Ruth Toma

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Toma bei der Einweihung ihres Sternes auf dem Boulevard der Stars in Berlin (2012)

Ruth Toma (* 1956 als Ruth Wenzl[1] in Kötzting) ist eine deutsche Drehbuchautorin.

Toma studierte von 1976 bis 1981 an der Akademie der Bildenden Künste in München und war bis 1990 Schauspielerin und Autorin bei der Freien Theatergruppe Fliegende Bauten. Ihre Ausbildung setzte sie 1992 bis 1994 im Aufbaustudiengang Film an der Universität Hamburg fort.[2]

Sie gewann zahlreiche Preise, unter anderem den Adolf-Grimme-Preis 2002 für ihre Mitwirkung am Drehbuch zu Hermine Huntgeburths Fernsehfilm Romeo und den Drehbuchpreis beim Bayerischen Filmpreis 2003 für ihr durch Fatih Akın verfilmtes Drehbuch zu Solino. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie zusammen mit Rolf Schübel mit Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday (1999), für das ein Deutscher Drehbuchpreis verliehen wurde. Für Ruhe! Hier stirbt Lothar wurde sie mit dem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen 2021 in der Kategorie Drehbuch und beim Fernsehfilmfestival Baden-Baden 2021 mit dem Sonderpreis für das herausragende Drehbuch ausgezeichnet.[3]

Toma gehört zum Verlag der Autoren und sitzt bisweilen in Filmpreisjurys. 2003 war sie eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie.

Toma ist Unterzeichnerin des Kontrakt 18 und hat sich verpflichtet, nur noch bei Filmvorhaben zu arbeiten, bei denen u. a. sämtliche Bearbeitungen des Drehbuchs von ihr autorisiert werden müssen und sie Mitspracherecht bei der Auswahl des Regisseurs hat.[4][5]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Der Deutsche Fernsehpreis: Toma, Ruth. In: Deutscher Fernsehpreis 2020. Abgerufen am 20. November 2020 (deutsch).
  2. Ruth Toma | Autoren | Verband Deutscher Drehbuchautoren e. V. (VDD). Abgerufen am 20. November 2020.
  3. Den 3satPublikumspreis 2021 beim FernsehfilmFestival Baden-Baden gewinnt der Film "Sörensen hat Angst". In: presseportal.de. 26. November 2021, abgerufen am 27. November 2021.
  4. Kontrakt 18. Abgerufen am 11. Juni 2018.
  5. Drehbuchautoren-Verband begrüßt Initiative „Kontrakt ’18“. Abgerufen am 11. Juni 2018.