SC Wiener Viktoria

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SC Wiener Viktoria
Logo
Basisdaten
Name Sportclub Wiener Viktoria
Sitz Wien-Meidling
Gründung 22. März 1947
Farben rot-weiß
Präsident Martin Hinteregger[1]
Vorstand Nurten Yılmaz
Hans Arsenovic (Vizepräsidenten)
Website wiener-viktoria.at
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Toni Polster
Spielstätte Sportplatz Wiener Viktoria
Plätze
Liga Regionalliga Ost
2022/23 10. Platz

Der Sportclub Wiener Viktoria ist ein Fußballverein aus Wien-Meidling. Der Verein gehört dem Wiener Fußball-Verband (WFV) an und spielt seit der Saison 2019/20 in der dritthöchsten Leistungsstufe, der Regionalliga Ost.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SC Wiener Viktoria wurde 1947 gegründet, beruft sich jedoch auf den 1931 gegründeten Sport- und Geselligkeitsverein Renz, nachmals S.C. Rio, der 1939 wieder aufgelöst wurde.[2][3] Ohne nennenswerte Erfolge verbrachte der Verein die ersten 60 Jahre im Wiener Unterhaus. In der Saison 1996/97 nahm der Verein an der Vorrunde des ÖFB-Cups teil, wo er am SV Langenrohr scheiterte.

Die Saison 2007/08 beendete SC Wiener ViKtoria als Achter in der fünftklassigen Oberliga. In der Saison 2008/09 wurde er mit einem Punkt Rückstand auf Meister 1. Simmeringer SC Vizemeister der Oberliga A. In der Saison 2009/10 belegte die Mannschaft den siebten Rang. In der Saison 2010/11 wurde die Viktoria Vierter. Zur Saison 2011/12 übernahm der Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft, Toni Polster, das Traineramt bei der Viktoria. Unter Polsters Führung konnte der Verein mit einem Vorsprung von zwölf Punkten auf die Union Mauer Meister werden und somit in die Wiener Stadtliga aufsteigen. Zudem gewann der Verein in jener Saison den Toto-Cup, wodurch er in der darauffolgenden Saison für den ÖFB-Cup qualifiziert war.

Im Cup besiegte der SC Wiener Viktoria zunächst in der ersten Runde den ebenfalls viertklassigen SV Grün-Weiß Micheldorf, in der zweiten Runde gewann er gegen den Zweitligisten Kapfenberger SV im Elfmeterschießen. Im Achtelfinale schied der Verein nach einer Niederlage gegen den Bundesligisten SV Ried aus. In der Wiener Stadtliga konnte die Mannschaft in jener Saison mit acht Punkten Vorsprung auf den Post SV Wien Meister werden und somit in die Regionalliga Ost durchmarschieren. Nach diesem Erfolg verließ Trainer Polster den Verein und übernahm den Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling.[4]

Sein Nachfolger wurde der ehemalige Nationalspieler Andreas Reisinger, der die Viktoria in die erste Regionalligasaison führen sollte. In jener Saison nahm der Verein zudem wieder am Cup teil, wo er jedoch in der ersten Runde am ebenfalls drittklassigen SK Austria Klagenfurt scheiterte. Im Jänner 2014 trennte sich der SC Wiener Viktoria vom Trainer Reisinger.[5] Daraufhin kehrte Toni Polster zur Viktoria zurück, nachdem er bei der Admira bereits im August 2013 entlassen worden war.[6] Nach einer Saison in der Regionalliga stieg der Verein am Ende der Saison 2013/14 wieder in die Stadtliga ab, die Spielzeit wurde mit sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf dem 13. Rang beendet.

In der Saison 2014/15 belegte die Mannschaft den zwölften Rang in der vierthöchsten Spielklasse. Die Saison 2015/16 wurde als Siebter beendet. In der Saison 2016/17 belegte die Mannschaft den achten Rang; in jener Saison wurde ein Auswärtsspiel gegen den SV Wienerberg mit 24:0 verloren, der Verein war mit Jugendspielern und Spielern aus der Reserve angetreten, damit sich die Spieler der ersten Mannschaft auf das Toto-Cup-Finale gegen den ASK Elektra Wien vorbereiten konnten.[7] Das Finale gegen Elektra wurde dennoch verloren. In der Saison 2017/18 wurde der zehnte Platz in der Stadtliga belegt, zudem wurde erneut das Finale des Toto-Cups verloren, diesmal gegen den FV Austria XIII.

