Rue Boissière
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Koordinaten: 48° 52′ N, 2° 17′ O
Rue Boissière | |
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Lage | |
Arrondissement | 16. |
Viertel | Chaillot |
Beginn | 6, Place d’Iéna |
Ende | 3, Place Victor-Hugo |
Morphologie | |
Länge | 750 m |
Breite | 16 m |
Geschichte | |
Entstehung | vor 1730 |
Benennung | 1868 |
Ursprungsnamen | Rue du Cœur-Volant Rue de la Croix-Boissière |
Kodierung | |
Paris | 1082 |
Die Rue Boissière ist eine 750 Meter lange und 16 Meter breite Straße im Quartier de Chaillot des 16. Arrondissements von Paris.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße verläuft relativ geradlinig zwischen der Place d’Iéna und der Place Victor-Hugo. Im nordwestlichen Teil ist sie Einbahnstraße (Place Victor-Hugo bis Avenue Kléber) und wird dann doppelspurig weitergeführt. Mit leichten Steigungen verläuft ihre Route über zwei Seiten des Chaillot-Hügels und erreicht ihren höchsten Punkt an der Kreuzung mit der Rue Lauriston.
Es gibt 3 Metrostationen: Boissière ( ) und an den Enden die Stationen Iéna ( ) und Victor Hugo ( ). Außerdem führt die Buslinie RATP 82 durch die Straße.
Namensursprung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Straßenname leitet sich – ebenso wie der der Villa Boissière[1] – von der Nachbarschaft zum ehemaligen Croix Boissière ab, ein Kreuz, das zu besonderen Festen (Palmsonntag) mit Buchsbäumen geschmückt wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im ersten Abschnitt zwischen der Place d’Iéna und der Avenue Kléber existierte die Straße bereits im frühen 18. Jahrhundert unter der Bezeichnung Rue de la Croix-Boissière, während der restliche Teil der Straße seit jeher seinen heutigen Namen trug. 1868 wurden beide Abschnitte vereinigt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Straße beginnt beim Museum Guimet
- Nr. 4: Hier residierte der Journalist und Theaterkritiker Louis Ganderax (1855–1941).
- Nr. 21: Hôtel Le Vavasseur ist eines der Kulturdenkmäler im 16. Arrondissement von Paris
- Nr. 20: Hier lebte bis zu seinem Tode der Historiker Georges Goyau (1869–1939). Im gleichen Haus wohnte und arbeitete in den 1930er und 1940er Jahren Ettore Bugatti (1881–1947).[2]
- Nr. 24: Wohnung des Schriftstellers Henri de Régnier (1864–1936) mit seiner Gattin Marie de Heredia (1875–1963), die unter dem Pseudonym Gérard d’Houville ebenfalls literarische Werke verfasste.
- Nr. 29: Hier lebte bis zu seinem Tode der General Félix Gustave Saussier (1828–1905).
- Nr. 45: war am 11. September 1937 Ziel eines Bombenattentats gegen eine Gruppe von Industriellen aus der Metallbranche.[3]
- Nr. 71: Paroisse Saint Honoré d’Eylau[4]
- Fassade
Museum Guimet - Hôtel Le Vavasseur,
Nr. 21 - Grundschule,
Nr. 54, 56
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Villa (oft abgesperrte Résidence fermée, auch Hameau genannt) hat nichts mit der deutschen Villa zu tun: Es gibt in Paris einige davon (Hameau Béranger, Villa Montmorency, Villa de la Tour u. v. m.).
- ↑ Joachim Kurz: Bugatti. Der Mythos – Die Familie – Das Unternehmen; Econ-Verlag (Ullstein Buchverlage GmbH), Berlin, ISBN 3-430-15809-5; S. 175
- ↑ Paris Révolutionnaire : 16ème arrondissement (französisch)
- ↑ « Chapelle Sainte-Thérèse », www.patrimoine-religieux.fr.