Peter Howard Gilmore

Peter Howard Gilmore (* 24. Mai 1958) ist ein US-amerikanischer Autor, Musiker und seit 2001 Hohepriester der Church of Satan.^[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gilmore hielt sich in seiner Jugend in New York City auf und ging 1980 nach Hell’s Kitchen. Mit 13 Jahren las er die Satanische Bibel des Gründers der Church of Satan, Anton Szandor LaVey, und beschrieb die Kirche Satans als „die motivierende philosophische Bewegung seines Lebens“.^[1]

Ab 1989 publizierte er gemeinsam mit seiner Frau Peggy Nadramia^[2] bis 2005 sporadisch das satanische Journal The Black Flame („Die schwarze Flamme“). Außerdem schrieb Gilmore eine neue Einführung für LaVeys satanische Bibel und sein satanischer Essay wurde in der Enzyklopädie für Religion und Natur veröffentlicht.^[3]

Er wurde 2001 von Blanche Barton zum Hohenpriester der Kirche ernannt. Innerhalb der Kirche ist er als Magus Peter H. Gilmore, High Priest of the Church of Satan (Magus Peter H. Gilmore, Hohepriester der Kirche Satans) bekannt.

Als Repräsentator der Church of Satan wurde Gilmore in zahlreichen TV- und Radiosendungen zum Satanismus interviewt, unter anderem erschien er bei The History Channel, BBC, Sci-Fi-channel, Point of Inquiry und Bob Larson.^[4]

Gilmore ist außerdem Musiker und Komponist. Als solcher steuerte er Intros zu mehreren Veröffentlichungen der Band Acheron bei, die der Church of Satan nahesteht.^[5]

Literarische Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 2007: The Satanic Scriptures (2009 in deutscher Übersetzung als Die satanischen Schriften)

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1992: Death Scenes 2
• 1993: Death Scenes 3
• 1995: Speak of the Devil
• 2000: Satan in the Suburbs

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Peter H. Gilmore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1997: Vlad Tepes auf Souvenirs From Hell, Cthulhu Records
• 2002: What Is Good? auf Lords of Chaos - The History of Occult Music, Prophecy Productions
• 2003: Threnody for Humanity

Mit Acheron[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1992: Rites of the Black Mass
• 1994: Messe Noir
• 1994: Lex Talionis
• 1995: Hail Victory
• 1996: Anti-god, Anti-christ
• 1998: Those Who Have Risen

Mit Satori[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 2008: Contemptus Mundi

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Peter Howard Gilmore bei IMDb
• Literatur von und über Peter Howard Gilmore im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• [Taylor, Bron, Hrsg. (2008). Die Enzyklopädie der Religion und Natur . Bloomsbury-Verlag. ISBN 978-1441122780 The Black Flame]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. ↑ ^{a b} Rodrigues, Luis F. (2010). Offene Fragen: Diverse Denker diskutieren über Religion und Glauben . ABC-CLIO. ISBN 978-0313386442.
2. ↑ Black bei blackmagazin.com abgerufen 10. April 2012.
3. ↑ Taylor, Bron, Hrsg. (2008). Die Enzyklopädie der Religion und Natur . Bloomsbury-Verlag. ISBN 978-1441122780.
4. ↑ Interview mit Peter Howard Gilmore bei blackmagazin.com, abgerufen am 3. Februar 2023.
5. ↑ Peter H. Gilmore bei discogs.com, abgerufen am 3. Februar 2023.