In der Saison 2018/19 konnte der SC Wiener Viktoria wieder Meister der Stadtliga werden und somit ein zweites Mal in die Regionalliga aufsteigen. In der Saison 2019/20 nahm er wieder am ÖFB-Cup teil, wo in der ersten Runde den Bundesligisten TSV Hartberg im Elfmeterschießen besiegt wurde.[8] In der zweiten Runde folgte das Aus gegen den Vizemeister LASK.[9]

2022 legte Roman Gregory nach fast sechzehn Jahren seine Präsidentschaft beim SC Wiener Viktoria zurück.[10][1]

Kampfmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainerteam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 30. Juli 2019[11]

Funktion Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Trainer Toni Polster 10.03.1964 OsterreichÖsterreich 01/2014 FC Admira Wacker Mödling
Co-Trainer Kurt Castek 07.01.1964 OsterreichÖsterreich 01/2017 Jugendtrainer
Torwarttrainer Harald Hofstädter 11.05.1970 OsterreichÖsterreich 01/2019 ASK Kottingbrunn

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 5. April 2023[12]

Tor
01 OsterreichÖsterreich Günther Arnberger
01 OsterreichÖsterreich Tomy Pejicic
12 OsterreichÖsterreich Felix Frank
 
 
 
 
 
 
 
Abwehr
02 Slowakei Adam Kusenda
02 OsterreichÖsterreich Leon Shaini
03 Ghana Abdullah Alhassan
04 OsterreichÖsterreich Philipp Knasmüllner
05 Serbien Boris Grozdić
06 OsterreichÖsterreich Arthur Vozenilek
13 OsterreichÖsterreich Noah Schindler
14 OsterreichÖsterreich Richy Mwari
19 OsterreichÖsterreich Florian Hausdorfer
 
Mittelfeld
02 OsterreichÖsterreich Simon Ouguehi
07 Deutschland Nikolaj Sinik
08 OsterreichÖsterreich Denis Bakici
10 OsterreichÖsterreich Muhammed Ildiz
10 UkraineUkraine Roman Jalowenko
15 Polen Patryk Ciez
16 OsterreichÖsterreich Justin Mwatero
17 Brasilien Gustavo Castilho
18 Rumänien Claudiu Golopenta
20 Serbien David Milić
Angriff
09 Elfenbeinküste Kevin Bangai
11 Serbien Zoran Mihailović
18 OsterreichÖsterreich Nil Shelil
19 Brasilien Adrian Fahrner
 
 
 
 
 
 

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: SC Wiener Viktoria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Michael J. Payer: SC Wiener Viktoria: Roman Gregory legt sein Amt als Präsident zurück. In: meinbezirk.at. 22. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022.
  2. Steckbrief – NEUE Vorarlberger Tageszeitung. In: neue.at. Abgerufen am 31. Juli 2019 (österreichisches Deutsch).
  3. Duell der beiden Aufsteiger – First Vienna FC 1894. In: firstviennafc.at. SC Wiener ViKtoria, abgerufen am 31. Juli 2019 (österreichisches Deutsch).
  4. Fix: Toni Polster neuer Admira-Trainer noen.at, am 16. Juni 2013, abgerufen am 30. Juli 2019
  5. Reisinger nicht mehr Viktoria-Coach fanreport.com, am 9. Jänner 2014, abgerufen am 30. Juli 2019
  6. Toni Polster kehrt zur Wiener Viktoria zurück heute.at, am 11. Jänner 2014, abgerufen am 30. Juli 2019
  7. Trainer Toni Polster verliert mit Wiener Viktoria 0:24 kurier.at, am 21. Mai 2017, abgerufen am 30. Juli 2019
  8. Hartberg in ÖFB-Cup gegen Wr. Viktoria ausgeschieden skysportaustria.at, am 20. Juli 2019, abgerufen am 30. Juli 2019
  9. 4:1 gegen eine tapfere Wiener Viktoria: LASK steigt erwartungsgemäß ins Cup-Achtelfinale auf! ligaportal.at, am 25. September 2019, abgerufen am 3. November 2019
  10. Viktoria-Präsident Gregory legt sein Amt zurück. In: laola1.at. 21. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022.
  11. fussballoesterreich.at: Trainerteam (abgerufen am 30. Juli 2019)
  12. oefb.at: Kader Kampfmannschaft (abgerufen am 15. August 2022)

Koordinaten: 48° 10′ 4,2″ N, 16° 19′ 26,5″ O