Raimund Hedl

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Raimund Hedl
Raimund Hedl im Porträt (2009)
Personalia
Geburtstag 31. August 1974
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 188 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
1980–1984 Margaretner AC
1984–1985 Gaswerk/Straßenbahn
1985–1992 SK Rapid Wien
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1992–2001 SK Rapid Wien Amateure
1994–2001 SK Rapid Wien 33 (0)
2001 LASK 16 (0)
2002–2005 SV Mattersburg 80 (0)
2005–2011 SK Rapid Wien 51 (0)
2007 SK Rapid Wien Amateure 8 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Österreich U-16
Österreich U-17
Österreich U-18
Österreich U-19
Österreich U-20
Österreich U-21
Stationen als Trainer
Jahre Station
2011–2016 SK Rapid Wien (TW-Tr.)
2017 Österreich U-15 (TW-Tr.)
2018– Österreich U-21 (TW-Tr.)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Raimund Hedl (2009)

Raimund Hedl (* 31. August 1974 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballtorwart.

Raimund Hedl spielte bis 2011 beim österreichischen Fußballklub SK Rapid Wien, wo er vorwiegend als Ersatztormann hinter Helge Payer agierte und ab der Spielzeit 2010/11 zur Nummer 1 im Tor der Wiener avancierte. Hedl war unter anderem auch Ersatz von Michael Konsel bei den Grün-Weißen. Sein Debüt in der österreichischen Bundesliga gab Raimund Hedl in der Spielsaison 1996/97 für Rapid Wien. Nachdem er in den Jahren 2001 bis 2005 den Verein verlassen hatte und in der Zwischenzeit beim LASK und dem SV Mattersburg gespielt hatte, kehrte er 2005 wieder zum österreichischen Rekordmeister zurück.

Ende Februar 2006 zog er sich eine Kniescheibenverrenkung zu und fiel für die restliche Saison 2006/07 aus.

Nach dem Ausfall Payers vor der Fußball-Europameisterschaft 2008 war Hedl zu Beginn der Saison 2008/09 erneut Ersatztorhüter, dieses Mal hinter dem Deutschen Georg Koch. Dieser verletzte sich und so spielte Hedl sieben Meisterschaftspartien, verlor jedoch seinen Platz in der Kampfmannschaft an den jüngeren Andreas Lukse. Seit 2010 war er die Nummer eins bei Rapid.

Am 16. Mai 2011 wurde Peter Schöttel als neuer Rapid Cheftrainer präsentiert. Raimund Hedl beendete am 1. Juni 2011 seine Karriere als Torwart und wurde Torhütertrainer beim SK Rapid Wien. Diese Position hatte er bis November 2016 inne, ehe er vereinslos wurde. Dabei war er nicht nur bei den Profis als Torwarttrainer tätig, sondern für die gesamte Trainerausbildung vom Nachwuchs bis zu den Profis zuständig. 2014 gründete er unter anderem die SK Rapid Tormannakademie, um jungen externen Tormännern und Torfrauen die Möglichkeit einer professionellen Tormannausbildung zu ermöglichen. Nach seinem Ausscheiden bei Rapid trainierte er bald darauf für ein halbes Jahr die Torhüter der österreichischen U-15-Auswahl. Im März 2018 löste er Wolfgang Wimmer als Torwarttrainer der österreichischen U-21-Nationalmannschaft ab und ist heute (Stand: Juni 2024) noch immer mit dieser Aufgabe betraut.

Bereits während seiner sportlichen Laufbahn erwarb er das nationale Torwarttrainerdiplom, erhielt die UEFA-A-Torwarttrainer-Lizenz, sowie die UEFA-B-Lizenz für Mannschaftstrainer. Seit 2018 ist Hedl generell unterstützend in der Aus- und Fortbildung der ÖFB-Torhüter tätig.

Sportliche Erfolge

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Seine Söhne Niklas (* 2001)[1] und Tobias (* 2003) sind ebenfalls Fußballspieler.[2]

Neben seiner Karriere im Fußballsport begann Hedl bereits als 19-Jähriger im Immobilienbereich tätig zu werden. Noch früh erwarb er nach seiner Schulausbildung, die er mit einer HTL-Matura beendete, seine ersten Projekte. Er erwarb erste Wohnungen, um diese zu sanieren und anschließend wieder zu verkaufen oder zu vermieten.

Commons: Raimund Hedl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Niklas Hedl: auf den Spuren seines Vaters (Memento des Originals vom 24. Mai 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skrapid.at skrapid.at, am 2. Mai 2017, abgerufen am 13. September 2020
  2. Rapid-Talente gewinnen das Hallenturnier in Sindelfingen kurier.at, am 5. Jänner 2020, abgerufen am 30. Juli 2021