Otto Zerries

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Otto Heinrich Josef Zerries (* 22. Juli 1914 in Pforzheim; † 4. Mai 1999 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Ethnologe und Amerikanist. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildeten die Indianer Südamerikas.

Zerries studierte seit 1934 an der Universität Frankfurt und wurde dort 1939 promoviert. Er war seit dem Wintersemester 1934/35 Mitglied der Alten Straßburger Burschenschaft Germania zu Frankfurt am Main[1]. Es folgten Kriegsdienst und -gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr 1947 lehrte er an der Universität Frankfurt. 1956 wurde er Leiter der Amerika-Abteilung des Staatlichen Völkerkundemuseums in München. 1961 habilitierte er sich an der Universität München, 1967 wurde er nebenamtlich Professor in München. 1979 wurde er pensioniert.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Schwirrholz. Untersuchung über die Verbreitung und Bedeutung der Schwirren im Kult (= Studien zur Kulturkunde 7). Strecker und Schröder, Stuttgart 1942, (Zugleich: Frankfurt am Main, Universität, Dissertation, 1942).
  • Wild- und Buschgeister in Südamerika. Eine Untersuchung jägerzeitlicher Phänomene im Kulturbild südamerikanischer Indianer (= Studien zur Kulturkunde 11). Steiner, Wiesbaden 1954.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verzeichnis der Mitglieder der Burschenschaft Germania Straßburg. Streifzüge durch die Geschichte der Burschenschaft Germania Straßburg, ohne Ortsangabe 2016, S. 134.