Sören Lausberg
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Sören Yves Lausberg (* 6. August 1969 in Eisenhüttenstadt) ist ein ehemaliger deutscher Bahnradsportler. Er war ein Spezialist für das 1000-Meter-Zeitfahren und den Teamsprint.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Alter von acht Jahren begann Sören Lausberg mit dem Radsport. Als sein Talent erkannt wurde, wechselte er von der Betriebssportgemeinschaft zur Sportschule und vom ASK Frankfurt (Oder) zum SC Berlin.[1] Von 1997 bis 2000 startete er für Team XXL Erdgas, und zuletzt für den RSV Werner Otto.
Rund 15 Jahre gehörte der Berliner Sören Lausberg zur Weltspitze der Bahnfahrer im 1000-Meter-Einzelzeitfahren („Kilo“). In dieser Zeit startete der mehrfache deutsche Meister bei Weltmeisterschaften und Olympischen Sommerspielen. In seiner Paradedisziplin über 1000 Meter gelang ihm nie der Gewinn einer Weltmeisterschaft, jedoch wurde er dort viermal Vize-Weltmeister und errang bei Olympia zweimal Platz vier. Zudem wurde er zweimal Vize-Weltmeister im Teamsprint sowie dreimal Dritter. 2006 fuhr er sein letztes Rennen beim Berliner Sechstagerennen.[2]
Lausberg fuhr für den RSV „Werner Otto“ Berlin. Seit seinem Rückzug aus dem aktiven Radsport ist er als Diplom-Informatiker für das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin tätig.[1] Dort ist er Leiter der Abteilung Mess- und Informationssysteme ( Stand 2022).[3][4]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1995
- Deutscher Meister – 1000-Meter-Zeitfahren
- 1996
- Weltmeisterschaft – 1000-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Jens Fiedler und Michael Hübner)
- 1997
- Weltmeisterschaft – 1000-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Jens Fiedler und Michael Hübner)
- Deutscher Meister – 1000-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Eyk Pokorny und Jan van Eijden)
- 1998
- Weltmeisterschaft – Teamsprint (mit Stefan Nimke und Eyk Pokorny)
- Weltcup in Berlin – Teamsprint
- Deutscher Meister – 1000-Meter-Zeitfahren
- 1999
- Weltmeisterschaft – Teamsprint (mit Stefan Nimke und Eyk Pokorny)
- Weltcup in Fiorenzuola d’Arda – 1000-Meter-Zeitfahren
- 2000
- Weltmeisterschaft – 1000-Meter-Zeitfahren
- 2001
- Weltmeisterschaft – 1000-Meter-Zeitfahren
- Weltcup in Pordenone – 1000-Meter-Zeitfahren
- Deutscher Meister – 1000-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Jens Fiedler und Eyk Pokorny)
- 2002
- Weltmeisterschaft – Teamsprint (mit Jens Fiedler und Carsten Bergemann)
- Deutscher Meister – 1000-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Jens Fiedler und Eyk Pokorny)
- 2003
- Deutscher Meister – 1000-Meter-Zeitfahren
- 2005
- Weltcup in Moskau – Teamsprint (mit Michael Seidenbecher und Jan van Eijden)
- Deutscher Meister – Teamsprint (mit Daniel Giese und Marco Jäger)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sören Lausberg in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Sören Lausberg in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Sören Lausberg in der Datenbank von rad-net.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Warum Lausi dabei blieb. In: moz.de. 11. Juni 2011, abgerufen am 12. Juli 2017.
- ↑ Urgestein Lausberg fuhr seinen letzten Sprint im Velodrom. In: bz-berlin.de. 1. Februar 2006, abgerufen am 12. Juli 2017.
- ↑ Fred Nell: Die Olympia-Goldgrube von Schöneweide: Ein bisschen DDR rodelt immer mit. In: berliner-kurier.de. 11. Februar 2022, abgerufen am 5. März 2022.
- ↑ DRV-Fortbildung Messtechnik beim FES. In: rudern.de. 2. März 2017, abgerufen am 6. Januar 2019.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lausberg, Sören |
ALTERNATIVNAMEN | Lausberg, Sören Yves (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radsportler |
GEBURTSDATUM | 6. August 1969 |
GEBURTSORT | Eisenhüttenstadt |