Amering
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Amering (Ehemalige Gemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murtal (MT), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Judenburg | |
Koordinaten | 47° 4′ 26″ N, 14° 41′ 53″ O | |
Höhe | 784 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 1079 (31. Oktober 2013) | |
Gebäudestand | 342 (2001 | )|
Fläche | 48 km² | |
Postleitzahl | 8742 Obdach | |
Vorwahl | +43/3578 (Obdach) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 62042 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Obdachegg; Prethal (62042 002, 003) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 65405 Obdachegg, 65406 Prethal; |
Amering war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 1079 Einwohnern (Stand 31. Oktober 2013)[1] im Bezirk Murtal in der Steiermark. Die Gemeinde lag im Gerichtsbezirk Judenburg. Seit 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Obdach, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Obdach“ weiter.[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amering liegt in der Verbindungslinie zwischen oberem Murtal, Aichfeld und dem Lavanttal. Das Gemeindegebiet grenzte direkt an die steierisch-kärntnerische Landesgrenze sowie an die Grenze der Weststeiermark zur Obersteiermark.
Namensgebend ist der Ameringkogel (2187 m), die höchste Erhebung des Gebirgszuges der Stubalpe.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasste folgende sechs Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2016[3]):
- Amering (457)
- Großprethal (122)
- Kathal in Obdachegg (124)
- Kleinprethal (69)
- Obdachegg (251)
- Sankt Georgen in Obdachegg (64)
Die Gemeinde bestand aus den beiden Katastralgemeinden Obdachegg und Prethal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Amering wurde per 1. Jänner 1968 durch Zusammenlegung der Gemeinden Obdachegg und Prethal gebildet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftlich ist das Gebiet maßgeblich durch die Landwirtschaft geprägt. Kleinstrukturierte Bauernhöfe in Streulage prägen das Erscheinungsbild der Gemeinde. Neben der Landwirtschaft bildet die Holzindustrie eine wichtige Einnahmequelle.
Die Qualitäten des Ortes liegen in seiner Abgeschiedenheit verbunden mit der Nähe zu wichtiger Infrastruktur, was den Ort als Wohngebiet auszeichnet.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat bestand bis Ende 2014 aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Die ÖVP stellte mit Peter Bacher den letzten Bürgermeister.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Amering stellt eine Holzkonstruktion dar, wie sie in den ortsüblichen Bauernhöfen der Gegend zum Aufzimmern von Heustadeln verwendet wurde. Braune Balken, gezinkt auf blauem Grund und grünen Wappenkörper. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1976: Adolf Marczik (1932–1981), Landtagsabgeordneter
- 1981: Josefa Hirzer, Amtsrat
- 1982: Josef Maier, Bürgermeister von Amering 1968–1982
- 1983: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann
Söhne und Töchter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Norbert Staffaneller (* 1941), Nationalratsabgeordneter
- Peter Rieser (* 1950), österreichischer Politiker
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung nach Gemeinden, Stand 1.1.2013, Statistik Austria. Abgerufen am 2. Mai 2015.
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Obdach und der Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg, alle politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 149, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 680–681.
- ↑ Bevölkerung nach Ortschaften, Stand 1.1.2016, Statistik Austria. Abgerufen am 29. August 2016.