständigen Kreises (Concelho).[4][5]

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Odivelas ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Loures, Lissabon, Amadora und Sintra.

Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor sieben auf vier verringerte.[6]

Die folgenden Gemeinden (freguesias) liegen im Kreis Odivelas:

Kreis Odivelas
Gemeinde Einwohner
(2021)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Odivelas 59.586 5,04 11.832 111603
Pontinha e Famões 35.111 9,22 3.809 111608
Póvoa de Santo Adrião e Olival de Basto 18.806 2,63 7.151 111609
Ramada e Caneças 34.531 9,66 3.575 111610
Kreis Odivelas 148.034 26,55 5.576 1116

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerzahl der Gemeinde Odivelas (ab 1998 Kreis)
1950 1970 2001 2011
6772 51.395 133.847 144.549

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Odivelas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  4. www.monumentos.pt (unter Cronologia), abgerufen am 5. Februar 2012
  5. www.verportugal.net, abgerufen am 5. Februar 2013
  6. Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 16. März 2014
  7. www.anmp.pt, abgerufen am 5. Februar 2013