Rzymkowice
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Rzymkowice Ringwitz | ||
---|---|---|
? Hilfe zu Wappen | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Nysa | |
Gmina: | Korfantów | |
Geographische Lage: | 50° 30′ N, 17° 41′ O | |
Höhe: | 220–230 m n.p.m. | |
Einwohner: | 591 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 48-317 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | ONY | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Rzymkowice (deutsch Ringwitz) ist ein Ort der Gmina Korfantów in der Woiwodschaft Opole in Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rzymkowice liegt im südwestlichen Teil Oberschlesiens im Friedländer Land. Das Dorf Rzymkowice liegt rund sieben Kilometer östlich vom Gemeindesitz Korfantów, rund 30 Kilometer östlich der Kreisstadt Nysa und etwa 37 Kilometer südwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Rzymkowice liegt in der Nizina Śląska (Schlesischen Tiefebene) innerhalb der Równina Niemodlińska (Falkenberger Ebene). Das Dorf ist umgeben von weitläufigen Waldgebieten, die zum Forst Niemodlin gehören.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Rzymkowice sind im Norden Kużnica Ligocka (Ellguth-Hammer), im Südosten Stara Jamka (Jamke) und im Westen Włostowa (Floste).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1534 wird das Dorf erstmals als Rzenkhowitz erwähnt.[2]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Ringwitz mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Der Ort gehörte von 1743 bis 1818 zum Landkreis Oppeln.
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Ringwitz ab 1818 zum Landkreis Neustadt O.S. im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden im Dorf eine katholische Schule und 44 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Ringwitz 491 Menschen, davon allesamt katholisch.[3] 1865 zählte das Dorf 2 Erbscholtiseien, 16 Bauer-, 15 Gärtner- und 33 Häuslerstellen. Die katholische Schule wurde im gleichen Jahr von 132 Schülern besucht.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Ringwitz gegründet, welcher aus den Orten Leopoldsdorf, Przychod und Ringwitz bestand.[5] 1885 zählte Ringwitz 768 Einwohner.[6]
1933 hatte Ringwitz 974 Einwohner.[7] 1937 wurde der Amtsbezirk Ringwitz nach Waldfurt verlegt.[5] 1939 lebten in Ringwitz 963 Menschen.[7] Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.[7]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Ringwitz 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Rzymkowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1946 wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Nyski (Kreis Neisse). 2008 zählte das Dorf 578 Einwohner.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die römisch-katholische Kirche St. Peter und Paul (poln. Kościół św. Apostołów Piotra i Pawła) wurde 1904 erbaut.[8]
- Die Kapelle Unserer-Lieben-Frau-von-der-immerwährenden-Hilfe (poln. Kaplica Matki Boskiej Nieustającej Pomocy) wurde 1947 errichtet. Sie liegt südwestlich des Ortes an der Straße nach Stara Jamka.
- Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege im Ortskern
- Wegekreuz
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutscher Freundschaftskreis
- Freiwillige Feuerwehr OSP Rzymkowice
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 16. Mai 2019
- ↑ a b Geschichte von Rzymkowice (polnisch)
- ↑ Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 548.
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien , Breslau 1865, S. 1105
- ↑ a b Territorial Amtsbezirk Ringwitz/Waldfurt
- ↑ Kreis Neustadt O.S.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Neustadt O.S. (poln. Prudnik). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Geschichte der Pfarrei Rzymkowice ( des vom 24. Januar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (polnisch)