Rose Sommer-Leypold

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Rose Sommer-Leypold (* 20. Dezember 1909 in Schramberg; † 21. März 2003 in Immenstaad) war eine deutsche Malerin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommer-Leypold wurde nach dem Abitur am Königin-Katharina-Stift-Gymnasium Stuttgart 1929 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart aufgenommen. Hans Spiegel und Anton Kolig waren ihre Lehrer. 1933 unterbrach sie ihr Studium, um im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern zu helfen. Nach Aufenthalten in Oslo und Italien nahm sie 1940 das Studium bei Anton Kolig wieder auf und wurde Meisterschülerin und seine Assistentin. 1943 wurde Kolig auf Geheiß Hitlers entlassen und Leypold wurde der Akademie verwiesen. 1944 übernahm sie den elterlichen Hardthof. 1946 wurden ihre Werke in zwei Ausstellungen in Tübingen und Konstanz gezeigt. Sie heiratete 1953 Rudolf Sommer, der nach schwerer Krankheit 1984 verstirbt. Nachdem sie 1989 den Hofbetrieb an ihren Neffen übergeben hatte, widmete sie sich intensiv der Malerei und reiste nach Paris, Zypern, Kreta, Tunesien, Marokko und in die Türkei. Zu ihrem 100. Geburtstag würdigten sie die Orangerie Draenert und der Heimatverein Immenstaad e.V. mit einer Ausstellung von Oktober 2009 bis Januar 2010.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ingrid von der Doll: Malerinnen im 20. Jahrhundert. Hirmer Verlag 2000, ISBN 978-3-7774-8700-7
  • Gabriele Frommer: Lebenswerk einer Malerin: die Künstlerin in der Nachfolge ihres Lehrers Anton Kolig / Rose Sommer-Leypold, Kressbronn 1995, ISBN 978-3-9804329-0-0
  • Malerinnen der Sammlung Joseph Hierling. Tutzing: Edition Joseph Hierling, 2018

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dissertation: Frauen an deutschen Kunstakademien im 20. Jahrhundert. Ausbildungsmöglichkeiten für Künstlerinnen ab 1919 unter besonderer Berücksichtigung der süddeutschen Kunstakademien[1]
  • Leben und Werk[2]
  • Biografie [3]