SC Obersprockhövel

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SC Obersprockhövel
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Basisdaten
Name Sport-Club Obersprockhövel e.V.
Sitz Sprockhövel, Nordrhein-Westfalen
Gründung 1911
Farben grün-schwarz
1. Vorsitzender Detlef Westerhoff
Website sc-obersprockhoevel.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Robert Wasilewski
Spielstätte Hyundai Smolczyk Arena
Plätze 2000
Liga Westfalenliga 2
2022/23 11. Platz
Heim
Auswärts

Der SC Obersprockhövel (offiziell: Sport-Club Obersprockhövel e. V.) ist ein Sportverein aus Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis. Die erste Fußballmannschaft nahm viermal an der Deutschen Meisterschaft des Arbeiter-Turn- und Sportbundes (ATSB) teil.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde im Jahre 1921 gegründet. Heimspielstätte war ab 1931 der Sportplatz am Schlagbaum.[1] In den Jahren von bis 1929 bis 1932 wurde die Mannschaft viermal in Folge Kreismeister des ATSB-Kreises Westdeutschland und erreichte dadurch die jeweiligen Endrunden der nordwestdeutschen ATSB-Verbandsmeisterschaft.[2][3] 1929 scheiterte der SC Obersprockhövel im nordwestdeutschen Halbfinale mit 0:1 an Eintracht Kassel. Ein Jahr später siegte der Verein im Halbfinale mit 3:2 beim SC 06 Kassel und unterlag anschließend im nordwestdeutschen Finale dem Bahrenfelder SV in Gevelsberg mit 2:3. 1931 siegte der Verein im Halbfinale mit 4:2 gegen Eintracht Kassel und unterlag im Finale bei Lorbeer 06 Hamburg mit 1:2. Schließlich unterlag der SC Obersprockhövel 1932 im Halbfinale beim SV Oberkaufungen mit 3:4. Im Jahre 1933 wurde der Verein nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verboten und aufgelöst.

Die Neugründung erfolgte im Jahre 1948. Der Verein erhielt eine Entschädigung in Höhe von 5000 Mark.[1] Über viele Jahrzehnte spielte die Mannschaft lediglich auf lokaler Ebene und konnte sich ab 1991 in der Bezirksliga etablieren. 1996 wurde die Mannschaft Vizemeister hinter der TSG Sprockhövel, bevor es 2005 hinunter in die Hagener Kreisliga A ging. Drei Jahre später gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, wo die Mannschaft fünf Jahre später Vizemeister hinter Hedefspor Hattingen wurde. In der Aufstiegsrunde zur Landesliga scheiterten die Obersprockhöveler am BV Bad Lippspringe. Im Jahre 2014 stieg der Verein in der Landesliga auf.[4] Fünf Jahre später wurde die Mannschaft dort Vizemeister hinter dem SV Sodingen, verlor aber das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Westfalenliga gegen den VfB Fichte Bielefeld im Elfmeterschießen.[5] Im Jahre 2022 gelang dann als Meister der Aufstieg in die Westfalenliga.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sprockhövel im Nationalsozialismus 1933-1945. (PDF) Arbeitskreis Antifaschismus Ennepe-Ruhr, abgerufen am 1. Februar 2015.
  2. Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 106, 110, 114, 118.
  3. Christian Wolter: Arbeiterfußball in Berlin und Brandenburg 1910–1933. Arete Verlag, Hildesheim 2015, ISBN 978-3-942468-49-7 (Resultate der ATSB-Meisterschaftsspiele von 1919 bis 1933).
  4. SC Obersprockhövel. Tabellenarchiv.info, archiviert vom Original am 11. Mai 2021; abgerufen am 10. Mai 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tabellenarchiv.info
  5. VfB Fichte steigt nach Elfmeterschießen auf. FuPa, abgerufen am 31. Mai 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]