Rudolf-Wurzer-Preis

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Der Rudolf-Wurzer-Preis für Raumplanung ist ein Wissenschaftspreis der Stadt Wien gemeinsam mit der Technischen Universität Wien. Der Preis wurde nach dem ehemaligen Hochschulprofessor für Städtebau und Raumplanung und ehemaligen Planungsstadtrates von Wien Rudolf Wurzer (1920–2004) benannt.

Raumplanungspreis

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2001 wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Studienrichtung Raumplanung der Rudolf-Wurzer-Preis von der Bundeshauptstadt und der Technischen Universität Wien ins Leben gerufen. Seit 2002 wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis alle zwei Jahre für wissenschaftliche Abhandlungen zur Stadtentwicklungs- und Raumplanung vergeben. Sowie für problemlösende Konzepte, die der Planungspraxis zum Vorbild dienen können. Die international besetzte Jury besteht aus mehreren Professoren zur Raumplanung und einem Vertreter der Stadt Wien.[1][2][2][3]

Jahr Preis Würdigung
2001 Sabine Mayer mit Relationale Raumplanung
2002 Andreas Hofer mit Die Rolle des europäischen Städtebaus in Lateinamerika
Andreas Voigt mit Raumbezogene Simulation und örtliche Raumordnung
Reinhard Seiss mit Informationsvermittlung und Bewusstseinsbildung in der Raumplanung
2004 Arne Arnberger mit Modellierung sozialer Tragfähigkeiten von Erholungsgebieten – dargestellt am Erholungsgebiet Wienerberg
Georg Hauger mit Grundlagen der Verkehrsökologie
Andreas Falch und Friedrich Falch mit Lawinendamm/Alpinarium-Galtür
2006 Hans Kramar mit Innovation durch Agglomeration, zu den Standortfaktoren der Wissensproduktion Petra Daschütz mit Flächenbedarf, Freizeitmobilität und Aktionsraum von Kindern und Jugendlichen in der Stadt
2008 Oliver Frey mit Orte.Netze.Milieus – Zur kommunalen Steuerung kreativer Milieus in einer „amalgamen Stadt“
Hannes Schaffer mit Europaregion – Menschen in Centrope
Gabriele Tatzberger mit A Global Economic Integration Zone in Central Europe? Vienna-Bratislava-Györ as a Laboratory for EU Territorial Cohesion Policy
2010[4] Beatrix Haselsberger mit Reshaping Europe. Borders’ Impact on Territorial Cohesion
Norbert Trolf mit Grün als Marktwert – der Einfluss der Grün- und Freiflächen auf die Preisbildung am Grundstücksmarkt am Beispiel Wien
Daniel Paul Glaser mit Die postmaterielle Stadt. Städtebauliche Strategien und Szenarien für eine strukturell nachhaltige Gesellschaft
Heidi Pretterhofer und Dieter Spath mit Land-Rurbanismus oder Leben im postruralen Raum
2012 Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald mit Familiengerechte Wohnungspolitik im urbanen Raum. Modellgestützte Evaluierung und Politikvorschläge für die Stadtregion Wien und München TU Wien
Emanuela Semlitsch mit Spielräume lassen – Performative Interventionen im Kontext der Stadt TU Wien
Anna Resch und Lisa Enzenhofer mit LENDLABOR < vom leerstand zur ressource > TU Graz
Christine Pointl mit Nutzungspotenziale urbaner Branchen. Erhebung und indikatorbasierte Bewertung der Brachflächen in Wien TU Wien
2014 Daniela Allmeier mit StadtLandREGION Portrait-Vision-Strategie
Stefan Groh mit einmischen? Stadtentwicklung und zivile Initiative
Sabine Lutz mit Sozialraumorientierte Steuerungsstrategien in der Stadterneuerungspraxis als Ansatz zur Verringerung von großstädtischen Benachteiligungsphänomenen - am Beispiel von Berlin Moabit & Wien Simmering
Vera Seriakov und Nela Kadicskopje mit ABSEITS DER KULISSE STRATEGIEN FÜR EINE JUNGE HAUPTSTADT
Johannes Suitner mit Imagineering Cultural Vienna. On the semiotic regulation of Vienna’s culture-led urban transformation

Einzelnachweise

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  1. Verleihung des Rudolf-Wurzer-Preises für Raumplanung, des Wiener Ingenieurpreises und des Roland-Rainer-Forschungsstipendium. TU Wien, 23. November 2012.
  2. a b Rudolf-Wurzer-Preis 2010. Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
  3. Preise/Auszeichnungen: Rudolf-Wurzer Preis. TU Wien
  4. Jury 2010: Universitätsprofessor Klaus Semsroth, Stadtrat Rudolf Schicker, Universitätsprofessor Hubert Christian Ehalt, Universitätsprofessor Rudolf Giffinger, Universitätsprofessor Rudolf Scheuvens, Universitätsprofessor Christoph Luchsinger