Pseudoxiphophorus

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Pseudoxiphophorus

Zweifleckkärpfling (Pseudoxiphophorus bimaculatus)

Systematik
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorphae)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Cyprinodontoidei
Familie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae)
Unterfamilie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliinae)
Gattung: Pseudoxiphophorus
Wissenschaftlicher Name
Pseudoxiphophorus
Bleeker, 1860

Pseudoxiphophorus ist eine Gattung der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliinae). Die Fische kommen in Mittelamerika in Mexiko (Veracruz, Tabasco, Yucatán), Belize, Guatemala, Honduras und Nicaragua vor.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pseudoxiphophorus-Arten erreichen Längen zwischen 4 cm und 7 cm (Männchen), bzw. zwischen 6 cm und 15 cm (Weibchen). Es sind langgestreckte Fische von grünlicher, gräulich-oliver bis bräunlicher Färbung. Charakteristisch für die Gattung ist ein schwarzer Fleck auf der Basis der Schwanzflosse sowie ein weiterer schwarzer Fleck über jeder Brustflosse. Der Geschlechtsdimorphismus ist gering. Weibchen und Männchen stimmen in Körperform und Farbe weitgehend überein, bei den Männchen ist der Schwarzanteil der Färbung meist stärker ausgeprägt. Besonders in der Nacht werden die Männchen von der Körpermitte bis zum Schwanzflossenende sehr dunkel. Das Gonopodium der Männchen ist sehr lang.

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pseudoxiphophorus-Arten leben sowohl in verkrauteten, ruhig fließenden Gewässern des Flachlandes, als auch in Gebirgsbächen. Sie ernähren sich von wirbellosen Tieren und pflanzlicher Kost.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pseudoxiphophorus galt lange Zeit als Untergattung von Heterandria. Neuere Forschungsergebnisse zeigten aber, dass die beiden Gattungen nicht näher miteinander verwandt sind.[1] Es wurden bisher neun Arten beschrieben:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alfy Morales-Cazan, James S. Albert: Monophyly of Heterandriini (Teleostei: Poeciliidae) revisited: a critical review of the data. In: Neotropical Ichthyology 10, Nr. 1, 2012, S. 19–44.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther Sterba (Hrsg.), Gert Brückner: Enzyklopädie der Aquaristik und speziellen Ichthyologie. Neumann-Neudamm, Melsungen u. a. 1978, ISBN 3-7888-0252-9.
  • Dieter Gentzsch: Pseudoxiphophorus. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 835.
  • Manfred K. Meyer, Lothar Wischnath, Wolfgang Foerster: Lebendgebärende Zierfische: Arten der Welt. Mergus Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch, Melle 1985, ISBN 3-88244-006-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]